Aktivitäten
Schön, dass Sie sich für unsere
Eifelvereins-Ortsgruppe interessieren!
Die Ortsgruppe Linz wurde 1965 aus der Taufe gehoben und hat derzeit rund 100 Mitglieder aus allen Altersschichten.
Für aktive Menschen wie Sie, die die Landschaft, die Natur und die Kultur des Rheinlandes, der Mosel, des Westerwaldes sowie der Eifel und ihrer Nachbarregionen entdecken und erleben wollen, bieten wir ein abwechslungsreiches Wanderprogramm an.
Wir bieten regelmäßig Halbtags - und Tageswanderungen von unterschiedlichen Kilometern und Schwierigkeitsgraden an.
Wir bieten für Senioren und für diejenigen, die nicht mehr gut laufen können, kleine Wanderungen mit Plauderstündchen an.
Wir bieten 1 - 2 Wanderfreizeiten im Jahr für mehrere Tage an.
Wir sind mit der Naturschutzwartin unterwegs.
Wir treffen uns zum Lauftreff jeden Dienstag von 9:30 – 10:30 Uhr auf der Erpeler Ley.
Wir treffen uns von April bis November zum Stammtisch jeweils am ersten Mittwoch im Monat ab 18:00 Uhr.
Kultur und Geselligkeit kommt bei uns auch nicht zu kurz.
Machen Sie doch einfach mit!
Eine Anmeldung zu einer Probewanderung ist nicht erforderlich und unverbindlich.
DAS SIND EINIGE AKTIVITÄTEN, DIE WIR UNTERNOMMEN HABEN
Ist es die einzigartige Landschaft?
Ist es der Wein? Sind es die Ortschaften?
Finde deine eigene Antwort auf das,
was das Wandern auf dem
Moselsteig so einzigartig macht!
Wanderfreizeit in Lieser an der Mosel
15. bis 20. September 2024
Eine der schönsten Touren an der Mosel
Von Beilstein nach Cochem
auf den Spuren der Steillagen-Winzer
23. Juli .2024
Unsere Wanderung startete bei strahlendem Sonnenschein in Beilstein, aber zuerst ein kurzer Rundgang durch Beilstein, das ist ein "Muss". Der romantische Moselort Beilstein, bekannt für seine engen Gassen und historischen Fachwerkhäuser, ist einer der schönsten Orte an der Mosel, auch Dornröschen der Mosel genannt.
Nach dem Rundgang wurde es Zeit für die Wanderung. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Gruppe über schmale Pfade durch die Weinberge am Rande Beilsteins auf den Weg.
An den Hängen der Steillagen können wir nachvollziehen, welche Mühen der Weinbau an der Mosel mit sich bringt.
Die Moselsteigetappe führt durch Weinberge, über aussichtsreiche Höhen, durch das idyllische Kapainer Bachtal zum Eisernen Mast. Die Die Ausblicke in das Moseltal waren atemberaubend.
Abwechslungsreich geht es durch Wald und Wiesen zur „Schönen Aussicht“ am Valwigerberg. Dieser Aussichtspunkt trägt seinen Namen zu Recht, und lässt weite Blicke ins Moseltal zu!
Entlang der Kreisstraße führt der Weg aus dem Ort hinaus auf einen Pfad in den niederen Eichenwald der uns zum Apolloweg führt.
Traumhaft wandert die Gruppe auf engem Pfad und über steile Weinbergstreppen fast senkrecht abfallenden Felswand der Brauselay hindurch.
Immer mit freiem Blick ins Moseltal und begleitet von einem prachtvollen Blütenmeer verschiedener Pflanzen.
Der Weg durch die Weinberge gibt allmählich den Blick auf die eindrucksvolle Reichsburg
Und auf Cochem frei, unser Etappenziel
Mit diesem schönen Ziel vor Augen führt uns der Wanderweg nach Cochem, wo wir bei einem geselligen Abschluss die Wanderung ausklingen lassen.
Alle Wanderfreunde waren begeistert, und äußerten - eine der schönsten Touren an der Mosel.
Besichtigung im Deutschen Zentrum DLR
Das Zentrum für Luft und Raumfahrt ist in
Deutschland an 30 Standorten vertreten.
Köln ist der Sitz des Vorstandes
Eine Gruppe des Eifelvereins Ortsgruppe Linz e.V. informierte sich bei einer interessanten Führung im DLR (Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum) in
Köln-Wahn.
Dort befinden sich Großversuchsanlagen wie Windkanäle, Triebwerks- und Material-
Prüfstände und ein Hochflussdichte-Sonnenofen. Sie bilden das Rückgrat von Forschung und Entwicklung der Luft- und Raumfahrt, Verkehr, Energie und Sicherheit.
Ganz besonders interessierten uns das ESA (Europäisches Astronautenzentrum) und
das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin. Im ESA trainiert unter anderem das Europäische Astronautenkorps für Weltraumeinsätze auf der ISS.
Ein Modell der Station konnten wir im Größenverhältnis 1:20 detailgenau sehen.
Der Mond wird greifbar im ESA-DLR LUNA, wo im Moment ein Trainingsgelände
für Astronauten und Astronautinnen und Testzentrum für Technologien zur Vorbereitung auf eine Mondmission geschaffen werden.
Abgerundet wurde unser Tag mit einem Spaziergang rund um den Scheuermühlenteich. Dieses naturgeschützte Biotop liegt in unmittelbarer Nähe des DLR und des Flughafens Köln-Bonn.
Bericht: Christine Dick-Hausen
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Wo sich Natur und Kultur ergänzen
Wanderfreizeit im Naturpark Altmühltal
in Beilngries
25. August - 01. September 2023
So muss wandern sein. Wo sich Natur und Kultur ergänzen schlägt das Herz schneller.
Das empfanden auch die 24 Wanderfreunde der OG Linz während ihres Aufenthalts im romantischen Altmühltal.
An der wildromantischen Schönheit des Altmühltals arbeitete die Natur unermüdlich Millionen von Jahren.
Schon von weitem begrüßen Sie stolze
Burgen, Burgruinen und Schlösser, die auf steil aufragenden Jurafelsen thronen und den Anschein erwecken, dass sie auch heute noch das unter ihnen liegende Tal bewachen.
Unsere Wanderführer hatten wie gewohnt ein umfangreiches sowie abwechslungsreiches Wanderprogramm zusammengestellt.
Beim Wandern im Naturpark Altmühltal entdeckt man nicht nur schroffe Dolomit-Felsen, sonnenüberflutete Wacholderheiden, sanfte Flusstäler und ausgedehnte Wälder, sondern auch eine geschichtsträchtige Kulturlandschaft.
Eifelverein on tour in der Südpfalz
Wanderfreizeit an der südlichen Weinstraße
in Edenkoben
12. - 16. Juni 2023
Des Wanderers Glück. Hier ist es zu finden, an der Südlichen Weinstraße.
Denn die Natur hat es gut gemeint, die Region um Edenkoben, St. Martin, Rhodt und Maikammer ist eine beliebte Urlaubsregion. Einerseits wegen der Landschaft, andererseits locken die geschichtsträchtigen Bauten.
Und zuletzt ist die Region bekannt für ihre leiblichen Genüsse, wie den dort angebauten Wein und das deftige Essen.
Eine 17- köpfige Wandergruppe des Eifelvereins Linz machte sich für 5 Tage auf zu einem Wanderurlaub. Gut untergebracht in der Sportschule Edenkoben konnten wir unsere Touren unternehmen. Die Gegend ist sehr geprägt von König Ludwig I von Bayern (König 1825-1848). Weithin sichtbar thront seine Sommerresidenz Villa Ludwigshöhe über der ganzen Region.
Unsere erste Wanderung machten wir auf dem Theresienweg. Dieser Weg ist Therese der Gattin Ludwigs I gewidmet. Wir durchwanderten den kühlen und schattigen Kastanienwald. Ludwig I veranlasste zu seiner Zeit, dass in der Region nur Kastanien angebaut wurden. Sie erinnerten ihn an italienische und französische Gefilde.
Ein besonderer Reiz der Gegend sind die Ausblicke vom Haardtrand aus über die Rheinebene mit den Weinfeldern und idyllischen Dörfern. Besonders genießen konnten wir diese Aussicht nach einem steilen Anstieg auf der Rietburg. Der Rückweg führte uns durch das Edenkobener Tal am Hilschweyher vorbei. Bei zwei weiteren Streckenwanderungen erkundeten wir den südlich von Rhodt gelegenen Bereich. Hier interessierten uns der Annaberg mit der Annakapelle, sowie Burrweiler mit Burrweiler Mühle. Natürlich durfte auch eine Weinverkostung am Abend nicht fehlen.
Bei unserer Erkundung nach Norden ließen wir uns bei einer Führung das Hambacher Schloss und seine geschichtsträchtige Vergangenheit erläutern. Das Schloss, die Wiege der Demokratie, erhebt sich imposant über der Rheinebene.
An unserem letzten Tag besichtigten wir Speyer mit all seinen Bauwerken. Bei einer Führung im mittelalterlichen Judenhof mit Mikwe und dem Museum SchPIRA wurde uns viel Wissenswertes über die Juden des Mittelalters sehr anschaulich erklärt.
Alles in allem wird diese Freizeit dem Spruch „Wandern macht bewandert“ gerecht.
Bericht: Christine Dick-Hausen
Orchideen im Ahrtal
Auf der Suche nach
Orchideen im Ahrtal
04. Juni 2023
Bei herrlichem Wetter an der Ahr unterwegs sein, das bedeutet nicht nur dem Fluss zu folgen. Am alten Bahnhof in Bad Bodendorf beginnt unsere Wanderung, das Wetter konnte nicht besser sein. An der Burg Bodendorf (teilweise verfallen) vorbei wandern wir über den Heerweg an Lößwänden vorbei bis zum Trüffellehrpfad. Weiter geht es mit einem kleinen Abstecher zur kleinen Waldkapelle an der Krönungsstraße.
Durch eine wunderschöne Mischung aus Waldpassagen, in allen Farben blühenden Wiesen und beeindruckenden Fernblicken geht es gemächlichen Schrittes zu den Lohrsdorfer Orchideenwiesen. Und hier sind sie die Stars, die schönen, selten Pflanzen, die sich an den alten Weinbergshängen eine Nische erobert haben. Wir hatten Glück und haben noch einige Orchideen gesehen. Wer genau hinschaut entdeckt hier die Waldhyazinthen, das Helm Knabenkraut, das Riesenknabenkraut, die Hohlzunge, die Bocks Riemenzunge oder andere Orchideen, die sich in hohe Gräser ducken.
Unser nächstes Ziel war die Landskrone
Bei Erreichen der Kapelle „Maria Hilf“ unterhalb der Ruine an der Landskrone, geraten wir ins Staunen. Ausblicke auf Ahr, Rhein und Eifel bieten Weitsichten in alle Himmelsrichtungen.
Hier legen wir eine ausgiebige Rast ein, verzehren unsere Rucksackverpflegung und genießen die Stille.
Anschließend erkunden wir die mageren Reste der einst so stolzen und großräumigen Burg Landskrone mit Gipfelkreuz. Auch hier fantastische Weitblicke auf das Ahrtal und die Laacher Berge.
Von nun an bewegen wir uns durch die Weinberge bergab, fasziniert von der Blütenvielfalt, die hier herrscht. In Lohrsdorf angekommen sind wir endlich an der Ahr.
Geruhsam fließt das Gewässer, aber es sind immer noch Spuren von der verehrenden Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal zu erkennen. Am Ufer herrscht eine idyllische Atmosphäre, die wir sehr genießen. Die Pfade sind teilweise schmal und verwachsen, die Eindrücke der blühenden Landschaft mit der Vielfalt an Pflanzen atemberaubend schön.
Von weitem kann man sie schon erkennen, die Türme oder Steinmännchen, die jeden Wanderer faszinieren. Grazile Kompositionen aus Stein und Gleichgewicht erheben sich Männchen aus Steinen am Ufer und in der Ahr.
Seit Jahren steht Michael Michels regelmäßig in der Ahr und baut Skulpturen Stein auf Stein und immer wieder neue Kreationen der besonderen Art.
Ein Highlight, dies erleben zu dürfen. Jederzeit wieder.
Wanderfreizeit auf dem Lechweg
Wanderfreizeit auf dem Lechweg
von der Quelle bis zum Fall
20. - 31. August 2022
Eifelverein OG Linz wandert durch eine der letzten Wildflusslandschaft Europas.
Wanderbares Lechtal - ursprünglich, vielfältig und einzigartig, das durften kürzlich achtzehn Mitglieder der OG Linz bei Kaiserwetter in einer erlebnisreichen Wanderwoche erleben: der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“.
Auf dem Lechweg begleitete die Gruppe einender letzten Wildflusslandschaften Europas durch die Berglandschaften von Vorarlberg und Tirol.
Der Lech sprudelt als schmaler Gebirgsbach von seiner Quelle am malerischen Formarinsee abwärts. Immer mehr Bäche münden hinein und der Lech zieht nun als breiterer Wildfluss durch das idyllische Lechtal. Mal fließt er über weite Auwiesen, mal durch tiefe Schluchten und mal über ausladende Kiesbänke, immer begleitet vom Lechweg, der entlang seines Ufers verläuft.
Unsere Wanderführer hatten von der großen Auswahl der Wanderwege im Lechtal ein umfangreiches sowie abwechslungsreiches Wanderprogramm zusammengestellt.
Vom Formarinsee einem Hochgebirgssee mit fast unwirklich blauem Wasser bis zum Lechfall in Füssen mit Änderungen der Wege war alles dabei.
Die Wanderrouten führten uns entlang schmaler Schluchten und weit oberhalb des Talgrundes am Lech entlang, vorbei an herabstürzenden tosenden Wasserfällen, an einen Wasserfall der jedes Jahr am 11. November versiegt und erst am 23. April des nächsten Jahrs wieder hervor tritt. Eine hochalpine Bergwanderung von der Bergstation der Jöchelspitz-Bahn auf die Jöchelspitze (2226m) war auch im Programm dabei. Die Wanderfreunde schauten auf dem Baichlstein durch eine freistehende Tür mit Blick auf den Lechzopf. Unterwegs tauchten wir unsere Füße in Kneipanlagen, im Lech oder in Gebirgsbäche zum abkühlen ein. Sogar am Ruhetag wurde eine kurze Wanderung mit etwas Nervenkitzel, etwas Genuss und Geselligkeit und etwas für die Gesundheit angeboten. Ein besonderes Highlight war natürlich die Holzgauer Hängebrücke und die highline179 bei Reutte in Nähe der Ehrenburg.
Die letzte Wanderung führte von der Bergstation Rüfikopf (2226m) zum Monzabonsee.
Bei jeder Wanderung im Lechtal geht einem das Herz auf. Es gibt selten eine Region mit einem so umfangreichen und abwechslungsreichen Wanderangebot und spektakulären Ausblicken auf die malerische Bergwelt.
In zehn sonnigen Tagen, mit Abweichungen, schafften wir von der Quelle des Lechs bis zum Lechfall im bayerischen Füssen rund 120 Kilometer zu erwandern.
Mit dem familiengeführten Hotel " Grüner Baum" in Bach hatten unsere Wanderführer eine gute Wahl getroffen.
Ellerbachtal und Calmont
Wanderung durch das Ellerbachtal
auf den Calmont mit Klettersteig
07. August 2022
Bei sonnigem Wetter hatten sich 24 Wanderfreunde am Bahnhof in Linz eingefunden,mit der Bahn fuhren wir nach Ediger-Eller,um im Calmont, dem steilsten Weinberg Europas, zu wandern. Nach der herzlichen Begrüßung der Wanderführer mit einem Begrüßungsspruch und einem „Frisch Auf“ machte sich die Gruppe auf den Weg. Vom Bahnhof in Eller führt uns der Zugang auf den Mosel - Höhenweg, vorbei am neuen Kaiser Wilhelm Tunnel, anfangs Kaiser Wilhelm Tunnel, anfangs flach in das romantische Ellerbachtal hinein.
Für erholungssuchende der ideale Ort. An einer Abzweigung führte uns der weitere Wegverlauf stetig aber nicht zu steil über weitgezogene Serpentinen hinauf zum Aussichtspunkt Vierseenblick, der einen der schönsten Ausblicke des ganzen Moselsteigs freigibt. Von hier hatten wir die ersten atemberaubenden Ausblicke auf die Mosel. Es bietet sich ein fantastischer Blick auf die im Tal gelegene Ruine Kloster Stuben.
Der weitere Weg führt auf ein zweites Plateau, auf dem sich die Rekonstruktion eines römischen Bergheiligtums findet. An der Hangkante vor dem Bauwerk laden wieder großartige Aussichten zum verweilen ein. Hier entschlossen wir uns, unsere Mittagsrast zu machen.
Gut gestärkt und mit Flüssigkeit aufgetankt setzen wir unsere Tour auf dem Moselhöhenweg über den Gipfelkamm des Calmont fort.
Die Temperaturen kletterten mittlerweile auch in die Höhe.Durch den niederen Eichenwald führte uns der Pfad weiter ohne große Höhenunterschiede zum Plateau des Bremmer Gipfelkreuzes. Eine bewirtschaftete Schutzhütte und mehrere Bänke flankieren das hoch aufragende Kreuz, doch vor allem die grandiose Aussicht zur Mosel begeistert uns.
Hier entschieden sich sieben abenteuerliche Kletterfreunde in den Calmont-Klettersteig einzusteigen. Der nun folgende Abstieg erforderte unsere ganze Aufmerksamkeit.
Der Klettersteig zieht sich quer durch den Berg. Hier spürten wir am eigenen Leib, was es bedeutet, in einem solchen Weinberg zu arbeiten. Immer wieder wurden Trinkpausen eingelegt, denn es war unerträglich heiß im Berg, jetzt konnten wir verstehen, warum Calmont „Heißer Berg“ bedeutet. Über schmale Pfade, hangelnd an Seilen und über senkrechte Leitern geht es steil bergan, wildromantisch mit atemberaubenden Ausblicken ins Moseltal. Zahlreiche Infotafeln über die Kulturlandschaft mit ihrer besonderen Flora und Fauna begleiteten uns auf der gesamten Wegestrecke durch den Klettersteig.
Der Rest der Gruppe nahm den bequemeren Waldweg zurück über den Moselsteig Richtung Ediger Eller.
Fast gleichzeitig trafen wir uns mit den abgekämpften Kletterern an der Galgenlay Hütte. Nach einer Verschnaufpause traten wir gemeinsam den Abstieg zur Einkehr an.
In der gemütlichen Straußenwirtschaft ließen wir bei gutem Essen und einem leckeren Glas Wein, oder mehr, einen schönen, aber auch sehr heißen Wandertag mit vielen tollen Aussichten ausklingen lassen.
Waldbegehung mit dem Förster
Einladung zur Waldbegehung
mit dem Förster
14. Oktober 2020
Wir sind der Einladung von Ellen Demuth gefolgt, gemeinsam mit Forstamtsleiter Uwe Hoffmann und Revierförsters Thomas Tullius bei einem circa zweistündigen Waldspaziergang den heimischen Forst zu erkunden.
Ellen Demuth will den Austausch mit Förstern, Waldbauern, Naturschützern und Bürgern fortsetzen: „Die Probleme im heimischen Forst sind vielfältig. und Bürgern fortsetzen: „Die Probleme im heimischen Forst sind vielfältig. Revierförster Tullius wird uns die Strategie des Forstamts schildern“, erklärt Ellen Demuth im Vorfeld des Wald-Termins.
„Die Wälder haben besondere Bedeutung für den Schutz von Klima, Wasser, Luft und Boden. Sie sind Natur- und Kulturlandschaft und erfüllen zugleich wirtschaftliche Aufgaben. Allerdings weist eine alarmierend hohe Zahl der Bäume Schäden auf. Hitze, Dürre, Stürme, Starkregen, Borkenkäfer und weitere Schädlinge setzen ihnen zu. Es interessiert mich, wie sich unserer Wälder in diesem Jahr, mit der lang andauernden Hitzeperiode ohne Niederschläge, verändert haben.“
Wanderfreizeit in der Rhön
Wanderfreizei am öslichen Rand Hessens
in Geersfeld in der Rhön
22. - 29. Juni 2022
Zwischen Vogelsberg, Spessart und Nordhessen kuschelt sich die Rhön an den östlichsten Rand Hessens. Dort verbrachten 11 Mitglieder der OG Linz vom 22. bis 29.Juni 2022 eine erlebnisreiche Wanderwoche.
Mit dem familiengeführten Hotel "Sonne" in Gersfeld hatte unsere Wanderführerin eine gute Wahl getroffen.
Nach der langen Autofahrt und zur Einstimmung in die Wanderfreizeit wurde eine kurze Wanderung durch den Wildpark im Biosphärenreservat Rhön - einer der schönsten Deutschlands - unternommen. Hier erlebten wir einige Tiere in freier Wildbahn.
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Bus bei strahlendem Sonnenschein auf die Wasserkuppe (950 m), höchster Berg Hessens, auch das Ausflugsziel in der Rhön wie Segelflug, Gleitschirmfliegen, Skilifte, Snowboard, Loipen, Wandern, Sommer-rodelbahn. Natürlich mussten wir auch mit der Rodelbahn fahren und fühlten uns in die Kindheit zurück versetzt. Die Wasserkuppe bietet einen atemberaubenden Panoramablick bis hin zum Thüringer Wald. Zurück wanderten wir über den Guckaisee nach Gersfeld.
Es folgten Tagestouren durch das Fuldatal bis Ried, auf die Milseburg (835 m), eine der schönsten Rhönberge mit Felspartien und reicher Vegetation und zur Poppen-hausener Kunstmeile.
Beeindruckend war die Tour auf den Kreuzberg (932 m) der Heilige Berg der Franken, mit der Kreuzigungsgruppe und seinem sehenswerten Panorama, der nicht nur als Wallfahrtsort, sondern auch mit seinem weltberühmten Klosterbier bekannt ist.
Ein toller Weg führte uns durch das Naturschutzgebiet „Rote Moor“ (zweitgrößtes Moor der Rhön) und durch die Kaskadenschlucht, ein enges Waldtal mit naturbelassenem Wald.
Auch eine Fahrt nach Fulda, die Barocke Schönheit, hatte die Wanderführerin organisiert. Es gab viel zu Besichtigen, den Dom, den Schlossgarten und die Altstadt mit ihren Fachwerkbauten. Auch auf den alleinstehenden Petersberg, einer Basaltkuppe, sind wir gegangen um die St. Lioba Kapelle zu besichtigen, welche durch ihre exponierte Lage weithin sichtbar ist.
Bericht: Liesel Heidgen
Würzlaysteig bei Lehmen
Wandern auf der MoselErlebnis-Runde
der Würzlaysteig bei Lehmen
12. Juli 2022
Elf Wanderfreunde des Eifelvereins OG Linz wandern bei strahlendem Sonnenschein auf dem Würzlaysteig von Lehmen über den Ausoniusstein, Kattenes und den Burgenblick nach Löf. Der Würzlaysteig ist ein Themenweg der Mosel-Erlebnis-Route und führt zumTeil über alpine Pfade von Lehmen nach Löf. Seinen Namen hat er von der steil terrassierten Weinlage der „Lehmener Würzlay“. Eine wunderschöne und ganz besonders abwechslungsreiche Strecke, die beeindruckende Aussichten auf die Mosel und sagenhaften Vegetation bietet. Dazu viele Informationen zu dieser einmaligen Kulturlandschaft.
Der größte Teil der Strecke führt über schmale Pfade zwischen dem Schiefergestein, der wunderschöne Blick auf die Mosel und die Wärme die von den Weinbergsterassen ausströmt. Nach anstrengenden ca. 2,6 km, das Ende der alpinen Strecke, wurden wir durch atemberaubende Ausblicke in das Moseltal belohnt.
Danach waren es nur noch rund 200 Meter bis zu einer Schutzhütte, einem Rastplatz mit Bänken und dem Aussichtspunkt am Ausoniusstein der zum verweilen einlud, auch hier tolle Aussichten.
Der weitere Wegverlauf führte uns durch das Flachsbachtal mit kleinem Wasserfall, am ehemaligen Schieferbergwerk „Sankt Anna“ vorbei nach Kattenes. Der letzte Anstieg führt ein kleines Stück durch das Mühlental bergan zur Petrushöhe mit herrlichem Ausblick ins Moseltal bei Kattenes. Weitere Aussichtspunkte wie der Burgenblick auf die Burg Thurant oder der Blick von der Kanaul-Hütte auf Alken und Burg Thurant sowie moselaufwärts auf Löf mit der Moselbrücke.
Anschließend folgt die Wandergruppe dem Wanderweg, der nun auf einem Serpentinenpfad bergab ins Kehrbachtal führt. Nach rund 600 Metern erreicht man dann einen Kreuzweg im Talgrund, der die Gruppe nach Löf zur Einkehr dem Endpunkt der Wanderung führt.
Der Würzlaysteig ist ein Wandertraum!
Wiederaufbau im Ahrtal
Wir zeigen uns Solidarisch und
Wandern für den Wiederaufbau
08. Mai 2022
Wir zeigen uns solidarisch und Wandern für den Wiederaufbau im Ahrtal. Eine der schönsten Tourismusregionen in Deutschland wurde durch die Naturkatastrophe nachhaltig zerstört. Die Verkehrsvereine der Gemeinden Dernau, Rech, Mayschoß und Altenahr laden an allen Wochenenden im Mai herzlich zu verschiedenen Themen Wanderungen entlang des Rotweinwanderweges ein.
12 Mitglieder der OG Linz folgten diesem Aufruf und machten sich mit Fähre, Bus und Bahn zum „Wandern für den Wiederaufbau“ ins Ahrtal auf den Weg.
Es ging uns nicht darum viele Kilometer an diesem Tag zu laufen. Wir wollten unsere Solidarität zeigen, dass wir das Ahrtal nicht vergessen haben.
Die Strecke entlang der Rebhänge zwischen Dernau und Mayschoß gestaltete sich sehr kurzweilig, denn immer wieder mussten wir den Weg unterbrechen um an den Weinständen den Wein zu verkosten.
Auch die Natur präsentierte sich von ihrer schönsten Seite, besonders farbenprächtig zeigten sich die Weinberge mit dem leuchtenden gelb des Ginsters.
Zum Abschluss kehrten wir noch im Michaelishof in Mayschoß ein, wo wir bei Kaffee, Kuchen, Eis und Salat den Tag ausklingen ließen.
Die Gruppe verbrachte einen wunderschönen Sonnentag auf dem Rotweinwanderweg mit einigen Stopps an den Weinständen wo wir die Gläser klingen ließen.
Als Andenken und Zeichen der Unterstützung hatte sich jeder der Wanderer zu Beginn bei der ersten Station ein SolidAHRitäts-Armbänd sowie SolidAHRitäts-Weinglas gekauft.
Der Erlös der verkauften Gläser und Armbänder kommt dem touristischen Wiederaufbau der vier Weinbaugemeinden zugute,
Auch wenn noch viel im Ahrtal zu tun ist (wie einige Bilder zeigen), sind Gäste jederzeit willkommen.
Wanderfreizeit im Pfälzer Wald
Wanderfreizeit im Pfälzer Wald
in Altleiningen
27. September - 01. Oktober 2021
Fünf wunderschöne abwechslungsreiche Tage erlebten 13 Wanderfreunde der OG Linz vom 27..09. – 01.10.2021 in Altleiningen im Pfälzer Wald. Das Leiningerland liegt reizvoll am Übergang des Pfälzerwalds zu den Weinbergen und der Rheinebene. Es ist benannt nach dem Herrschergeschlecht der Grafen von Leiningen, die hier seit dem 12.
Jahrhundert ihren Stammsitz hatten.
Ab dem 15. Jahrhundert teilte sich das Geschlecht in zwei Linien. Mit der Geschichte der Leininger Grafen ist eng verbunden die Geschichte der Leininger Klöster. Sowohl das Kloster Höningen als auch die Klöster in Hertlingshausen sind Gründungen der weltlichen Herrscher dieser Region. Der Leininger Klosterweg verbindet die ehemaligen Klosterdörfer und bietet auch immer wieder unterwegs Hinweise auf klösterliche Relikte. Der Weg bot uns schöne Ausblicke, natürliche Ruhe und ausgedehnte Waldflächen.
Das idyllische Burgdorf Neuleiningen besuchten wir bei unserer Wanderung auf dem Leininger Burgenweg. Der Weg verbindet die Burg mit unserer Unterkunft in der Jugendherberge Burg Altleiningen und Burg Battenberg. Die abwechslungsreiche Wanderung führte über fruchtbare Höhen mit Weitblicken und ausgedehnten Waldflächen mit versteckten Felsformationen.
Eine weitere Tagestour nach Weisenheim am Berg zeigte uns die Vielseitigkeit der Region. Der Ungeheuersee ist ein artenreiches Biotop mit interessanter Fauna und Flora. Nicht fehlen bei unserer Tour durfte das leibliche Wohl. Im Winzerort Weisenheim am Berg konnten wir in einem typischen Winzerort den neuen Wein mit Zwiebelkuchen genießen.
Den Abschluss unserer schönen Wanderreise bildete ein Besuch in der Kurstadt Bad Dürkheim, die unter anderem einen lohnenswerten Besuch im Kurgarten bietet.
Alles in allem hat sich der Ausspruch von Johann Wolfgang von Goethe bestätigt „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“.
Bericht: Cristine Dick-Hausen
Wanderfreizeit auf dem Schluchtensteig
Wanderfreizeit auf dem
Schluchtensteig im Schwarzwald
26. Juni - 03. Juli 2021
so erlebten 12 Wanderfreunde der OG Linz e.V. den Schluchtensteig im Schwarzwald vom 26.06. – 03.07.2021. Nahezu unberührte Natur steht im Mittelpunkt dieses Wandererlebnisses. Der Schluchtensteig, von Stühlingen nach Wehr, mit seinen sechs Etappen über 119 km führte uns durch Wald, Wasser, Hochheide, über hohe Felskuppen, Schluchten, Klammen, Wasserfällen, vorbei an Seen, Hochmooren über Blumenwiesen zwischen den Flüssen Wutach und Wehra.
Er ist kein Talweg – immer wieder wurden Bergkanzeln und Berggipfel angesteuert. Dann öffnet sich der Blick über die Schwarzwaldberge und die Berge der Schweizer Alpen. Vorbei an urigen Schwarzwaldhöfen bot jede Etappe eine neue Entdeckung und neue Landschaften. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten haben in den Schluchten ihren Lebensraum.
Die Wutachschlucht zeigt völlig unterschiedliche Profile.
In den Wutachflühen begegneten wir üppiger Urwaldflora, dann Wasserfällen und wilden Felsklammen, die uns eine gute Kondition und Konzentration abverlangten.
Auch auf der fast schluchtenfreie Etappe nach St. Blasien gab es moderate An- und Abstiege und Abwechslung zu Hauf: Bildstein (1.134m), Heidelandschaft, einsame Bauernhöfe und den Windberg-Wasserfall. Die drittgrößte Kirchenkuppel Europas erwartete uns im beschaulichen St. Blasien.
Der letze Teil der Wanderung führte uns durch die Wehraschlucht. Bis zu 200 Meter hoch bauten sich die felsigen Hänge über dem Flusstal der Wehra auf. Der Wanderweg führte im steilen Auf und Ab, oft auch als schmaler Pfad, an der Hangkante entlang.
Der Weg zur Wehratalsperre war leider gesperrt. Über eine Umleitung gelangten wir zu Endpunkt der Wanderwoche nach Wehr. Applaus für einen Fernwanderweg der Extraklasse !
Im familiengeführten Hotel in Schluchsee konnten wir uns nach jeder Etappe bei gutem Essen und in freundlicher Atmosphäre erholen.
Bericht: Katharina Stollenwerk
Wanderfreizeit Sächsische Schweiz
Wanderfreizeit in der
Sächsischen Schweiz
09. - 14. September 2020
Acht wunderschöne abwechslungsreiche Tage verlebten 21 Teilnehmer vom 06..09. bis 14.09.2020 in der Sächsischen Schweiz.
Mit dem Hotel Amselgrundschlösschen in Kurort Rathen hatten unsere Wanderführer eine sehr gute Wahl getroffen, alles war perfekt. Nach langer Bahn – Autofahrt und zur Einstimmung in die Wanderfreizeit wurde eine kurze Wanderung um den Amselsee gemacht. Eine Wanderung auf die Bastei war am ersten Tag Pflicht, weiter durch die Schweden- löccher zum Amselgrund und über die Honigsteine zum Gamrig nach Rathen zurück.
Eine Reise in das Elbsandsteingebirge wäre unvollständig, wenn wir nicht zur Schrammsteinaussicht wandern würden. Von dort durch die Affensteine mit Carola-felsen, Idagrotte, Kuhstall zum Lichtenhainer Wasserfall. Die Kirnitschtalbahn brachte uns nach Bad Schandau zurück.
Die nahe böhmische Schweiz mit dem berühmten „Prebisch Tor", dem Gabrielensteig, durch einen Ca҇non mit wilde Klamm und Edmundsklamm, die nur auf Kähnen befahrbar sind, ließ uns die Wildheit dieser bezaubernden Landschaft entlang des Kamenice erfahren.
Der Aufstieg auf den mächtigen Tafelberg Pfaffenstein durch das „Nadelöhr“, einem schweißtreibenden Weg, ließ uns anschließend die Knochen spüren. Dafür belohnt die Tour uns mit fantastischen Aussichten und einem Abstecher zur berühmten Barbarine.
Kurz hinter der deutsch-tschechischen Grenze reizen besonders bizarre Steingebilde, höhlenartige Gänge und Durchschlüpfe und heben den Spaßfaktor nochmals an: die Tyssaer Wände. Hinter jeder Wegbiegung entdeckt man neue faszinierende Formen.
Eine spektakuläre Landschaft bot das Bielatal inmitten einzigartiger Sandsteinsäulen wie der Sachsenstein, die märchenhaften Felsschluchten an der Johanniswacht und inmitten der eindrucksvollen und fragil erscheinenden Herkulessäulen.
Der siebte Tag führte uns durch die beschaulichen Felsenschluchten des Uttewalder Grundes und in seine Nebentäler in eine völlig andere Welt. Der Landschaftscharakter ändert sich schlagartig und wir könnten hier glatt Elfen und Trolle erwarten, wenn wir nicht wüssten, dass es sie nicht gibt. Dafür gestaltet sich das Passieren der engen und niedrigen Felsdurchlässe und kleinen Durchgangshöhlen in den Teufelsschlüchten vor allem für größere Personen durchaus ein wenig sportlich und spannend.
Am Tag der Abreise wurde noch ein Zwischenstopp in Dresden eingeplant, wo uns noch eine dreistündige Altstadtführung der Sehenswürdigkeiten durch die Wanderführer geboten wurde.
Bizarr, skurril, urwüchsig… welche Worte wir auch immer fanden, wir waren beeindruckt von den vielen Felsformationen und Schluchten, Sandsteinnadeln und Felsriffen, Buchenwäldern und Wildbächen – Meisterwerken der Natur, die einzigartige Fotomotive darstellten. Kurzum: ….ein Wanderparadies.
Wir verbrachten acht anstrengende aber wunderschöne Tage bei Traumwetter in der Sächsischen Schweiz. Überwältigt von den natürlich schönen Eindrücken traten wir die Heimreise an. Die bizarre Felslandschaft in Verbindung mit den unvergleichlichen Aussichtspunkten wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Tour Natur Bad Münster im Nahetal
Wanderung auf der Tour Natur
im romantischen Nahetal
16. August 2020
Eine weite Anreise mit der Bahn hat sich für 15 Wanderfreunde gelohnt, diese aussichtsreiche Rundwanderung durch das romantische Nahetal mit zahlreichen Highlights um den Rotenfels, eine beein- druckendeSteilklippe zu erwandern. Wir hatten Kaiserwetter mit heissen sommerlichen Temperaturen. In Bad Münster am Stein angekommen machte sich die Gruppe auch schon auf den Weg. Durch das Huttental führt die Vitaltour uns zum Naheufer und einer Rarität, nämlich einer handgezogenen Fähre, die Bad Münster mit der engen Schlucht unterhalb des Rheingrafen-steins verbindet und uns auf das gegenüberliegende Ufer übersetzt. Aus Eisenbahnschwellen gebaute Stufen, diese Stufen ist eine Qual, steigen wir hinauf auf die Felsformationen der Gans und weiter zur Sternwarte Bad Kreuznach.
Seit vielen Jahren bieten ehrenamtliche Mitglieder die Möglichkeit, Sonnenbeobachtung unter professioneller Anleitung durchzuführen. Es können im sichtbaren Bereich des Spektrums der Sonne ihre Sonnenflecken und Protuberanzen betrachtet werden. Beeindruckend von der Macht und Größe der Sonne nach der Besichtigung setzten wir die Wanderung fort.
Auf dem Bergrücken führt der weitere Weg auf steinigem Felsen durch einen Kiefernwald bis zu einem Plato, wo wir unsere Mittagsrast halten, auch hier atemberaubende Blicke in die Ferne. Gut gestärkt und voller Tatendrang machen wir uns auf kleinen schattigen Pfaden wieder auf den Weg, der bergab nach Bad Kreuznach führt. Bevor es wieder Bergauf geht haben wir die Möglichkeit uns die Salinen anzusehen. Durch Mischwald bewältigen wir den Anstieg bis zum Rotenfelsmassiv. Es verschlägt uns den Atem, hier genießen wir eine Vielfalt von Panoramablicken, ein Landschaftserlebnis pur mit spektakulären Aussichten auf das idyllische Nahetal. Das zwei Kilometer lange Porphyr-Felsmassiv steht unter Naturschutz und ist mit 202 Metern die höchste Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien. Von oben sieht man weit in die Nahe-Region und hinab auf Bad Münster am Stein-Ebernburg. Heute sind Kletterer in den Steilhängen unterwegs, da die Temoeraturen zum Klettern an den Wänden zu heiß sind. Hier genießen wir das mächtige Felsmassiv, bevor wir den Abstieg nach Bad Münster antreten. Der Abstieg verläuft steil über Schotter und Felsen, an einem Weinberg vorbei zu den Orten Treisen, Norheim und dem Stadtteil Ebernburg wo die gleichnamige Burg thront, die heute evangelische Familienferien- und Bildungsstätte ist. Die 1338 vom Grafen von Sponheim und dem Raugrafen erbaute Burg ging als „Herberge der Gerechtigkeit“ in die Geschichte ein. Sie war Stammsitz des berühmten Reichsritters Franz von Sickingen, der in der Reformationszeit vielen Verfolgten, zum Beispiel Ulrich von Hutten, Schutz bot.
Heute lassen wir die Burg aus zeitlichen Gründen links liegen und begeben uns zur Einkehr, wo wir uns schon auf eine kühle Erfrischung freuten.
Mit der Bahn ging es wieder Richtung Heimat. Schon in Bad Kreuznach mussten wie wegen eines Defektes an der Lok den Zug wechseln. Unterwegs blieb der Zug dann noch einmal stehen, es ging nicht weiter. Nach Informationen durch den Lokführer war die Strecke nicht befahrbar, da ein Heißluftballon in der Oberleitung gelandet ist. Also mussten wir nach Bingen zurück, dort haben wir erfahren, dass uns die Bahn über Mainz nach Koblenz bringen würde. Eine Sonderfahrt für den Eifelverein Linz.
Auf dieser spannenden Wanderung erlebten wir einen bedeutenden Ausschnitt des Naturraumes Nahetal in seiner einmaligen Schönheit und Vielfalt und durchwanderten die zwei Naturschutzgebiete „Gans, Rheingrafenstein“ und „Rotenfels“ im engen Tal der Nahe zwischen den beiden Städten. Mit vielen Eindrücken fahren wir nach Linz zurück und wir waren uns alle einig, dass sich die weite Anreise trotz der gelohnt hat.
Klosterweg - Rengsdorf - Waldbreitbach
Wanderungauf dem Klosterweg von
Rengsdorf nach Waldbreitbach
12. Juli 2010
Herrliche Panoramablicke ins Wiedtal und ins Siebengebirge eröffnen sich dem Wanderer. Weite Ausblicke, sanfte Hügel, schattige Wälder lassen uns das Herz höher schlagen.
Mal verläuft der Weg gemütlich entlang der Bachläufe des Laubaches, des Dombaches und des Fockenbaches, aber auch mit einem ständigen Wechsel von Auf und Ab.
Der Wegverlauf führt uns durch den Kurpark, am Naturdenkmal Römergraben vorbei in das Laubachtal. Durch das Wildgatter Gommerscheid wandern wir in das Dombachtal und steigen entlang des Eichenhofes hinauf nach Kurtscheid.
Hinab führt uns nun der Weg ins Fockenbachtal, entlang der Neuerburg in Richtung Kelterhof zur Mutter-Rosa-Gedenkstätte.
Von hier ging es noch einmal stetig bergan nach Glockscheid zum Kloster St. Marienhaus mit atemberaubender Aussicht, bis nach Waldbreitbach ist es nicht mehr weit.
Mit einer gemütlichen Einkehr zum Abschluss endete eine genussreiche Wanderung mit vielen schönen Ausblicken und einem vielfältigen Landschaftsbild.
Wanderfreizeit im Odenwald
Wanderfreizeit am Neckar
in Eberbach im Odenwald
17. -24. Juni 2020
In Corona-Zeiten ist alles anders - sogar beim Wandern. Nach langen Überlegungen können wir fahren oder nicht, Erkundigungen beim Ministerium, der Corona Hotline, dem örtlichen Ordnungsamt und den Lockerungen
der Regierung konnten 16 wanderfreudige Mitglieder der OG Linz die Wanderfreizeit vom 17.06. – 24.06.2020 nach Eberbach, das Herz des Neckartals, im Odenwald antreten. Stationiert war die Gruppe im Hotel zur Linde in Eberbach-Neckarwimmersbach.
Nach Eintreffen im Hotel wurden die Koffer ausgepackt, Kaffee und Kuchen verzehrt und schon ging es los. Erstes Ziel war eine Rundwanderung um den aussichtsreichen Bocksberg.
Der Wanderführer führte uns auf den höchsten Berg des Odenwaldes, der Katzenbuckel, und zur höchstgelegenen Quelle. Auch zwei Schluchten wie die Wolfsschlucht und die Margaretenschlucht mit vielen Hindernissen wurden durchquert.
Die Wanderungen führten uns von Hirschhorn nach Eberbach, von Eberbach-Neckarwimmersbach nach Zwingenberg, von Neckarsteinach nach Hirschhorn, von Neckargerach nach Mosbach. Eine Wanderung verlief von Beerfelden zum Zwölf-Röhrenbrunnen (Mümling-Quelle) und dem Dreischläfrige Galgen. Durch das Gammelsbachtal wanderte die Gruppe nach Eberbach zurück.
Am dritten Tag hatte unser Wanderführer die Vorsitzende des Odenwaldclubs Eberbach Frau Ruth Schätzle-Schneider als Wanderführerin engagiert. Sie wanderte mit uns von Eberbach zum Schollerbuckel, einzigartiger Aussichtspunkt der sogenannten Teufelskanzel über die Neckarschleuse Rockenau zur Burgruine Stolzeneck, mit einem Abstecher zur Quelle am Ledigsberg zurück zum Hotel. Frau Schätzle-Schneider berichtete vieles aus der Region und über den Odenwald.
Schöne tolle Wanderungen, streckenweise auf dem Neckarsteig, hatte unser Wanderführer für uns ausgesucht und uns den Odenwald näher gebracht.
Von Petrus verwöhnt und mit vielen schönen Aussichten und Panoramablicken wurden die Wanderfreunde belohnt.
Sehenswürdigkeiten wie zahlreiche Burgen und wunderschöne historische Altstädte wie Eberbach, Hirschhorn und Mosbach mit ihren malerischen Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen begleiteten uns auf dem Weg.
Mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck kehrten wir nach Hause zurück.
Höhlen- und Schluchtensteig
Wanderung auf auf dem Traumpfad
"Höhlen- und Schluchtensteig"
16. Februar 2020
Eine beeindruckende Wanderung, den Wechsel zwischen verträumten Bachtälern und Panoramablicken, durften 18 Wanderfreunde des Eifelvereins Ortsgruppe Linz auf dem Traumpfad Höhlen - und Schluchtensteig erleben. Schon am Treffpunkt öffnen sich die ersten Panoramablicke in Richtung Pöntertal und Ahrtal. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Wanderführerin führt uns der Weg über Feldwege mit alten knorrigen Obstbäumen in das idyllische Krayerbachtal. Wasserläufe begleiten die Gruppe in das tief eingeschnittene Pönterbachtal um dann auf einen steilen Pfad hinauf zum Aussichtspunkt „Schweppenburgblick“ zu gelangen, der die Wanderer anschließend zum Schützenhaus führt. Hier bietet sich eine Mittagsrast an. Gestärkt machen sich die Wanderfreunde auf den weiteren Verlauf der Tour, der durch schöne Aussichten auf die Vulkanlandschaft geprägt ist.
Entlang einer Hangflanke geht es mit dem Hermann-Löns-Pfad steil abwärts zum Gasthaus Jägerheim, wo wir das mächtige Viadukt der Brohltalbahn unterqueren. Von hier sieht man schon den Eingang der mannshohen begehbaren Trasshöhlen. Die Trass-Höhlen, Zeugen des Laacher–See-Vulkanismus, beeindrucken auf die Wanderer.
Der weitere Wegverlauf führt an der Ruine des Klosters Tönisstein vorbei, durch die anschließende Wolfsschlucht mit tollen Felsformationen, mit sprudelnden Mineralquellen am Wegesrand und einem Wasserfall.
Weiter führt der Weg über eine Straße am Waldrand entlang zur Römerquelle, aus der CO2 haltiges Wasser mit leichtem Schwefelgeruch sprudelt.
Nun geht es über einen ansteigenden Waldweg auf ein Hochplateau, das den imposanten „Siebengebirgsblick“ offenbart. Der Ausgangspunkt ist in Sichtweite, die Wanderung neigt sich dem Ende zu.
Die Wandergruppe konnte die Wandertour bei leichten Windböen mit viel Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen genießen. Gut dass die Wanderführer die Tour nicht abgesagt hatten und auf den Wetterbericht gehört haben, denn laut Wetterbericht war Sturm angesagt.
Von Unkel Richtung Bruchhausen
Jahresabschlußwanderung auf dem
Rheinsteig Richtung Bruchhausen
28. Dezember 2020
Zur letzten Wanderung im Jahr 2019 trafen sich 21 Wanderfreunde, davon 4 Gäste, zur Jahresabschlusswanderung am Bahnhof in Linz. Mit dem Bus ging es nach Unkel. Am Bahnhof in Unkel angekommen machte sich die Wandergruppe nach der Begrüßung durch die Wanderführer auch schon auf den Weg. Nach Überquerung der Fußgängerbrücke an der B 42 führt die Wanderstrecke zunächst zum Anfang des Hähnerbachtales, wo nach 200 m der Rheinsteig begann. Mit Blick auf den Wasserfall des Hähnerbachs, ein kleiner Zufluss der sich sieben Meter in den Hauptbach stürzt, führte der Weg steil bergan. Durch einstige Weinberge führt der weitere Wegverlauf an einer Trockenmauer vorbei zu einem Aussichtspunk auf Unkel. Leider wurde die Aussicht vom Nebel verdeckt. Nach einer kurzen Verschnaufpause verlief der weitere Wegverlauf auf die Höhe zur Bruchhausener Heide dann zum Haanhof, wo die Kapelle noch besichtigt wurde. Die Kapelle des Haanhofes ist ein barocker Rundbau, gekrönt von einem Glockenturm, errichtet im Jahr 1837. Der Wanderweg führt durch hohen, lichten Laubwald und matschigen Wegen weiter, am Ehrenfriedhof vorbei, in Richtung Auge Gottes. Erst führt uns der Weg wieder in das Tal, doch dann geht es an einer Kreuzung auch schon wieder moderat bergan. Der Wegmarkierungen findet man so gut wie Gar nicht, ohne Navigationsgerät unseres Wanderführers würde man sich hier ganz schön verlaufen. An einer kleinen ebenen Stelle im Wald wurde Mittagsrast gemacht, gut gestärkt machte sich die Wandergruppe wieder auf den Weg. Mittlerweile hatte sich der Nebel verflüchtigt und die Sonne zeigte sich zaghaft. Nach einigen Metern schlug der Weg rechts ein, der uns zur "Laurentius" Wanderhütte führt. Weiter über Bruchhausen, wo noch die Pfarr-und Wallfahrtskirche St. Johann Baptist, mit Krippe besichtigt wurde.
Im Innern birgt die Kirche eine Reihe von Kostbarkeiten. Auf dem linken Seitenaltar befindet sich eine stehende Madonna aus Kalkstein mit polychromer Fassung. Sie wird dem Meister der Karmeliter-Madonna in Mainz Anfang des 15. Jh. zugeschrieben. Sie wurde zunächst als "Trösterin der Betrübten" bis in das Jahr 1745 verehrt. Eine andere Madonna, ein Bildwerk höchster Qualität aus dem 14. Jh., trat durch ein Wunder in den Mittelpunkt der Marienverehrung und Wallfahrtstätigkeit, die bis in die heutige Zeit anhält. Nach Besichtigung der Kirche führte der Weg zur Erpeler Ley. Herrliche Ausblicke in das Rheintal und weit in die Eifel ließen das Herz der Wanderer höher schlagen. Unser Wanderführer machte noch einen Schlenker zurück nach Orsberg. In Erpel angekommen, kehrt die Gruppe beim „Dekke Pitter Om Maat“ ein. Bei gutem Essen und einem Bier oder Wein, lassen die Wanderfreunde ein erlebnisreiches Wanderjahr ausklingen.
Erlebnisschleife "Basaltbogen"
Wanderung auf der
Erlebnisschleife "Basaltbogen"
10. November 2019
In der Hoffnung, dass der Nebel sich irgendwann auflöst, trafen sich 20 Wanderlustige um auf der Westerwald Steig-Erlebnisschleife "Basaltbogen" bei Roßbach zu Wandern. Dieser Rundweg verläuft teils auf dem Westerwaldsteig und teils auf dem Wiedweg rund um Roßbach. Startpunkt der Wanderung war der Parkplatz an der Wiedhalle in Roßbach. Nach herzlicher Begrüßung durch die Wanderführerin und gut mit wetterfester Kleidung ausgestattet folgte die Gruppe dem Wiedweg bis zum Hotel Wiedfriede direkt an der Wied entlang. Trotz des Nebels leuchteten am Wegesrand die Blätter der Bäume in ihren Herbstfarben, was die Gute Laune der Wanderer ansteigen ließ.
Der Wegverlauf führt uns in das kleine Masbachtal und nimmt zusammen mit dem Westerwaldsteig den Anstieg auf die Höhenzüge über dem Wiedtal. Immer durch prächtigen Laubwald und immer bergauf, bis das Hochplateau des Roßbacher Häubchen erreicht war. Ein Basaltlehrpfad am Roßbacher Häubchen vermittelt informative Einsichten in die Entstehung und Nutzung des Westerwald Basalts.
Der Westerwald ist aus Basalt gebaut: dem Stein, der aus erkalteter Magma entsteht. Basalt ist der Stein mit der größten Verbreitung weltweit, denn fast alle Meeresböden bestehen aus Basalt. Und auch der Westerwald war einst komplett von Wasser bedeckt und Teil eines Urzeitmeers. Heute kann man entspannt über den einstigen Meeresgrund wandern und dabei seinen Gedanken nachhängen.
Da der Nebel mitlerweile den Vulkankegel des Roßbacher Häubchens eingehüllt hat und uns die wunderbare Aussicht verwehrt, beschloß die Wanderführerin nach Roßbach abzusteigen.
Im Tal gehen wir durch den Kurpark an der katholischen St. Michaelskapelle vorbei zum Parkplatz zurück. Hier schließt sich deer Kreis deer wunderbaren Rundwanderung. Mit dem PKW fuhren wir zum Landgasthof Lacher Stall, unserer heutigen Schlusseinkehr.
Mayen in der Vulkaneifel
Tagesausflug mit der Naturschutzwartin
in die Eifelstadt Mayen mit Besichtigung
10. Oktober 2019
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Davon konnte sich eine 14 köpfige Gruppe des Eifelverein Linz bei einem Ausflug nach Mayen überzeugen. Mayen liegt in der Vulkaneifel an dem Flüsschen Nette. Die Stadt ist das Tor zur Eifel. Bei der Stadtführung mit einer ehemaligen Stadtbürgermeisterin verschaffte sich die Gruppe einen Überblick über die Gebäude mit ihrer Geschichte.Genovevaburg mit Eifelmuseum und Schieferbergwerk, Stadtmauer, beide Kirchen, Brunnen etc. wurden uns mit kleinen Anekdoten nähergebracht.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zu den Erlebniswelten Grubenfeld.
Hierbei handelt es um ein früheres Abbau- Gebiet für Basaltgestein. Unter fachkundiger Führung eine früheren Steinmetzmeisters erfuhren wir viel über die Arbeitsweise und Bedeutung der früheren Gruben.
So gab es Zeiten wo hier in 30 Gruben bis zu 4000 Menschen Arbeit fanden..
Das Gelände wird heute zu vielerlei Freizeit Aktivitäten und als Rückzugsgebiet von Fledermäusen genutzt.
Insgesamt war der Ausflug eine runde Sache und Anregung für weitere Erkundungen.
Bericht: Christine Dickhausen
von Hennef nach Blankenberg
Wanderung auf dem Siegsteig
von Hennef nach Blankenberg
01. September 2019
Treffpunkt für diese Wanderung war Hennef an der Sieg, wo für 16 Mitglieder der OG Linz die Wanderung startete. Der Weg führte uns ein Stück der Sieg entlang ins Brölbachtal in Richtung Bödingen das man vom Waldrand aus erkennt. Ein Abstecher zur Wallfahrtskirche ist für den kulturell interessierten Wanderer unbedingt angeraten. Die 1397 - 1408 erbaute Wallfahrtskirche "Zur Schmerzhaften Mutter Gottes" ist der älteste Wallfahrtsort der schmerzhaften Mutter in Deutschland.
Diese Abwechslungsreiche Etappe führt uns durch Wälder und über Hochflächen, aber auch entlang der beiden Flüsse Bröl und Sieg, führt diese Etappe. Wir wandern vorwiegend über Waldwege und zwischendurch gibt es auch einige schmalere Pfade. Dabei geht es auf und ab und besonders der Abstieg vom Stachelberg hat es in sich. Zuvor kann man aber die herrliche Aussicht vom Stachelberg auf die Siegschleife bei Bülgenauel ins Siegtal genießen. Zahlreiche Bänke laden außerdem zur Rast ein.
Entlang der Siegschleife führt uns der Weg in das kleine Dorf Auel. Nach Überquerung der Sieg endet die Etappe2 und über uns erhebt sich die mittelalterliche Stadt Blankenberg, die wir uns für eine evtl. andere Wanderung vorbehalten. Die Wanderung führt auf Waldwegen und kleinen Pfaden über weite Hochflächen durch Laub- und Nadelwälder.
Nach der Schlusseinkehr im Gasthaus Steinhof geht es mit dem Zug zurück nach Linz.
Wanderfreizeit an der Saarschleife
Wanderfreizeit an der Saar
in Dreisbach
19. - 23. August 2019
Eine außergewöhnliche Naturlandschaft rund um die Saarschleife war die perfekte Kulisse für 18 wanderfreudige Mitglieder, die in der Jugendherberge Dreisbach eine fünftägige Wanderfreizeit vom 19.08. bis 23.08.2019 verbrachten.
Pünktlich trafen alle Teilnehmer in der Herberge ein, wo die Gruppe von der Wanderführerin herzlich begrüßt wurden. Schon wurden die Wanderschuhe geschnürt und auf ging es zur ersten kurzen Rundwanderung zum Einlaufen am Salzbach entlang, an der Blechmühle und Salzmühle vorbei, durch den Hilbringer Wald zurück zur Jugendherberge. Hohe Farne, aber auch Pilze und Brombeeren säumten den Weg im lichtdurchfluteten Wald und ließ uns auf die nächsten Tage neugierig machen.
Der 2. Tag zeigte uns alle Schönheiten dieser näheren Umgebung auf der "Saarschleife Tafeltour". Bei schönstem Wanderwetter wurden die Wanderer erst auf der einzigen, nur 12 Personen fassenden Fähre des Saarlandes über die Saar geschippert, dann ging es bergauf, bergab, über die Burg Montclair mit malerischen Ausblicken nach Mettlach, wo die wunderschöne Kirche St. Lutwinus besichtigt wurde. Von weitem schon war das Ziel zu erkennen, der Baumwipfelpfad. Der bekannteste Panoramablick auf Deutschlands schönste Flussschleife vom Baum-wipfelpfad sind Höhepunkte dieser traumhaften Wanderung.
Auf Tuchfühlung mit der Natur entdeckten die Wanderer am folgenden Tag entlang des Felsenweges imposante Felsformationen, wie Teufels-, Bären- und Schlangen-felsen. Sie durchquerten „sprudelnde" Bäche auf Trittsteinen und überquerten unzählige kleine Brücken. Auch löste sich das Geheimnis mit dem Handtuch auf, das im Rucksack sein sollte, ein Kneippbad erfrischte die qualmenden Füße. Die archaische Römerburg mit ihrem unheimlichen Keltenheiligtum am Wegesrand bereichert den Weg kulturell.
Der 4. Wandertag begann in Saarhölzbach und führte hoch über der Saar zur Aussichtshütte über dem Vogelfelsen. Dann ging es um einen großen Steinbruch herum (dank Berthold´s Spezial-Navi fanden wir alle Wege) mit einer romantischen Picknick-Pause auf Baumstämmen bei herrlichen Ausblicken nach Taben-Roth. Hier teilte sich die Gruppe, einige gingen bergauf über die Michaelskapelle, die anderen an der Saar entlang, nicht minder eindrucksvoll, nach Saarhölzbach zurück.
Am letzten Tag fuhren wir nach Saarburg, wo uns eine heimische Stadtführerin die Sehenswürdigkeiten und schönsten Ecken (Wasserfall, Klein-Venedig, Chagall-Ausstellung in der Kirche.....) von diesem hübschen Weinort zeigte. Nach einem letzten gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen mit vielen schönen Eindrücken beschenkt fuhr die Wandergruppe wieder nach Hause.
Traditionelles Grillfest
Wie schon im vergangenen Jahr hatte der
Eifelverein zum Grillfest eingeladen
03. August 2019
Wie schon im vergangenen Jahr hatte der Eifelverein OG Linz zum Grillfest eingeladen. 54 Mitglieder, mehr als die Hälfte, hatten sich bei der Grillhütte auf dem Kaiserberg eingefunden, um gemeinsam ein paar schöne gesellige Stunden zu erleben. Die Vereinsvorsitzende begrüßte die Gäste in einer kurzen Ansprache, und bald schon verbreiteten die Steaks und Würstchen auf dem Grillfeuerr ihren Duft und weckten den Hunger, den man zusammen mit verschiedenen mitgebrachten Salaten stillen konnte. Zum Löschen des Durstes standen diverse Getränke mit und ohne Alkohol bereit.
Bei bestem Wetter saß man bis in die Abendstunden bei guten Gesprächen und frohem Lachen gemütlich zusammen, untermahlt mit stimmungsvollen Liedern von Hans auf dem Akkorden.
Das Grillfest des Eifelvereins Linz, zu dem nicht nur Mitglieder sondern auch Wanderfreunde und Gäste eingeladen waren, war wieder ein voller Erfolg. Wir können uns gut vorstellen sowas in 2020 zu wiederholen.
Nicht zu vergessen, ein Dankeschön an die all die fleißigen Hände und alle Mitglieder, die diesen Tag zu einem Erfolg gemacht haben.
Kräuterwanderung
Kräuterwanderung im Klostergarten
der Franziskanerinnen
27. Juni 2019
Mit allen Sinnen erlebten 22 Naturinteressierte eine Führung durch den Kräutergarten des Klosters der Franziskanerinnen in Waldbreitbach. Herrliches Wetter, ein laues Lüftchen, klare Luft mit underschöner Aussicht auf die Wester- waldhöhen waren der Rahmen für die Ausführungen von Kordula Honnef, der Klostergärtnerin. Frau Honnef stellte uns viele einfache Kräuter vor. Wir konnten sie in der Pflanzengemeinschaft an ihrem individuellen Standort bestaunen.
Beim Riechen und Tasten der Pflanzen machten wir interessante Erfahrungen. Viele Geschmacksproben erinnerten uns an bestimmte Lebensmittel.
So erfuhren wir von Frau Honnef mancherlei Anregung für die Verarbeitung der Kräuter in der Küche. Es bietet sich zum Beispiel auch eine tolle Möglichkeit ihrer Haltbarmachung in Form von Ölen, Essig und Kräutersalzen.
nhaltsstoffe der Kräuter spielen eine große Rolle in der Heilung , wobei wie so oft die richtige Menge eine wichtige Rolle spielt, will man die Heilkräfte sinnvoll nutzen.
Alles in allem war das ein lehrreicher und entspannender Rundgang, der zeigte wie viel uns die Natur zu bieten hat.
Mit allen Sinnen erlebten 21 Naturinteressierte eine Führung durch den Kräutergarten des Klosters der Franziskanerinnen in Waldbreitbach.
Herrliches Wetter, ein laues Lüftchen, klare Luft mit wunderschöner Aussicht auf die Westerwaldhöhen waren der Rahmen für die Ausführungen von Kordula Honnef, der Klostergärtnerin.
Frau Honnef stellte uns viele einfache Kräuter vor. Wir konnten sie in der Pflanzengemeinschaft an ihrem individuellen Standort bestaunen.
Beim Riechen und Tasten der Pflanzen machten wir interessante Erfahrungen.
Viele Geschmacksproben erinnerten uns an bestimmte Lebensmittel.
So erfuhren wir von Frau Honnef mancherlei Anregung für die Verarbeitung der Kräuter in der Küche. Es bietet sich zum Beispiel auch eine tolle Möglichkeit ihrer Haltbarmachung in Form von Ölen, Essig und Kräutersalzen.
Inhaltsstoffe der Kräuter spielen eine große Rolle in der Heilung, wobei wie so oft die richtige Menge eine wichtige Rolle spielt, will man die Heilkräfte sinnvoll nutzen.
Alles in allem war das ein lehrreicher und entspannender Rundgang, der zeigte wie viel uns die Natur zu bieten hat.
Bericht: Christine Dick-Hausen
Wanderfreizeit im Harz
Wanderfreizeit im Harz
in Bad Harzburg
11. - 18. Juni 2019
Acht wunderschöne abwechslungsreiche Tage verlebten 19 Teilnehmer der OG Linz vom 11.06. - 18.06.2019 in Bad Harzburg in Niedersachsen. Mit dem Hotel Seela in Bad Harzburg hatten unsere Organisatoren eine sehr gute Wahl getroffen, alles war perfekt. Unsere Wanderführer hatten wieder schöne Wandertouren ausgesucht, wo für jeden etwas dabei war. Anreise nach Bad Harzburg im Harz war Dienstag, der 11. Juni 2019. Nach der Langen Auto / Zugfahrt trafen wir uns am Nachmittag im Hotel, die Zimmer werden bezogen und schon heißt es, es wird sich noch die Beine vertreten, was auch gut tut.
Unsere Wanderführer haben sich etwas Besonderes zur Einstimmung in die Wanderfreizeit ausgedacht, eine kurze Wanderung zwischen Wipfeln und dabei etwas über die heimische Flora und Fauna erfahren. Der Baumwipfelpfad in Bad Harzburg macht’s möglich, hoch hinaus geht es. Zurück gingen wir durch das Kalte Tal mit seinen Buchenwäldern und naturnahen Bachlauf zurück zum Hotel.
Am zweiten Tag war eine gemeinsame Rundwanderung in Schierke geplant, unter dem Motto - Abenteuer Einsamkeit - über den Pfarrstieg zu den Brockenkinder, die Zeterklippen, am Schierker Feuerstein Felsen vorbei zurück nach Schirke. Eine Wanderung durch stimmungsvollen Hochwald ebenso wie durch vom Waldtod geprägte Höhen. Höhepunkte waren die aussichtsreichen Felsen am Weg.
Sonnenschein und herrliche Weitsicht hatten wir am 3. Tag, es ging hoch hinaus.
Wir wanderten von Torfhaus über den Goetheweg zum Brocken (1141 m), den Abstieg vom höchsten Berg des Harzes wandern wir über den Teufelssteig nach Bad Harzburg. Vier von der Gruppe fuhren mit der Brockenbahn zurück.
Am Freitag war Ruhetag und wir hatten Bilderbuchwetter, denn es war eine Fahrt nach Goslar geplant. Der Vormittag stand zur freien Verfügung, um sich die Stadt anzusehen. Um 14:00 Uhr hatten unsere Organisatoren eine Stadtführung organisiert, "Auf den Spuren der Goslarer Gose" wir erlebten nicht nur Stadtgeschichte, sondern wurden zum Bierkenner des einheimischen gebrauten Bieres. Fachwerkromantik und Bierhistorie, sowie der Genuss einer frisch gezapften Gose hatten uns begeistert.
Sonnenschein am fünften Tag und eine Wanderung, Herz was willst du mehr. Wir wandern auf dem Kaiserweg in Bad Harzburg. Auf diesem Weg folgten wir längst vergangenen Hoheiten durch die reizvolle Landschaft am Großen Burgberg und im Radautal zum Radau-Wasserfall.
Wieder schönstes Wanderwetter am sechsten Tag. Wir wandern durch das schönste Tal des Harzes. Auf den Spuren der Hexen geht es durch das Bodetal, den "Grand Canyon" des Harzes - die wilde, schroffe Landschaft macht dieses Tal zu einer der herausragenden Wandergegenden des Harzes.
Das Highlight kommt natürlich zum Schluss. Wir wanderten mit teuflischem Gefühl auf dem Harzer Teufelsmauerstieg wo uns bizarre Naturschönheit und eine sehr alte, bis heute lebendige, Kulturlandschaft begegnen.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zur Burg - und Festungsruine Regenstein.
Alles Schöne hat ein Ende, auch unsere Wanderfreizeit.
Nach dem Frühstück verabschiedete sich schon eine kleine Gruppe um die Heimfahrt anzutreten. Der Rest unternahm noch eine kurze interessante Rundtour um das große Torfhausmoor mit botanischen und faunistischen Highlights.
Bevor dann auch die Heimreise angetreten wurde, gab es noch einen gemeinsamen Abschluss in Form von kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss auf der Alm.
Auf unseren Wanderungen erfreuten uns unsere beiden Musikanten Regine und Hans mit ihrem Spiel auf der Mundharmonika.
Wir durften acht herrliche und abwechslungsreiche Tage bei schönstem Wanderwetter in Bad Harzburg verbringen, wo sich der Harz mit seinen schroffen Granitklippen und knorrigen Bergfichten, nebligen Moore und murmelnden Bachtäler mit seiner wilden Schönheit zeigte.
Aber auch eine erschreckende Kehrseite haben wir erlebt: Im gesamten Nationalpark Harz sterben Fichtenforste in großem Umfang ab, zumeist in der letzten Stufe durch die Borkenkäfer dahingerafft.
im Fockenbachtal
Bei sommerlichen Temperaturen
durch das Fockenbachtal
02. Juni 2019
Eine Gruppe von 16 Wanderfreunden machte sich nach der Begrüßung durch unsere Wanderführerin Hilde auf den Weg, die nähere Heimat zu erkunden. Das geht am besten zu Fuß. Vom Parkplatz in Breitscheid wandern wir hinunter ins
Fockenbachtal, am Fliegerdenkmal vorbei. Hier überqueren wir den Bach, Hund Flocke nutzte hier die Gelegenheit sich im Bach abzukühlen, und folgten auf einem Wiesenweg seinem Verlauf bis zur Fockenbachsmühle, in der sich eine Art Hundepension befindet. Wir legen eine Trinkpause ein. Der weitere Wegverlauf der Wanderung führt uns am Dasbach vorbei durch das Dasbachtal. In diesen tief eingeschnittenen wildromantischen Flusstälern herrscht Stille, Einsamkeit und Natur pur. Überwiegend gehen durch Waldgebiet auf teilweise verschlungenen Pfaden, was bei diesen Temperaturen sehr angenehm ist. Auf der Höhe angekommen kehren wir bei der Wanderführerin zur Mittagsrast in den schattenspendenden Carport ein. Gestärkt ziehen wir weiter. Herrliche Weitblicke, blühende Wiesen und duftende Blumen begleiten uns auf dem weiteren Weg.
Bei unserer Schlusseinkehr angekommen ließen wir bei kalten Getränken, Kaffee und Kuchen eine schöne Wanderung ausklingen.
Bei diesen hohen sommerlichen Temperaturen war diese Rundwanderung genau das Richtig. Sie führte uns durch Wald und Flur, über schattige Wege und sonnendurchflutete Wiesen, durch bewaldete Täler oder auf Trampelpfaden querfeldein.
Kräuterwanderung
Gemeinschaftswanderung über die
Sophienhöhe mit der OG Kerpen
26. Mai 2019
Ein Gegenbesuch bei unseren Wanderfreunden der OG Kerpen war schon seit letztem Jahr geplant. Am Sonntag in der Früh fuhren wir in Fahrgemeinschaft zum Wanderparkplatz Sophienhöhe bei Kerpen, wo wir von unseren Wanderfreunden begrüßt wurden. Trotz des Wahltages der Europawahl kam eine Gruppe von 24 wanderlustigen Mitglieder der beiden OG`s zusammen.
Unser Wanderfreund Jakob Richartz, Vorsitzender der OG Kerpen, hatte hatte eine Wanderung über die Sophienhöhe ausgewählt. Vom Wanderparkplatz geht es über den Naturerlebnispfad hinauf zum Inselsee. Beim Anblick des verwunschenen kleinen Sees vergisst man völlig, dass man sich auf einer renaturierten Abraumhalde befindet… In der Mitte des Sees befinden sich sehr viele Nester in einer Baumgruppe, wo wir jede Menge ausgeschlüpfter Fischreiher beobachten können. Nach kurzer Trinkpause geht es stetig aber moderat bergan.
So viel Natur hätten wir in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tagebau Hambach auf dessen abgebaggerter Seite nicht erwartet. Abwechslungsreicher Wald, grandiose Ausblicke und das Gefühl ganz nah am Himmel zu sein, zieht uns Wanderer in ihren Bann. Auch wenn wir uns hier nicht in ursprünglichster Natur bewegen, so bleibt doch die Erleichterung und Freude darüber, dass nach dem Abbau der Braunkohle auch wieder grünes Leben entstanden ist. Viele seltene Pflanzen und Baumarten wie die Mispel wurden hier angepflanzt.
Auf gut befestigten Wegen wandern wir weiter zum Steinkompass wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Wir wurden mit reichlich selbstgebackenen Nussecken, Süßes in fester wie in flüssiger Form verwöhnt - Danke Maria und Jakob.
Nach der Rast ging es weiter am 35 Meter hohen Wetterradar Turm vorbei, zum Keltischen Baumkreis und natürlich auch zum Römerturm. Ein kurzer Abstecher führt uns durch den Mammutwald, leider waren sehr viele Mammutbäume abgestorben.
Ab nun wandern wir abwärts und stoßen alsbald auf das ehemalige Gipfelkreuz. Das Staunen über den Unterschied zwischen dem abgebildeten Foto von 1980 und dem jetzigen Zustand begleitet uns auf den Rest des Weges. Voll mit frischen Natur- und Landschaftseindrücken erreichen wir wieder den Wanderparkplatz.
Auf dem Weg zur Einkehr besuchten wir noch zwei Aussichtspunkte, die uns einen Blick in den Tagebau freigaben. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Erhabenheit und majestätischer Ausstrahlung diese größte aller Braunkohletagebau-Abraumhalden auf uns wirkte.
Beeindruckt fuhren wir zur Schlusseinkehr, wo schon zwei Wanderfreunde, die wir letztes Jahr kennen gelernt hatten, auf uns.
In geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen lassen wir unsere Tour über die Sophienhöhe noch einmal Revue passieren. So nah am Himmel sind wir selten gewandert…
So schwer es fällt, aber alles hat ein Ende, so verabschiedeten wir uns von unseren Wanderfreunden und dankten für einen wunderschönen Tag in ihrer Heimat, die sie uns ein wenig näher gebracht hatten.
Wir werden solche Tage, an denen wir gemeinsam wandern, bestimmt wiederholen.
Einen großen Dank an Jakob, Maria und den Rest der Kerpener Ortsgruppe, es war schön mit euch.
von Kreuzberg nach Walporzheim
Ahrsteig Etappe 5
von Kreuzberg nach Walporzheim
19. Mail 2019
Eine kleine Gruppe Wanderer machten sich am Sonntag in der früh mit dem Auto auf den Weg nach Kreuzberg Bahnhof. Gleich hinter den Bahngleisen der Ahrtalbahn geht es auf einem schmalen Pfad direkt in den Lingenberg. Und wie, der Anstieg fordert direkt Kondition, so steil geht es bergauf. Das ist ein knackiger Anfang. Und der weitere Weg hat noch einige ähnliche Überraschungen parat. Felsen, Burgen, Wasser und Wein – alles das hat diese Etappe zu bieten. Sie führt unsere Wandergruppe durch eines der schönsten Bereiche des mittleren Ahrtals und bietet atemberaubende Ausblicke in das weinbautreibende Ahrtal und bis weit über die Ahrhöhen hinaus.
Der Wegverlauf führt uns überwiegend auf naturbelassenen Pfaden, streckenweise hat der Weg Steigcharakter und verlangt von uns Trittsicherheit und gute Kondition ab. Mit Blick auf die Burg Kreuzberg führt der Weg zunächst auf schmalem Pfad bergauf. Trittsicherheit ist erforderlich auf dem Abschnitt durch die spektakuläre Felslandschaft rund um das Teufelsloch bei Altenahr. Von der mit einem Geländer gesicherten Felskanzel bietet sich uns ein fantastischer Blick auf das tief unten liegende Altenahr, auf die Flussschleife und den Felsriegel, der einst verhinderte, dass die Ahr geradeaus weiterfloss. Stattdessen macht sie heute eine weite Schleife, die Altenahr das herrliche Naturschutzgebiet des Langfigtals beschert hat. Die herrlichen Ausblicken ins Ahrtal, auf die Orte und die steilen Weinhänge bieten immer wieder überraschende und eindrucksvolle Erlebnisse.
Aber das Teufelsloch ist ja nicht die einzige Überraschung auf diesem Verbindungsweg, deshalb heißt es auch gleich wieder absteigen zum Abzweigpunkt und in der ursprünglichen Richtung weiterlaufen. Nach einem weiteren Auf und Ab durch die lichten kleinwüchsigen Eichenwäldchen hier auf den Klippen erreichen wir linker Hand das Schwarze Kreuz, von wo wir abermals auf Altenahr hinunterblicken können.
Ein kleiner Regenschauer machte uns nichts aus, denn es lohnte nicht den Schirm auf zu machen, ansonsten war das Wetter sehr angenehm, nicht zu warm, ideal zum Wandern.
Ein abwechslungsreicher Aufstieg führt zur Krähhardt und zur Teufelslei. Zwischen Wald und Reben führt der Weg vorbei an der Saffenburg Ruine nach Rech. Der Abstecher zur Ruine Saffenburg wird mit einem grandiosen 360° Panoramablick rund um Mayschoss belohnt. Entlang der Ahr führt der Weg nach Dernau.
Zum Schluss noch eine Gemeinheit, es geht noch einmal steil bergauf über einen Hohlweg, später über einen felsigen Steig wird das Wahrzeichen von Dernau, der Krausberg erreicht. Vom Krausbergturm bietet sich ein herrlicher Rundblick bis weit über die Ahrhöhen hinaus. Durch Mischwald, über einen Serpentinenpfad bergab, vorbei am Felsvorsprung „Bunte Kuh“ wird das Etappenziel Walporzheim erreicht.
Müde und erleichtert noch den Zug in Walporzheim erreicht zu haben, fuhren wir nach Kreuzberg zurück.
Dort kehrten wir nach dieser schwierigen und spektakulären Wanderung „im Wurstkessel" ein. Hier saßen wir noch in gemütlicher Runde beisammen um die gewonnenen Eindrücke des Tages miteinander auszutauschen.
von Bonn-Beuel nach Niederdollendorf
Wanderung auf dem Rheinsteig Etappe 1
von Bonn-Beuel nach Niederdollendorf
24. März 2019
Für den heutigen Sonntag war eine Wanderung in der Siegaue geplant, leider musste wegen Hochwasser umorganisiert werden. Das ließ uns die Laune, in Erwartung des heutigen Ersatzprogrammes, nicht verderben. So machten sich 23 wanderlustige Freunde auf den Weg, nach Bonn-Beuel, wo unsere Wanderung am Bahnhof startete zuerst liefen wir durch einige Straßen zum Rheinufer, wo wir auf den Rheinsteig trafen. An der neu erstellten Hochwasserschutzwand entdecken wir einige Skulpturen, wie das Brückenmännchen und Brückenweibchen.
Im Rahmen von Bauarbeiten an der Brücke wurde das Brückenmännchen im Jahr 2007 von seinem Brückenpfeiler abmontiert. Mehr als 60 Jahre waren sie getrennt, jetzt können sich Brückenmännchen und Brückenweibchen endlich wieder anschauen. Im Rahmen eines Festaktes enthüllte Wäscherprinzessin Melanie III. am Samstag die Sandsteinfigur am Beueler Rheinufer. Auf Initiative des Heimatmuseums Beuel und des Steinmetzmeisters Michael Naundorf wurde die originalgetreue Nachbildung des Brückenmännchens an der neuen Hochwasserschutzanlage angebracht. Im Gegensatz zum Original reckt das neue Brückenmännchen indes sein Gesäß nun Richtung Bonn und nicht wie an der alten Rheinbrücke gen Beuel. Entgegen allen Gerüchten trägt das Männchen eh eine Hose. Eine Deutung in Richtung einer Berlichingen´schen Aussage ist so eh zweifelhaft. Das Männlein reckte sein bekleidetes Gesäß zwar nach Beuel. Aber was sollte das sagen? Möglicherweise: Tritt mich, ich habe es verdient?", mutmaßte Bezirksvorsteher Wolfgang Hürter schmunzelnd. Wir wandern auf dem Leinpfad einige Kilometer am Rhein entlang. Dabei ergeben sich immer wieder tolle Blicke auf Bonn, vor allem der „Lange Eugen“, das ehemalige Abgeordnetenhaus des Deutschen Bundestags, sticht heraus. Weil er eben so lang ist. Mittlerweile wird der arme Eugen aber vom Post-Tower überragt. Wenn das Adenauer noch erlebt hätte...
In Ramersdorf verlassen wir das Ufer und gehen bergan aus dem Rheintal hinauf. Es geht unter anderem auf einer Steintreppe durch saftiges Grün und sprießende Bäume auf die Rheinhöhen.
Wir kommen am sogenannten Foveaux-Häuschen vorbei, das vor knapp 200 Jahren errichtet wurde. Über lauschige Pfade geht es oberhalb des Rheins weiter, immer wieder hat man herausragende Blicke auf das Rheintal. Aber nicht nur die Fluten des großen Stroms sind attraktiv, sondern auch der Dornheckensee direkt am Rheinsteig. Immer wieder erhaschen wir wunderschöne Aussichten in das Rheintal und auf Bonn.
Kurz vor Oberdollendorf eröffnen sich die ersten Blicke auf das Siebengebirge und wir sehen den Drachenfels vor uns. An dieser Stelle beginnen auch die ersten Weinberge und ergeben einen wunderbaren Dreiklang: Wein, Rhein und beim Wandern glücklich sein. Kurz vor dem Kloster Heisterbach verlassen wir den Rheinsteig und nehmen den mit orangefarbenen Markierungen gekennzeichneten Zubringer. Nach ungefähr zwei Kilometern erreichen wir Niederdollendorf. Nach dem Abstieg dieser aussichtsreichen Wanderung endete der Weg in Niederdollendorf, wo wir in einem gemütlichen Gasthof bei gutem Essen und Trinken einen herrlichen Frühlingstag ausklingen lassen
Airport Köln-Bonn
Ein Koffer geht auf Reisen
Besichtigungstour am Aitport Köln Bonn
21. April 2019
Der Eifelverein OG Linz blickt hinter die Kulissen auf dem Köln-Bonner Flughafen. Der Flughafen Köln-Bonn „Konrad Adenauer“ ist ein internationaler Verkehrsflughafen und liegt am südöstlichen Stadtrand in Köln-Grengel und zu einem kleinen Teil auf Troisdorfer Gebiet. Er ist 12 km vom Kölner und 16 km vom Bonner Stadtzentrum entfernt. Bei herrlichem Sonnenschein starteten 20 Mitglieder des Eifelvereins der OG Linz zur Besichtigungstour am Airport Köln-Bonn mit Sonderführung Gepäckhalle und einem exklusiven Einblick in die Gepäckförder-und Sortieranlage.
Am Flughafen angekommen eine kurze Nachfrage von der Organisatorin, ob auch niemand Messer, Nagelfeile etc. bei sich habe, was allseits verneint wurde. Bei der Frage, ob jeder seinen Personalausweis dabei hat, wurde dieses bejaht.
Pünktlich um 14:00 Uhr wurden wir von unserer Besucherführerin am Treffpunkt Meetingpoint (Besucherführung) ganz herzlich begrüßt und mit Namensschildern ausgestattet. Seitdem wissen wir auch, welche „hübschen“ Vornamen wir haben. Dann ging es zum Check-In mit den üblichen Kontrollen. Auch bei Besucherführungen gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Als erstes wurden unsere Ausweise kontrolliert und dann ging es für Einige durch die Personenkontrolle (Scanner) und andere mussten durch die Sprengstoffkontrolle. Aber es ging alles gut und keiner war auffällig, die Beamten meinten „Ihr seid Sauber“. So wurden wir auch mit Warnwesten ausgestattet.
Jetzt ging es los.
Mit dem Flughafen-Bus fuhren wir auf das Vorfeld, wo wir einige Start- und Landeflüge auf der großen Landebahn und Querbahn über die Wahnerheide (Seitenwindbahn) beobachten konnten.
Interessant auch was alles rund um einen Flieger passiert.
Ein Tankwagen pumpt Kerosin in die Tragflächentanks, die Bordverpflegung wird angeliefert. Wir erfuhren wie die Koffer herangefahren und verstaut werden. Steht das Flugzeug nicht direkt am Terminalfinger, werden die Passagiere mit dem Bus auf das Vorfeld gebracht und nutzen die Treppen. Dieses Verfahren wird vorwiegend von Ryanair verwendet, da Zeitersparnis. Die Frage wie lange ein Flugzeug z. B. bei Ryanair von der Landung bis zum nächsten Abflug auf dem Vorfeld seht, konnte von uns niemand beantworten bzw. schätzen: 25 Minuten!! Ein Flugzeug hat keinen Rückwärtsgang und wird aus diesem Grund mit einem Pusher so in Position gebracht, dass es aus eigener Kraft in die Startposition schafft.
Später konnten wir einen exklusiven Einblick in die Gepäckförder- und Sortieranlage erhalten.
In der Leitzentrale wurde uns erklärt, wie die Logistik funktioniert und jedes einzelne Gepäckstück – in der Hochsaison bis zu 6.000 Gepäckstücke pro Stunde – im richtigen Flugzeug landet.
Alle Gepäckstücke erhalten beim Einchecken einen Barcode, der wird bei den Kontrollpunkten so eingescannt, dass diese über Förderbänder und dem 360°-Scanner an der richtigen“ Schütte“ landen, auf den Gepäckwagen verstaut und dann zum entsprechenden Flugzeug gefahren werden. Ganz neu helfen beidseitig bewegliche Druckluftansauger die Gepäckstücke auf den Wagen zu laden; denn es ist ansonsten „Muskelkraft“ gefragt.
Einfach faszinierend wie so etwas funktioniert und wie viel Arbeit dahintersteckt, damit alles ordnungsgemäß im Flugzeug und nach der Ankunft auf dem richtigen Gepäckband landet.
Nach der Besichtigung der Gepäckförder-und Sortieranlage fuhren wir nochmal über das Flughafengelände.
Das Konzept des Flughafens besteht darin, dass zur einen Hälfte der Flugverkehr (hauptsächlich in Europa) und zur anderen Hälfte im Frachtverkehr erfolgt. Der Frachtverkehr wird meistens wegen der Lärmbelästigung nur nachts abgewickelt. Die Firmen FedEx und UPS haben hier große Verladehallen auf dem Flugplatz. DHL wurde nach Leipzig verlegt.
Außerdem hat die Bundesregierung ihre Weiße Flotte und 2 große Jumbojets hier stationiert. Auch die Feuerwehr hat hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und ist rund um die Uhr im ständigen Einsatz. In lockerer Art wurde den Wanderfreunden der Betrieb des Flughafens nahegebracht, ein großes Dankeschön ging an die kompetente Besucherführung. Mit der S-Bahn ging es dann nach Köln, wo die Teilnehmer am Domplatz bei Kuchenspezialitäten und einer guten Tasse Kaffee den Tag ausklingen ließen. Beeindruckt und mit vielen neuen Informationen und interessanten Einblicken fuhr die Gruppe wieder nach Linz zurück.
Bericht: Elke Kramer
durch das Siebengebirge
Wanderung bei Sonnenschein
durch das Siebengebirge
17. Februar 2019
Was für ein Wetter am Sonntag, Sonne und Wärme lösten die ersten Frühlingsgefühle aus. Da bleibt kein Wanderer zu Hause. Der Morgen fing jedoch mit Hindernissen an. Die Bahn fuhr nicht, Schaden am Stellwerk. Der Schienenerzatzverkehr fuhr jedoch nur bis Rhöndorf, keine Weiterfahrt in Rhöndorf mit dem Zug. Doch da war noch die Straßenbahn. Mit Verspätung kamen wir dann in Niederdollendorf an, wo noch andere Wanderer auf uns warteten. Nach herzlicher Begrüßung durch unsere Wanderführer startet unsere Wanderung über den Mühlenweg ins Siebengebirge. Der Weg schlängelt sich am plätschernden Mühlenbach durch Buchenwald und Wiesen zum Kloster Heisterbach. Dort hatten wir 20 Minuten, um das Klostergelände zu erkunden. Von Kloster Heisterbach geht es auf Serpentinenpfaden Richtung Weilberg. Der Weilberg ist mit seinen 247 Metern Höhe einer der östlichen Randberge des Siebengebirges. Hier wurde früher Basalt gebrochen. Übrig geblieben ist u.a. ein kleiner See, der malerisch im Krater des ehemaligen Vulkans liegt. Der weitere Wegverlauf führt uns über Wirtschaftswege Richtung Stenzelberg. Ein schmaler Trampelpfad schlängelt sich durch eine unwirkliche Landschaft. Auf der linken Seite fasziniert das weite Panorama von Bonn wie auf einer Postkarte. Rechts vom Weg stehen bis zu acht Meter hohe Felswände mitten im Wald. Der Blick von unten lässt erahnen, dass sie ein Plateau bilden. Bäume wachsen fast senkrecht über die Klippe hinaus - einfach großartig! Der Stenzelberg wurde seit dem 11. Jahrhundert als Steinbruch für Quarz-Latit genutzt. Das Gestein wurde für die Propsteikirche in Oberpleis, die Nikolauskapelle und das Bonner Münster genutzt, später auch für die Kirchen in Niederdollendorf, Oberdollendorf und Asbach. Nach Stilllegung der Brüche 1931 hat sich am Stenzelberg eine charakteristische Landschaft eines Trockenbiotops entwickelt. Insbesondere die steilen Felswände und freistehenden Umläufer machten den Berg zu einem beliebten Klettergebiet. Seit 2005 ist das Klettern am Stenzelberg aber ausdrücklich verboten. Rechtzeitig zur Mittagsrast war den Wanderfreunden die wärmende Frühlingssonne hochwillkommen. Alles, was eine Rucksackverpflegung so hergab wurde ausgepackt, es gab auch einige Geburtstage nachzuholen. Mit Sonne verwöhnt und gestärkt durchstreifen wir entlang von Steilwänden und tiefen Felsschluchten die wilden Steinbrüche. Beeindruckt von den verwunschenen Steinriesen steuern wir die obere Terrasse an. Noch ein kurzer steiler Anstieg und nichts konnte diese Aussicht noch toppen, vor uns lag der Rheingraben mit Aussichten auf Bonn bis Köln. Ein schöner Platz zum verweilen und genießen. Durch versteckte Waldwege führte uns der Weg hinauf zur Burgruine Rosenau. Oben angekommen gibt es zwar nicht die Wahnsinnsaussicht, jedoch einen guten Blick auf den Ölberg, ins Rheintal und auf Bad Godesberg auf der anderen Seite. Es geht weiter am Einkehrhaus vorbei durch herrlichen Mischwald zum Petersberg. Vorbei an der kleinen Kapelle und dem imposanten Hotel geht es weiter auf dem Rheinsteig hinab nach Niederdollendorf. Doch vorher erhaschen wir noch einen Blick in die Kapelle und genießen von der Aussichtsplattform die wunderbare Aussicht auf den Rhein und den Drachenfels mit Drachenburg.
Eine abwechslungsreiche, spannende Abenteuer-Tour lassen wir in einem gemütlichen Gasthof bei gutem Essen und Trinken ausklingen
Rotbäckchenwanderweg
Wanderung auf dem
Rotbäckchenwanderweg
03. Februar 2019
Auch in unserer näherer Umgebung gibt es schöne Wanderwege. Auf einer dieser Wege hatte die Wanderführerin Liesel eingeladen. Trotz unsicherer Wetterlage fand die Wanderung unerwartet großen Zuspruch. In Fahrgemeinschaft fuhren wir nach Erpel, wo unsere Rundwanderung begann. Es ist immer wieder herrlich am Rhein entlang zu wandern, so folgten wir auf dem Rheinwanderweg im Uhrzeigersinn Richtung Unkel. Zunächst gehen wir durch die Unkeler Altstadt, wir passieren die Bahnunterführung und kommen am Haus Rabenhorst vorbei, hier ist das Rotbäckchen zu Hause. Der Weg führt uns weiter nach Scheuren und zum Scheurener Dom und weiter hinauf auf den Elsberg Oben erwartet Sie eine wunderschöne Hochebene mit Reitställen und Pferdekoppeln. Wir gelangen nach Bruchhausen, dem Marienwallfahrtsort. Über die Kirchstraße gelangen wir zur St. Johannes Baptist Kirche, eine weitere Sehenswürdigkeit, die natürlich besichtigt wird. Weiter geht es über die Orsberger Str. Richtung Erpeler Ley. Weite Schneebedeckte Wiesen und Felder und ein Fernblick auf die Vordereifel erwarten uns, bevor wir die Erpeler Ley erreichen Hier genießen wir die wunderbare Aussicht in das Rheintal, bevor Sie über Erpel und den Rheinwanderweg wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Wettermäßig hatten wir von allem etwas: leichter Regen, Schneegriesel, sogar die Sonne ließ sich blicken.
In Erpel angekommen, fand unsere Einkehr natürlich beim „dicke Pitter“ statt, wo die nett eingedeckten Tische schon auf uns warteten. Das Essen war wie immer gut, die Getränke erfrischend. Wir hatten viel Spaß miteinander gehabt und so ließen wir in geselliger Runde einen wunderschönen Wandertag ausklingen.
Apollinaris-Schleife
Wanderung auf der
Apollinaris-Schleife
06. Januar 2019
Am nasskalten ersten Januar-Sonntag trafen sich fünfzehn wetterresistente Wanderer zur Neujahrswanderung auf der Apollinaris-Schleife. Der Himmel weinte während der ganzen Wanderung Freudentränen. Für unsere Wanderführerin war das die erste Wanderung die sie organisiert hat. Nach der herzlichen Begrüßung und gut mit wetterfester Kleidung und Regenschirm ausgestattet starteten wir die Wanderung am Bahnhof in Remagen. Die Tour verbindet reizvolle landschaftliche Aspekte mit kleineren und größeren kulturellen Attraktionen.
Der Weg führt uns an den Bahngleisen zur imposanten Klosterkirche hinauf. Die im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaute Apollinariskirche – umgeben von einem eindrucksvollen Ensemble an Klostergebäuden, Monumenten und Gartenanlagen – liegt im Hang des Apollinarisberges. Da Messe war, konnten wir die Kirche nicht besichtigen.
Aber damit hat die Tour noch nicht ihr Pulver verschossen. Eine Treppe hinter der Kirche führt zu einem Aussichtspunkt, auf welchem eine große Statue des heiligen Franziskus steht. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick über die Apollinariskirche, den Ort Remagen und das nördliche Rheintal. Zum Einstand in das neue Jahr gab es etwas Flüssiges und Knuspriges von unserer Wanderführerin.
Der weitere Wegverlauf umrundet den Weiher am Waldschlösschen um schließlich auf Waldwegen zum Schloss Calmuth zu führen, das Gebäude befindet sich in Privatbesitz.
Nach einem weiteren Aufstieg über Waldwege und einen neu angelegten Pfad öffnet sich die Landschaft und nach kurzer Zeit erreicht man die Hütte am Scheidskopf. Wenn das Wetter klar wäre, hat man von hier einen wunderbaren Fernblick in Richtung Hocheifel. Hier legen wir unsere Mittagsrast ein. Innerlich aufgewärmt und gesättigt setzen wir unsere Wanderung fort.
Abwechslungsreich führt uns der Weg über vom Regen aufgeweichte und matschige Feldwege über ein offenes Hochplateau, von wo aus man den Fernblick bis zum Rhein und das Siebengebirge erahnen kann. Wir müssen heftig aufpassen, dass wir nicht ausrutschen und doch ist es einer Wanderfreundin passiert.
Der Weg wechselt zwischen Wald und Waldrand ab und führt uns vorbei an einem kleinen Heidegebiet, welches durch einen Waldbrand entstanden ist, und einem alten jüdischen Friedhof.
Ein steiler Abstieg bringt uns der aussichtsreiche Rundwanderweg zurück nach Remagen wo wir an der Rheinpromenade im Brauhaus die Wanderung ausklingen lassen können.
Der Nieselregen hat uns Wanderer kalt gelassen, denn auch bei Regenwetter ist eine Wanderung schön.
Himmelsleiter bei Brohl
Jahresabschlußwanderung auf der
Himmelsleiter bei Brohl
29. Dezember 2018
Bei schaurig, nebel-verhangenem Wetter starten 15 Wanderer in Brohl am Rhein, um das alte Wanderjahr auf dem Himmelsleiter-Rundwanderweg zu verabschieden. Bei eisig kaltem Wind beginnt unsere Wanderung am Rheinufer. Zuerst gehen wir durch das romantische Brohltal am Brohlbach entlang. An einer kleinen Brücke weist die Beschilderung auf einen schmalen Pfad, der uns steil nach oben führt, die Himmelsleiter. Welch ein wunderbarer Abschnitt, der volle Konzentration erfordert.
Schon von weiter unten hat man einen tollen Ausblick in das Brohltal. Es gibt so viele Tolle Aussichtskanzeln, wir kommen einfach nicht weiter. Nun ist uns auch klar, warum der Weg Himmelsleiter heißt.
Endlich sind wir oben, aber wer hier nur Ödnis erwartet der irrt. Kleine Verschnaufpause und schon geht es weiter über einen Feldweg zum nahegelegenen verlassenen Steinbruch, den wir durchwandern um zum sogenannten Leilenkopf aufzusteigen, auf dem wir wunderbare Ausblicke in den Westerwald genießen konnten, soweit das Wetter es erlaubte. Über einen Wald- und Feldweg mit ersten Ausblicken in die Eifel gelangen wir nach Niederlützingen.
Wir besichtigen die katholische Pfarrkirche "St. Lambert und Katharina" die im Jahr 1271 erbaut wurde. Der weitere Wegverlauf führt uns durch den Ort und wieder auf offenes Feld. An einem geschützten Fleckchen machten wir unsere Mittagsrast mit flüssigem, was uns etwas von innen her wärmte.
Gesättigt setzen wir unsere Wanderung in Richtung Steinbergskopf fort. Auf dem Steinbergskopf erlebt man einen atemberaubenden 360°-Rundumblick. Der Steinbergskopf ist ein hervorragender Aussichtsberg, auf dem man sehr schön verweilen kann, wenn es nicht so kalt wäre. Es geht zur Jakobshütte hinab.
Von hier genießen wir einen direkten Ausblick zur Burg Rheineck und auf weite Teile des unteren Mittelrheins vom Drachenfels bis hin ins Neuwieder Becken.
So langsam gelangen wir zum Rhein zurück und kommen an die Aussichtspunkte der Reutersley. Über einen schmalen Pfad verlieren wir schnell an Höhe und erreichen in Kürze das Rheinufer in Brohl-Lützing.
Zur Einkehr fahren wir mit dem Auto nach Niederlützingen zurück, wo wir bei einem Guten Getränk und einem leckeren Essen eine beeindruckende Wanderung ausklingen lassen.
Weihnachtsfeier
Alle Jahre wieder ein besonderer Abend
in der Vorweihnachtszeit
15. Dezember 2018
Alle Jahre wieder freuen sich viele Mitglieder auf diesen besonderen Abend in der Vorweihnachtszeit, der traditionell meistens am 3. Adventssamstag stattfindet. Trotz kurzfristigen Absagen einiger Mitglieder,die aus Krankheitsgründen leider nicht teilnehmen konnten, waren alle Tische und Stühle belegt. Die Vorsitzende Irmhild Füllenbach konnte zu dem geselligen Beisammensein in der Leubsdorfer Pizzeria wieder erfreulich viele aktive und inaktive Mitglieder begrüßen.
Die Vorsitzende dankte in ihrer Begrüßung der Kassenwartin Liesel Heidgen für die Organisation dieser Feier und allen Helfern, die zum guten Gelingen des Abends beitragen werden und wünschte von Herzen allen Gästen einige frohe und gesellige Stunden.
Eine festliche Note brachten die musikalischen Beiträge von Herrn Wester auf seinem Keyboard sowie einige Weihnachtslieder zum Mitsingen.
Einige Mitglieder aus unserem Kreis lieferten Beiträge in Form von besinnlichen, lustigen und mundartlichen Geschichten, ein fröhlicher Sketch eines Ehepaares beim Arzt, glaubhaft und lustig gespielt, sorgte wieder für Begeisterung. Mit einem stimmungsvollen Mundartvortrag erfreute uns Doris.
Das Essen war auf 18.00 Uhr geplant, was wir pünktlich serviert bekamen. Die Wirtin hatte für uns ein sehr schmackhaftes Menue gezaubert. Nach dem Essen ging es weiter mit dem Programm.
Wie schon in den Jahren zuvor haben wir auch dieses Jahr wieder auf Schokolade verzichtet und haben eine Spende von 300,00 € an die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe überwiesen.
Mit ein bisschen Wehmut wurde Lilo Malcher aus ihrer Position als sehr aktive Wanderführerin in den Ruhestand verabschiedet. Mit einem Präsent dankte die Vorsitzende Lilo für ihren langjährigen Einsatz, verbunden mit dem Wunsch, dass sie noch lange als Vereinsmitglied und helfende Hand zur Seite stehen möge.
Dann kam der Höhepunkt an diesem Abend, auf den die meisten spannend gewartet haben. Der neue Wanderplan wurde verteilt.
Es ist schon Tradition, dass die Vorsitzende jedem Mitglied ein selbstgebasteltes Geschenk mit dem Wanderplan überreicht. In diesem Jahr hat sie ein wunderschönes Sternenwindlicht verschenkt.
Bevor wir der offizielle Teil unserer Weihnachtsfeier beenden wurde bedankten sich die Vorsitzende und die Organisatorin der Veranstaltung bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen beigetragen haben.
Mit einem Gedicht von Wilhelm Busch „Der Stern“ wünschte die Vorsitzende den Mitgliedern und ihren Familien von ganzem Herzen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit und für 2019 Gesundheit, Erfolg und einen guten Start ins neue Jahr mit erlebnisreichen und sonnigen Wandertagen.
Bei der hervorragenden musikalischen Unterhaltung erlebten die Mitglieder zum Jahresabschluss nicht nur wieder einen gelungenen Abend - sondern hatten auch ausreichend Gelegenheit für interessante Gespräche untereinander.
Rotweinwanderweg
Wanderung auf dem
Rotweinwanderweg einmal anders
28. Oktober 2018
das gibt es kein zweites Mal. Dazu dieser unvergleichliche Reichtum an sinnlichen Eindrücken, das findet sich so in keinem anderen deutschen Mittelgebirge. Ein ganz besonderes Wandererlebnis verspricht aber der Herbstmonat Oktober, wenn Wein- und Baumlaub sich färben und die Weinberge in feurigen Farben erstrahlen. All das konnten wir, 15 Wanderfreunde, auf unserer Wanderung erleben. Die Wanderführer hatten den Rotweinwanderweg von Ahrweiler nach Dernau einmal „anders“ geplant.
Der Weg führte uns durch Weinberge hinauf zur Weinbergskapelle St. Urban mit der alten Weinkelter aus dem Jahr 1794, weiter an den Brückenpfeiler im Adenbachtal vorbei.
Weiterhin führt die Wanderung uns östlich des Kuxbergs zum 285 Meter hoch gelegenen EVA-Turm auf dem Giesemertalskopf (EVA steht für Eifelverein-Ahrweiler e.V.) Hier werden wir belohnt mit einem Fernblick über Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Wälder südlich der Ahr (leider auch schon ziemlich zugewachsen).
Nach einer Rast ging es weiter im Wechsel durch verwunschene Waldpfade und Weinreben, bis wir wieder auf dem Rotweinwanderweg gelangten. Natürlich stehen hier im Herbst die Winzer und bieten ihren Wein an, der natürlich auch von uns probiert wurde. Nach einem leckeren Glas wanderten wir weiter. Immer wieder verschwanden wir zwischen den Reben wo noch vergessene zuckersüße Trauben ihre Abnehmer fanden.
Auch Petrus war uns hold, nach bedecktem Himmel ließ sich gegen Mittag auch die Sonne zeitweise blicken Immer wieder hatten wir atemberaubende Aussichten auf die bunt verfärbten Weinberghänge und in das Ahrtal.
Wir hatten viel Spaß an dieser Wanderung, mit netten Gesprächen, haben viel gelacht und belohnten uns nach 15 km Auf und Ab mit einem leckeren Essen und einem guten Glas Wein in der Winzerwirtschaft Baltes in Dernau.
Traumschleife Waldseepfad Rieden
Wanderung im goldenen Oktober auf
der Traumschleife "Waldseepfad Rieden"
14. Oktober 2018
Sonne pur im goldenen Oktober mit seinen herrlichen bunten Farben konnten 16 Wanderfreunde genießen, die sich zur Wanderung auf dem Traumpfad „Waldseepfad Rieden“ trafen. In Fahrgemeinschaften fuhren wir auf Umwegen nach Rieden, wo nach herzlicher Begrüßung durch unsere Wanderführerin Liesel die Tour begann. Entlang des idyllischen Ufer des Riedener Waldsees startet die Tour, bevor sie entlang des Rehbachs nach Rieden führt. Vorbei an einem Sauerbrunnen geht es nach der Querung von Rieden auf einem urigen Pfad in den Wald hinein. Ein angenehmer Waldweg verläuft bei fast unmerklicher Steigung mal unter wippenden Wedeln, mal unterm rauschenden Blätterdach hinein in einen majestätischen Buchenhallenwald. Hier legten wir unsere Mittagsrast ein. Natürlich war es ein Muss auf die Plattform des Turmes zu steigen. Nach 108 Stufen erwartete uns dort oben eine phantastische Aussicht mit Ausblicken weit in den Westerwald, das Siebengebirge, auf den Laacher See und in die Eifel.
Ein Abschnitt über ausgedehnte Weiden gibt den Blick auf den Sendeturm des Gänsehalses frei. Weiter windet sich ein Serpentinenpfad durch dichten Nadelwald ordentlich bergauf. Über kurze Feldrandpassage und einem zauberhaften Waldweg im Tannenwäldchen erreicht man den Sendeturm, der immer offen steht und den Aufstieg mit einer grandiosen 360° Panoramasicht auf die Vulkaneifel und das Neuwieder Becken belohnt.
Abwärts geht es kurzweilig erst durch Mischwald, dann durch offene Felder zur Gänsehalshütte mit phänomenalem Ausblick.
Am nahen Wanderparkplatz verläuft der Weg parallel zur „Vier-Berge-Tour“. Bei der Panoramaaussicht „Maifeldblick“ trennen sich die beiden Wege wieder. Dann geht es weiter in munterem Wechsel mal durch Wald, mal über freie Wiesen, vorbei an dem Aussichtspunkt Udelsheck, mit immer neuen Blicken Richtung Nettetal und Kirchwald und schließlich hinunter zum Riedener Waldsee.
Mit einer Einkehr im Hotel Restaurant Café Eifeler Seehütte endete dieser an Eindrücken so reiche Wandertag.
Wanderfreizeit in Kusel in der Pfalz
Wanderung auf der Moselsteigetappe
von Löf nach Kobern-Gondorf
29. Juli 2018
20 Mitglieder des Eifelvereins machten sich auf, fünf Tage in Kusel und Umgebung zu wandern. Bestens untergebracht in der Musikantenland Jugendherberge Thallichtenberg, erkundeten wir bei schönstem Herbstwetter das bergige Umland der Burg Lichtenberg einst Stammsitz der Grafen zu Veldenz.In der Burganlage befinden sich neben der Jugendherberge noch das Musikantenlandmuseum, das Urweltmuseum Geoskop, eine Burgkapelle, eine Zweigstelle des Pfalzmuseum für Naturkunde und ein Restaurant. Abgerundet wurde der erste Eindruck durch eine Wanderung auf dem Preußensteig. Immer mit Blickkontakt zur Burg bewegten wir uns auf der ehemaligen Grenze zwischen Bayern und Preußen – erkennbar an den Grenzsteinen (KB und KP).
Mit Blick auf die Preußischen Berge und das Glantal führte uns die nächste Wanderung auf der ersten Etappe des Veldenz Wanderwegs in Richtung Lauterecken. Der Weg zeichnet sich aus durch An – und Abstiege in scheinbar unberührter Natur mit reinster Luft.
Ein toller Weg führte uns vor die Tore Baumholders. Die Traumschleife Bärenbach-pfad ist mit viel Liebe angelegt. Jede Menge Infotafeln säumen den Weg und informieren über die Natur und die jüngste Geschichte dieser Region. Der Weg lieferte uns einen wunderbaren Rundumblick über die Pfalz und den Hunsrück. Einzigartig waren vor allem die Einblicke auf den Truppenübungsplatz Baumholder, der teils als Biotop und Rückzugsgebiet fungiert, aber auch noch militärisch genutzt wird.
Unweit der Burg Lichtenberg liegt der Remigiusberg mit Überresten der Michelsburg und der Remigiuskirche. Sie ist ein Überrest der 1127 erbauten Benediktinerprobstei. Unsere letzte Wanderung führte uns zu diesem geschichtsträchtigen Ort und lieferte uns mit Blick auf den Steinbruch eine Vorstellung der früheren Lebensweise der Menschen dieser Region.
Bei dem Besuch des Diamantschleifer -Museums in Brücken erhielten wir einen Einblick in die Erwerbstätigkeit der Menschen der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Theorie und Praxis des Handwerks wurden uns von einem ehemaligen Schleifer nähergebracht.
Die Perle des Glantals, die geschichtsträchtige Stadt Meisenheim bildete den Abschluss unserer Wanderfreizeit.
So haben wir Land und Leute dieser rauen , aber liebenswerten Region mit allen Sinnen erkundet.
Dörsbacher-Mühlenwanderweg
Wanderung an der Lahn auf dem
Dörsbacher-Mühlenwanderweg
19. August 2018
Nach einer längeren Anfahrt mit Bahn und Bus begann für 15 Wanderfreunde die Streckenwanderung von Katzenelnbogen nach Obernhof an der Lahn. Sogar das Wetter spielte an diesem Sonntag mit, es war nicht mehr so heiß wie in den Tagen zuvor. Die abwechslungsreichen wie idyllischen Partien des Dörsbachtals sind die Attraktionen dieser Wanderung. Den Wanderer erwartet ein großer Genuss, wir befinden uns abseits Genuss, wir befinden uns von Trubel, Stress und Verkehr. Es gibt in der Region kein zweites Tal, das mit so spektakulären Aussichten aufwarten kann und die üppigen Geheimnisse der Natur so großzügig preisgibt. Im Tal fließt das kristallklare Wasser des verschlungenen und steinigen Dörsbachs. Mal geht es durch felsige Abschnitte – sogar auch über Naturtreppen, mal schlängelt sich der Pfad nahe am Bach, mal in der Höhe. Man ist vollkommen in der Natur, nur eine einzige Straße quert das Dörsbachtal bei der Obermühle und das Plätschern des Baches und Vogelgezwitscher stellen die Begleitmusik. Die Kombinationen Bach, Wald und Tal gibt es in allen Variationen. Von Klingelbach bei Katzenelnbogen bis nach Obernhof zieht sich das sagenumwobene Jammertal.
Wir folgen der Beschilderung bis zur Brückenmühle, von wo es nach links ins Jammertal hineingeht, man überquert den Dörsbach, kommt an der Kesselmühle vorbei weiter bis zur Haarmühle, der Dillenberger Mühle. An einer Brücke über den Bach stößt man auf einen neu gestalteten Rastplatz mit Tisch und Bänken, wo wir unsere Mittagsrast halten. Gut gestärkt geht es weiter. Wir streifen noch die Reifenmühle, die Neuwagenmühle, die Obermühle und die Mittelmühle. Der Weg führt an der Untermühle vorbei bis zur Neubäckersmühle, wo der Mühlenpfad kurz das Jammertal verlässt. Am Bach entlang geht es bis zum Pegelhäuschen. Hier kann man einen Abstecher zum Kloster Arnstein machen, aber wir entscheiden uns für den direkten Weg ins Lahntal nach Obernhof, kommen noch am Soldatendenkmal und an der letzten Mühle dieser Tour Kloster Arnstein vorbei.
In Obernhof angekommen kehren wir in der Weinstube Haxel in der Nähe des Bahnhofs ein und lassen eine eindrucksvolle Wanderung bei gemütlichem Zusammensein ausklingen.
Es war eine beeindruckende, abwechslungsreiche Wanderung mit vielen Eindrücken in einer großartigen Landschaft.
Grillfest am Kaiserberg
unser Grillfest am Kaiserberg
am heißesten Tag des Jahres
04. August 2018
Pläne für das Sommerhalbjahr werden im Winter geschmiedet. So auch unser Grillfest. Wer konnte ahnen, daß wir den heißesten Tag des Jahres bekommen würden? Unsere Vorsitzende Irmhild Füllenbach und ihr Mann Berthold, die Hauptakteure, jedenfalls nicht. Beginn, 16.00 Uhr. Hitze auf dem Höhepunkt. Gefühlt kamen die Teilnehmer selbst halb gegrillt auf dem Berg an. Und doch kamen 42 Mitglieder und 4 Gäste, bepackt mit Gebäck, Salaten und Nachtisch. Mit leicht schlechtem Gewissen wurde deshalb von einigen konstatiert und kommentiert, wie viel Vorarbeit von Irmhild schon geleistet worden war: Vertrag, Getränke, Grillgut, Geschirr, Abrechnungsmodus etc..
Berthold und Kassenwartin Liesel machten die Bar. Ganz unersetzlich, der Grillmeister, Käpten Wolfgang Kirchhof. Er hatte, ohne Feuerwehrschutzanzug, anspruchsvolle Stunden durchzustehen und tats mit vollem Einsatz. Sonne von oben, Feuer von unten, aber jeder bekam seinen Anteil.
Die stellvertretende Vorsitzende Hiltrud Ruwoldt-Leidig und ihr Mann sorgten für altersgerechte Musik mittels Grammophon.
Die offene, schattige Hütte empfanden wir als bestens geeignet für diesen Hitzetag. Gute Stimmung, gutes Essen, viel getrunken (auch Wasser!).
Tropische Nacht. Erst um 23.00 Uhr löste sich die Gruppe auf. Von den Nacharbeiten haben wir nichts mehr mitbekommen, Die blieb am nächsten Morgen wieder an Füllenbachs hängen. Dafür sei ihnen hier, stellvertretend für Alle, herzlich danke gesagt. Auch all denjenigen ein großes DANKE für die mitgebrachten leckeren Speisen. Tolle Teamarbeit! Wir hatten wieder einmal schöne Stunden mit und im Eifelverein.
Bericht: Beate Goedecke
von Löf nach Kobern-Gondorf
Wanderung auf der Moselsteigetappe
von Löf nach Kobern-Gondorf
29. Juli 2018
Bei schwül-heißem Sommerwetter trafen sich am Sonntag neun mutige Wanderfreunde um die Moselsteigetappe von Löf nach Koben-Gondorf zu erwandern. Eine Reise durch die Zeit verspricht diese Etappe, die in Löf startet und über Alken bis nach Kobern-Gondorf führt. Zu Beginn geht es zu einer der ältesten Burgen des Mosellands, der Burg Thurant aus dem 12. Jahrhundert, von der aus sich wunderbare Blicke talwärts ergeben. Anspruchsvoll führt der Weg über den „Sieben-Fußfälle-Kreuzweg“ durch die Weinberge bergan, bis das Plateau des Bleidenbergs erreicht ist. Es wird auf einem wunderschönen Hangkantenweg umrundet und bietet dabei eine atemberaubende Aussicht. Überraschend dann der Einblick in die urzeitliche Vergangenheit der Region: Kaum jemand, den die anschauliche Rekonstruktion des Lagerplatzes des Homo erectus mit der mächtigen eisernen Skulptur eines Wald-Elefanten nicht begeistern würde. Abgerundet wird diese Etappe durch zwei weithin bekannte Aussichtspunkte – die Hitzlay und die Mönch-Felix-Hütte. Schließlich mündet der Moselsteig als steiler Serpentinenweg ins Aspelbachtal und von dort über die Moselgoldbrücke nach Kobern-Gondorf.
Unsere Tour endete im Cafè - Restaurant Moselterrassen in Kobern-Gondorf. Bevor es mit der Bahn nach Linz zurück ging ließen wir bei gutem Essen und kühlen Getränken eine super Wanderung ausklingen.
von Oberwesel nach Bacharach
Wanderung auf dem Rheinburgenweg
von Oberwesel nach Bacharach
22. Juli 2018
Oberwesel ist eine Stadt wie aus dem Bilderbuch: Fachwerkhäuser, eine begehbare Stadtmauer und eine Burg oberhalb der Stadt – Rheinromantik pur. Eines der schönsten Gebäude aufdieser Wanderung finden wir hier in Oberwesel, und es stellt auch den Ausgangspunkt für die heutige Wanderung dar: die Liebfrauenkirche.
Wir verlassen die Stadt und wandern über einen beeindruckenden Felspfad zur Schönburg aus dem 12. Jahrhundert hinauf, die eindrucksvoll über der Stadt thront. Seit 1950 ist die Schönburg im Besitz der Stadt Oberwesel. Untergebracht sind hier eine internationale Jugendherberge und das „Burghotel“ mit dem „Restaurant auf Schönburg“.
Nach dem Aufstieg zur Schönburg ist der steilste Anstieg schon bewältigt, vom Burghof haben wir einen wunderschönen Blick auf Oberwesel und ins Rheintal. Nach kurzer Besichtigung setzen wir unsere Wanderung über die Fahrstraße im Engebachtal fort und finden uns inmitten der Weinberge am Rhein wieder.
Was folgt, ist Genusswandern pur bis zum Pfalzgrafenblick. An der Pfalzblickhütte genießen wir einen herrlichen Blick auf eine der bekanntesten Burgen am Rhein, die BurgPfalzgrafenstein auf der Rheininsel Falkenau be Kaub. Von weitem können wir den niedrigen Wasserstand des Rheins erkennen, überall ragen die Sandbänke hervor.
Bald erreichen wir einen besonders malerischen Rastplatz mit Tisch und Bank und blicken hinüber zur Burg Pfalzgrafenstein auf der Felsenklippe Falkenau im Rhein, dazu auf Kaub mit der Burg Gutenfels darüber. Hier genießen wir bei einer längeren Mittagsrast die herrlichen Aussichten auf Vater Rhein.
Ab da verläuft der Rheinburgenweg mit herrlicher Aussicht fast höhengleich an der Geländekante entlang. Gegen Ende erreichen wir wieder Weinbergsgelände, bevor wir am Heinrich-Heine-Blick fasziniert innehalten und auf Bacharach, Burg Stahleck und die Ruine der gotischen Wernerkapelle schauen.
Nun folgt noch ein steiler Abstieg auf dem sogenannten Orionsteig über Stufen, zum Teil mit Geländer entschärft durch Weinberge entlang der früheren Stadtmauer bis zu den Überresten des Spitzen Turms nach Bacharach hinab.
In einem netten Weinlokal endet unsere Tageswanderung auf dem Rheinburgenweg mit schönen Bildern und Eindrücken für uns in Bacharach.
der Dreimühlenwasserfall
Wanderung bei Kerpen in der Eifel
zum Dreimühlenwasserfall
15. Juli 2018
Bei schönstem Sommerwetter waren am Sonntag 16 Wanderfreunde mit Wanderführer Herbert auf dem Weg nach Kerpen in der Eifel zum Wasserfall Dreimühlen unterwegs. Die knapp 15 Kilometer lange Rundwanderung begann in Nohnen. Vom Parkplatz aus werfen wir schon einen Blick auf Kalkformationen und folgen dem Schild „Fußweg zum Wasserfall“, die Hauptattraktion dieser Wanderung. Durch prächtigen Mischwald wandern wir durch das Naturschutzgebiet Dreimüllerwald zum Dreimühlenwasserfall, der durch die stark karbonathaltigen Zuflüsse des Ahbachs entstanden ist. Beim Bau der Eisenbahn von Dümpelfeld nach Jünkerath um 1910 wurden drei sehr stark kalkhaltige Karstquellen zu einem Wasserlauf zusammengefügt, um das Wasser gesammelt unter der Bahntrasse hindurchzuführen. Heute ist der Dreimühlenwasserfall das nördlichste Kalksintervorkommen in Europa und wurde zum Naturdenkmal erklärt.
Nach Besichtigung des Wasserfalles wandern wir auf dem Eifelsteig weiter. Die Etappe geizt auch nicht mit Naturschönheiten. Unterwegs erfreuten die sommerliche Blütenpracht und viele Schmetterlinge sowie eindrucksvolle Fernsichten.
Aber sie hat noch mehr Attraktionen zu bieten: Das Grab des Eifelmalers Frits von Wille, wo ein großer Findling als Denkmal aufgestellt ist. Die Pfarrkirche St. Leodegar in Niederehe (spätromanischer Saalbau, um 1200), das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde von 1162 bis 1175 erbaut, die Burg Kerpen, die stolz über dem Ort thront.
Die abwechslungsreiche Wanderung führt uns über breite Wanderwege, steile Pfade, Asphaltstraßen, durch schattenspendenden Mischwald, offene Landschaften, zwischen Feldern, an zahlreiche Bäche vorbei und durch das Wacholdergebiet auf dem Hönselberg.
äußere und innere Grüngürtel in Köln
Wanderung vom äußeren zum inneren
Grüngürtel in Köln
12. Juli 2018
Mit unseren Senioren verbrachten wir einen herrlichen Tag im grünen Herzen von Köln. Mit der Bahn fuhren 26 Wanderbegeisterte nach Klettenberg-Park, wo unsere leichte Wanderung startete. Der Flair des Parks in der Südstadt ist
besonders, denn es gibt nur wenige Orte in Köln, an denen man die Jahreszeiten so schön miterleben kann wie im Kölner Stadtwald. Vom Decksteiner Weiher zum Adenauer Weiher, dann zum Kahnweiher bis zum Aachener Weiher. Die Weiher werden zurzeit von Enten- und Schwanenküken sowie Kanadagänsen bevölkert.
Viele unserer Wanderer waren erstaunt und hatten gar nicht vermutet, dass man Stundenlang durch den äußeren und den inneren Grüngürtel laufen kann und dabei nur ab und zu eine Straße überqueren muss. Unser Weg führte uns durch Schattenspendende Alleen mit altem Baumbestand, an flachen Kanälen vorbei, die einige Stadtwaldweiher miteinander verbinden. Am Adenauer Weiher machten wir eine längere Rast und packten unsere Butterbrote aus, denn rund um die Weiher gab es ausreichend Sitzmöglichkeiten zum Verweilen. Am Aachener Weiher angekommen fuhren wir mit der Straßenbahn zum Alter Markt in die Innenstadt, wo unsere Wanderführer in einem Bayrischen Brauhaus reserviert hatten. Bei gutem Essen und Trinken ließen wir einen schönen Tag ausklingen
Wanderfreizeit in Berchtesgaden
Wanderfreizeit im Salzburgerland
in Berchtesgaden
01. - 08. Juli 2018
"Wen Gott liebt..., ...den lässt er fallen in dieses Land."
So lautet ein Zitat von Ludwig Ganghofer über das Berchtesgadener Land. Acht wunderschöne Tage verlebten 26 Teilnehmer der Ortsgruppe Linz vom 01.07. – 08.07.2018 in diesem schönen Fleckchen Erde. Mit dem Alpensporthotel Seimler in Berchtesgaden hatten usere Wanderführer eine gute Wahl getroffen. Unsere Wanderführer hatten schöne Wandertouren ausgesucht, wo für jeden etwas dabei war. Es ging hoch hinaus und auch etwas leichtere Touren im Tal wurden angeboten.
Sonntag, den 01. Juli 2018
Anreise nach Berchtesgaden
Unterkunft: Alpensport-Hotel Seimler
Maria am Berg 3 - 5
83471 Berchtesgaden
Montag, den 02. Juli 2018
Hochtalwanderung zwischen Felsgiganten
Wanderung durch das Wimbachgries: durch die Wimbachklamm vorbei am "Wimbachschloss" zum Talschluss des Wimbachtals zur Wimbachgrieshütte. Diese Wanderung zwischen den beiden Berchtesgadener Gebirgsgiganten, dem Watzmann und dem Hochkalter, führt uns nicht nur durch eine aufregende Felskulisse, nein, gleich zu Anfang nimmt uns zur Einstimmung erst mal die Wimbachklamm gefangen. Das Wimbachtal mit dem Wimbachgries – das breite schottergefüllte Bachbett wird Gries genannt (streckenweise fließt das Wasser des Baches hier unterirdisch) – gehört zu den ursprünglichsten Tälern des gesamten Berchtesgadener Gebirgsraumes. Auf halber Strecke der Wanderung treffen wir auf das Wimbachschloss, ein ehemaliges Jagdhaus des bayerischen Königshauses. Das Gebiet um die Wimbachgrieshütte, das Ziel dieser Tour, war noch um 1900 herum Almgebiet.Höchster Punkt 941 m.
Dienstag, den 03. Juli 2018
Untersbergüberschreitung:
Von der Untersbergseilbahn (Gartenau, Österreich) Bergstation zum Salzburger Hochthron, durch die tief eingeschnittene Mittagscharte hindurch, an den Ochsenköpfen, dem Rauheck, und dem Gamsalmkopf vorbei zum Berchtesgadener Hochthron, über das Stöhrhaus nach Maria Gern Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen, ein abwechslungs- reicher Bergsteig.
Einen tollen Überblick über dieses Teilgebirge bekommt man, wenn man die wunderschöne, nicht allzu schwierige aber durchaus lange Überschreitung des Untersbergs von Hochthron zu Hochthron durchführt.
Wir starten unsere Wanderung mit der Untersberg-Seilbahn von Grödig (Salzburg) aus. In nur 8½ Minuten überwindet diese einen Höhenunterschied von 1.320 Metern.
Von dort auf breit ausgebautem Weg zum Salzburger Hochthron. Im Folgenden führt ein schmaler Steig in ständigem Auf und Ab am Großen Heubergkopf vorbei, durch die tief eingeschnittenen Mittagscharte hindurch und dahinter auf der NW-Seite des Ochsenkamms an den Ochsenköpfen, dem Rauheck, und dem Gamsalmkopf zum Berchtesgadener Hochthron, höchsten Punkt der Überschreitung. Der Abstieg zur Sonnenterasse des Stöhrhauses ist nur kurz. Zurück ins Tal folgt man dem gut ausgebauten Stöhrweg hinab nach Maria Gern.
zur Bildergalerie
Leichte Tour:
Wanderung von Berchtesgaden zum Königssee über Schönau, an der Bob- und Rodelbahn vorbei, zurück an der Königsseer Ache nach Berchtesgaden
Ausgangspunkt der Wanderung auf dem Königsseer Fußweg ist unser Hotel in Richtung Bahnhof Berchtesgaden über den Kreisverkehr zum Triftplatz. Hier beginnt hinter den Einkaufsmärkten der Königsseer Fußweg. Der breite Fußweg führt uns an der Königsseer Ache entlang nach Schönau dann im weiteren Verlauf den Schleifen des Flusses bis nach Königssee Ort. Unmittelbar hinter dem Hotel Königsseer Hof liegt die Seelände Königssee mit einer Gasse von Souvenirgeschäften.
Mittwoch, den 04. Juli 2018
Im Herzen vom Nationalpark Berchtesgaden, durch das Klausbachtal vom Hintersee zur Bindalm
Vom Parkplatz Hintersee führt uns der Weg durch das Klausbachtal. Das Klausbachtal ist eines der Kerntäler des Nationalparks Berchtesgaden. Es gilt sowohl als Tal der Almen wie auch als Tal der Adler. Die Bindalm liegt kurz vor dem historischen Salzsäumerpass Hirschbichl und dem gleichnamigen Gasthaus Hirschbichl an der Deutsch-Österreichischen Grenze und damit am Ende des Klausbachtals. Im Herzen des Nationlparks Berchtesgaden wird hier die Natur sich selbst überlassen und die Almwirtschaft erfolgt auf traditionelle Art und Weise.
1999 brach der komplette Gipfelaufbau des Kleinen Mühlsturzhornes aus und 250.000 m³ Fels donnerten ins Tal. Wanderwege, die Straße und Brücken wurden unter Schuttmassen und Staub begraben. Am so genannten Mühlsturzgraben, kurz vor der Nationalpark-Infostelle Engert-Holzstube, steht seit 2010 eine neue Hängebrücke. Die 55 Meter lange und 11 Meter hohe Konstruktion ersetzt die kleine Brücke über den Klausbach, die nahezu jährlich nach Hochwasser, kleineren Felsstürzen und Lawinen neu gebaut werden musste.
Donnerstag, den 05. Juli 2018
Wanderung zum Watzmannhaus:
Wir steigen dem Watzmann aufs Dach. Einer der höchsten deutschen Berge ist das Herzstück des Nationalparks Berchtesgaden. Das Watzmannhaus in den Berchtesgadener Alpen liegt auf einer Höhe von 1.930 m mitten im Nationalpark Berchtesgaden. Das im Jahre 1888 erstmalig erbaute und seitdem im beständigen Rhythmus umgebaute und erweiterte Haus zählt heute zu den größten Hütten des Deutschen Alpenvereins. Besonders belebt und begehrt ist das Watzmannhaus als Stütz- und Ausgangspunkt für die anspruchsvolle Watzmannüberschreitung – eine wenn nicht sogar die schönste Überschreitung in den Ostalpen. Aber auch weniger anspruchsvolle aber dennoch sehr reizvolle Ziele lassen sich vom Haus aus erkunden. Wer die 3-3,5 Stunden Aufstieg von Ramsau aus nicht scheut, für den ist eine Tagestour herauf auf die Hütte ein wahrer Genuss, wird er doch mit einmaliger Aussicht auf diesem alpinen Juwel belohnt.
Legendär ist nicht nur der einzigartige Blick und Ausblick von der gemütlichen Terrasse hinunter nach Berchtesgaden.
Leichte Tour:
Wanderung auf dem Maximiliansweg von Berchtesgaden - Bischhofswiesen - Märchenpfad Bischofswiesen - Winkl - Hallturm - nach Bayerisch Gmain
Ein Weg über Kämme, Grate und Gipfel der bayerischen Berge. Von West nach Ost, vom Bodensee nach Berchtesgaden. Ein königlicher Weg, der die schönsten Landschaften und attraktivsten Plätze der Alpen zusammenfasst wie auf einer Perlenkette. Ein Weg, der von König- Max II. von Bayern im Jahre 1858 - zum ersten Mal begangen wurde und für Bergwanderer nachzuvollziehen ist.
Freitag, den 06. Juli 2018
Tag zur freien Verfügung: Besuch im Haus der Berge
Mitten im schönen Berchtesgaden wurde mit dem "Haus der Berge" ein beeindruckendes und sehr lehrreiches Nationalparkzentrum geschaffen.
Die Dauerausstellung „Vertikale Wildnis“ ist preisgekrönt und beeindruckend. Man lernt vom Murmeltier bis hoch hinauf zu Gemse und Steinbock, wie die einheimischen Tiere leben.
Zusätzlich gibt es im Erdgeschoss und Obergeschoss wechselnde Sonderausstellungen. Das Motto des Berchtesgadener Naturparkzentrums ist "Natur sehen, hören, fühlen, schmecken und begreifbar machen"
Das „Haus der Berge“ ist weit mehr als nur ein Museum: Es vereint Informationszentrum, Bildungszentrum und Erlebnisgelände zu einem harmonischen Dreiklang für alle Naturfreunde mit Entdeckergeist.
Nach der großen Eingangshalle, in der es schon so viel zu entdecken gibt, dass wir uns hier immer länger aufhalten, stürmen die Kinder immer gleich geradeaus ins Kino. Dort werden wunderbare Aufnahmen der Flora und Fauna der Alpenregion gezeigt.
Samstag, den 07. Juli 2018
Wanderung von Hinterbrand über den Reitsteig an den Königssee:
Mittelstation Jennerbahn – Strubalm – Priesbergalm - zu den Gotzentalalmen – auf dem königlichen Reitweg (Kessel) hinunter zum Königssee, von der Bedarfshaltestelle mit dem Schiff zurück zum Ort Königssee.
Mit dem Bus fahren wir zum Parkplatz Hinterbrand, wo unsere Wanderung beginnt. Der Weg führt uns an der Jennerbahn Mittelstation vorbei zur Priesbergalm, dann zu den Gotzentalalmen.
Von den Gotzentalalmen führt der Kesselsteig zum Königssee hinab. In weiten Kehren überwindet der anspruchsvolle Steig den steilen, dicht bewaldeten Uferhang des Königssees. DieAnlegestelle Kessel ist eine Bedarfshaltestelle: Die Bergsteiger, die hier ankommen, müssen die Bootsführer durch Umdrehen eines Schildes an der Hütte auf sich aufmerksam machen.
Einige Wanderer entschieden sich für die leichetre Wanderung über den Wirtschaftsweg nach Königssee.
Die Tour bietet schöne Aussichten auf die umliegenden Berge.
Sonntag, den 08. Juli 2018
Abreise Richtung Heimat
Auf unseren Wanderungen erfreuten uns unsere beiden Musikanten Regine und Hans mit ihrem Spiel auf der Mundharmonika.
„Das war eine spitzen Wanderung“ war der tägliche Ausruf der Teilnehmer nach jeder Wanderung.
Alles Schöne hat ein Ende, am achten Tag war Abreise Richtung Heimat.
Wir hatten schöne Tage im Berchtesgadener Land. Bei Traumwetter durften wir die Schönheiten der gigantischen Bergwelt erleben mit fantastischen Aussichten und Eindrücken. Auch die Vielfalt an Pflanzen die sich am Weg reihten, ein wahres Paradies an die wir uns gerne zurück erinnern werden.
Wahnbachtalsperre
Runde von Seligenthal
die Wahnbachtalsperre
25. Juni 2018
Der harte Kern von 17 Wanderfreunden traf sich am gewohnten Treffpunkt. In Fahrgemeinschaft fuhren wir mit dem Auto zum Startpunkt unserer langen Wanderung. Nach herzlicher Begrüßung unserer Wanderführerin und dem Spruch
„Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche“ begann die Wanderung entgegen dem Uhrzeigersinn. Dazu mussten wir als erstes über die Staumauer. Über mitunter sehr schmale, verwunschene Wege geht es zunächst bergauf und über einen Waldpfad an Happerschoß vorbei. Anspruchsvolle, teils schmale und vielfach historische Wanderpfade führen uns im Auf und Ab durch zahlreiche Siefen und über waldige Hügelrücken. Auf meist naturbelassenen Wegen genießen wir an vielen Stellen ungestörte Blicke über die Wahnbachtalsperre, die Ausblicke auf das klare Wasser des Stausees sind purer Genuss.
Es folgt das malerische Fachwerkdorf Pinn, gelegen auf einer weiteren Anhöhe, die es zu erklimmen gilt. Hier legten wir eine kurze Kaffeepause ein, und bekommen von der Wirtin den Tipp, am Gatter den Siegsteig zu verlassen und einen Schlenker zu einem herrlichen Aussichtspunkt zu machen. Gesagt, getan. Der Schlenker hatte sich gelohnt.
Der Ausblick war grandios, ein sagenhafter Blick auf das glitzernde Blau der Wahnbachtalsperre.
Seit 1958 sind eine Mühle, zwei Gaststätten und zwei Höfe geflutet. 5,8 km lang, bis zu 124 m tief und mit bis zu 43,18 Mio. Kubikmetern Wasser gefüllt, versorgt die Wahnbachtalsperre rund 800.000 Menschen mit Trinkwasser.
Weiter führte uns der Steig über historische und naturbelassene Pfade. Ist der nördliche Ausläufer der Talsperre überquert, führt ein Pfad zwischen lichten Eichen und Kiefern auf die Westseite. Hier windet sich der Pfad weiter um die zahlreichen Zuflüsse, es geht durch enge Kerbtäler. Umgestürzte Bäume, die teilweise die markierten Wege säumten, mussten bezwungen werden.
Zuletzt führt eine ruhige, ebene Straße durch eine romantische Nussbaum-Allee in Richtung Gut Umschoß. Von der alten Obstwiese unterhalb des Guts hat man einen schönen Blick auf das Gewässer, bevor es zum Ausgangspunkt zurückgeht. Hier können die qualmenden Wanderschuhe wieder ausgezogen werden.
Kirchenruine Hausenborn
Wanderung nach Meindorf zur
Kirchenruine Hausenborn bei Isenburg
17. Juni 2018
Treffpunkt war wie gewohnt am Parkplatz in der Martinusstraße in Linz. In Fahrgemeinschaft fuhren wir nach Hammerstein wo unsere Wanderführerin auf uns wartete. In Kolonne mit sechs Autos ging die Fahrt weiter nach Meinborn. Die Wanderung startet am Dorfgemeinschaftshaus in Meinborn, wo wir von unserer Wanderführerin herzlich begrüßt wurden und mit einem Spruch auf den Weg geschickt wurden. Von hier aus wandern wir zunächst einige Meter durch den Ort bis zum Ortsrand.
Auf schönem Weg folgen wir nun dem Steinebachtal, am Wegesrand blüht üppig der rote Fingerhut in seiner prächtigen Farbe. Nach einigen Metern führt der Weg nach rechts und über den kleinen Isenbach hinweg hinein in ein Waldgebiet. Mal auf, mal ab, geht es weiter durch den Wald bis zum Highlight der Wanderung – der Kirchenruine Hausenborn bei Isenburg.
Ein ruhiger und beschaulicher Ort, Lt. Urkunde soll sie im 15. Jahrhundert erbaut worden sein, zwischenzeitlich diente sie als Pfarrhaus und Wallfahrtsort, bevor sie nach 1788 langsam verfiel. Im späten 20. Jahrhundert wurde sie saniert. Wir sind dankbar dafür und betrachten das, was aus der alten Zeit in unsere Gegenwart hinüber gerettet werden konnte.
Nach Besichtigung der Ruine führt uns nun ein schmaler Weg Durch dichten Wald in den Berghang in Richtung »Rabentisch« Wir durchwandern eine grüne Naturlandschaft im Naturpark Rhein-Westerwald mit idyllischen Bachtälern, weitläufigen Wiesenlandschaften, lichtdurchfluteten Buchenwäldern. Der Iserbach mit seinen unzähligen Fischteichen, begleitet uns bergab auf weichen Waldböden bis zur Fischerhütte Isertal. Hier kehren wir zur Mittagsrast ein.
Gut gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg nach Meinborn. Der weitere Wegverlauf führt uns bergan durch ein idyllisches Bachtal bergan zurück nach Meinborn.
Dir Gruppe war schnell unterwegs, denn alle wollten das Fußballspiel Deutschland gegen Mexiko nicht verpassen.
Hängebrücke Geierlay
mit dem Naturschutzwart vom Rhein
durch den Hundsrück zur Geierlay Brücke
06. Juni 2018
Wanderung den Spuren des Basaltbergbaus im Asbacher Land. Ein Wetter wie aus dem Bilderbuch, perfekt für 15 eifrige Wanderfreunde die Natur zu genießen. Startpunkt zu dieser spannenden und abwechslungsreichen Runde ist der Ortsteil Buchholz, nördlich von Asbach gelegen. Zunächst leitet uns der Basaltweg ein kurzes Stück durch den Ort. Über den kleinen Griesenbach hinweg geht es nun hinaus auf freies Feld, bevor wir ein kleines Waldstück erreichen. Hier zeigen sich nun überall die deutlich sichtbaren Überbleibsel des Basaltbergbaus, besonders sehenswert ist der Mückensee, der aus einer ehemaligen Grube entstand. Der letzte Sturm Frederike hatte hier mächtig gehaust, die schäden sind noch sichtbar. Die Waldarbeiter kommen immer noch nicht mit der Arbeit hinterher,um die ausgewurzelten Bäume zu beseitigen.
Die Natur zeigt sich heute von der besten Seite. Überall sprießt frisches Grün, die Bäume und Blumen blühen und verbreiten einen berauschenden Duft.
Herrliche Weitblicke bis zum Siebengebirge mit Petersberg, Ölberg und Löwenburg sind am Horizont zu erkennen, sogar der Meerberg ist in der Ferne zu sehen. Durch Asbach mit Blick auf die Kamillusklinik gehen wir bis zum Ortsausgang von Asbach wo wir für einen Moment die Idylle am Kahnweiher genießen.
Der weitere Weg führt uns zum Alten Bahnhof von Asbach. Hier verkehrte 1892 die Bröhltalbahn nach Hennef und Siegburg zum Rheinhafen in Beuel. Die letzte Fahrt der Lok 53 war am 27. August 1966. Ganz eingestellt wurde der Güterzugverkehr am Beueler Bahnhöfchen im Jahr 1967. Die erste Schmalspurbahn in Deutschland beförderte Bodenschätze und Passagiere
Nun treffen wir auf einen alten Bahndamm, dem wir nun für einige Zeit folgen. Immer nahe entlang des Asbachs wandern wir vorbei an einer schönen Schutzhütte bis Bennau. Dort geht es über die Landstraße hinweg und auf direktem Wege hinein ins Wahler Bach Tal.
Einen kleinen Schlenker zum Limberger Kopf nehmen wir auch noch mit, auch eine ehemalige Basaltgrube. Ein Blick auf den See und wir folgen dem Basaltweg weiter in Richtung Buchholz. Im Ort geht es über den Wahler Bach hinweg und auf direktem Weg auch schon wieder zurück zum Parkplatz an der Schule.
Bei Kaffee und Kuchen lassen wir eine schöne Wanderung, ohne Schwierigkeiten und Höhenunterschiede zu bewältigen, ausklingen.
Linzer Hochgefühl "kompakt"
Linzer Hochgefühl "kompakt"
Gemeinschftswanderung mit OG Kerpen
03. Juni 2018
„Linzer Hochgefühl kompakt“ Unter diesem Motto trafen wir uns zu einer Gemeinschaftswanderung mit der OG Linz. Die Vorsitzende des Linzer Eifelvereins, Frau Irmhild Füllenbach, leitete uns durch die idyllische Linzer Altstadt und stellte
uns, mit anschaulichen Erläuterungen, die Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt vor. Nachdem wir uns schon für den ersten, heftigen Anstieg präpariert hatten, gab es noch eine Überraschung. Eine Einkehr bei Füllenbachs: wohlschmeckend und anregend. Bestens motiviert ließen wir uns durch die Region Linz führen. Abwechslungsreiche Waldwege, verwunschene Pfade, Wiesenwege und herrliche Panoramablicke. Dazu noch dieses prächtige Wetter.
Die Schlusseinkehr im Linzer Brauhaus machte den Tag perfekt. Einen großen Dank an die Linzer Ortsgruppe. Der Titel war passend, wir kehrten voller „Hochgefühl“ zurück.
Bericht OG Kerpen Brigitte Jürges
R(h)einwandern in den Frühling
Wetterkapriolen beim
R(h)einwandern in den Frühling
29. April 2018
Bei „R(h)einwandern in den Frühling“ hat der April noch einmal gezeigt, dass er macht, was er will. Erst goss es in Strömen, kurze Zeit später schien die Sonne, dann zog der Himmel erneut zu und öffnete seine Schleusen. Regen, Sonne und Wind erlebten die Teilnehmer am R(h)einwandern in den Frühling in Linz. Letzteres war der Fall, als sich am Sonntagvormittag Wanderer auf dem Linzer Marktplatz trafen, um sich zusammen mit Käthe-Marie Löhr, der Mitbegründerin des Eifelvereins, und Herbert Dreimüller auf den vierstündige Wanderung zu begeben. „Wir gehen zur Antoniuskapelle in Erl. Durch ein verwunschenes Tal mit altem Baumbestand geht es auf einem Stück des Rheinsteigs mit fantastischer Aussicht auf das Rheintal weiter und dann zurück nach Linz“, erläuterte sie die Tour, während es Bindfäden regnete. Doch das nahmen die Teilnehmer gelassen. Den Wanderern war das Wetter egal, denn wie heißt es so schön „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“.
Zwölf Kilometer lang war die Strecke, die sich die Gruppe vorgenommen hatte.
Irmhild undBerthold Füllenbach war zuvor mit einer anderen Gruppe vom Linzer Marktplatz aus zu einer 19 Kilometer langen Wanderung aufgebrochen. Diese Route führte zunächst in Richtung Erl, weiter durch das Kasbachtal zur Erpeler Ley von dort über den Rheinsteig zurück nach Linz.
Beide Wandergruppen ließen die Wanderung bei einem guten Glas Wein im Weinlokal „Wein im Hof“ ausklingen.
Die Wandergruppen dankten der Tourist-Information für den leckeren, aber hochprozentigen Strünzer Geist, der uns allen bei diesem wechselhaften Wetter gut bekommen ist.
Basaltweg im Asbacher Land
Wanderung auf dem
Basaltweg im Asbacher Land
19. April 2019
Wanderung den Spuren des Basaltbergbaus im Asbacher Land. Ein Wetter wie aus dem Bilderbuch, perfekt für 15 eifrige Wanderfreunde die Natur zu genießen. Startpunkt zu dieser spannenden und abwechslungsreichen Runde ist der Ortsteil Buchholz, nördlich von Asbach gelegen. Zunächst leitet uns der Basaltweg ein kurzes Stück durch den Ort. Über den kleinen Griesenbach hinweg geht es nun hinaus auf freies Feld, bevor wir ein kleines Waldstück erreichen. Hier zeigen sich nun überall die deutlich sichtbaren Überbleibsel des Basaltbergbaus, besonders sehenswert ist der Mückensee, der aus einer ehemaligen Grube entstand. Der letzte Sturm Frederike hatte hier mächtig gehaust, die schäden sind noch sichtbar. Die Waldarbeiter kommen immer noch nicht mit der Arbeit hinterher,um die ausgewurzelten Bäume zu beseitigen.
Die Natur zeigt sich heute von der besten Seite. Überall sprießt frisches Grün, die Bäume und Blumen blühen und verbreiten einen berauschenden Duft.
Herrliche Weitblicke bis zum Siebengebirge mit Petersberg, Ölberg und Löwenburg sind am Horizont zu erkennen, sogar der Meerberg ist in der Ferne zu sehen. Durch Asbach mit Blick auf die Kamillusklinik gehen wir bis zum Ortsausgang von Asbach wo wir für einen Moment die Idylle am Kahnweiher genießen.
Der weitere Weg führt uns zum Alten Bahnhof von Asbach. Hier verkehrte 1892 die Bröhltalbahn nach Hennef und Siegburg zum Rheinhafen in Beuel. Die letzte Fahrt der Lok 53 war am 27. August 1966. Ganz eingestellt wurde der Güterzugverkehr am Beueler Bahnhöfchen im Jahr 1967. Die erste Schmalspurbahn in Deutschland beförderte Bodenschätze und Passagiere
Nun treffen wir auf einen alten Bahndamm, dem wir nun für einige Zeit folgen. Immer nahe entlang des Asbachs wandern wir vorbei an einer schönen Schutzhütte bis Bennau. Dort geht es über die Landstraße hinweg und auf direktem Wege hinein ins Wahler Bach Tal.
Einen kleinen Schlenker zum Limberger Kopf nehmen wir auch noch mit, auch eine ehemalige Basaltgrube. Ein Blick auf den See und wir folgen dem Basaltweg weiter in Richtung Buchholz. Im Ort geht es über den Wahler Bach hinweg und auf direktem Weg auch schon wieder zurück zum Parkplatz an der Schule.
Bei Kaffee und Kuchen lassen wir eine schöne Wanderung, ohne Schwierigkeiten und Höhenunterschiede zu bewältigen, ausklingen.
Merten nach Eitorf
Wanderung von Merten nach Eitorf
mit Abstecher zum Kloster
15. April 2018
Geplant war mit der Bahn zu fahren, aber die machte uns mit Gleisarbeiten einen Strich durch die Rechnung, denn ab Unkel ging es nur noch mit dem Bus bis nach Troisdorf weiter. So fuhren 24 Eifelvereinsfreunde kurz entschlossen mit
dem Auto in Fahrgemeinschaften nach Eitorf an die Sieg. Dort mussten wir dann doch noch in den Zug umsteigen um nach Merten, unserem Ausgangspunkt der Wanderung zu gelangen. Gegen 10:50 Uhr waren wir dann am Bahnhof in Merten, dieser liegt übrigens mitten in der Wallachei… Nach herzlicher Begrüßung durch die Wanderführerin machten wir uns auch schon auf den Weg in ein kleines Bachtal, wo das Wasser teils durch Rinnen und über Treppenstufen abfallenend dahin plätscherte. Bevor es richtig los geht machen wir noch einen Abstecher zum Kloster Merten. Vis-a-vis befindet sich die 1247 erstmals erwähnte Burg Mertens, die etwas erhöht über dem Siegtal liegt.
Kloster Merten wurde um 1160 von den Augustinern erbaut, später mit dem Kloster Herchen zusammengelegt und dann 1803 säkularisiert. 1909 wurde das Kloster Merten von einem Privatmann übernommen, der die neobarocke Orangerie errichten ließ, aufgrund derer das frühere Kloster heute auch oft Schloss Merten genannt wird.
Von Merten leitet uns der waldreiche Natursteig Sieg mit sanften Steigungen hinauf auf die Mertener Höhe.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, die Natur schien zu explodieren. Überall steckten die ersten Frühjahrsblüher ihre Blüten durch saftiges grün, lautstark zwitscherten die Vögel ihr Frühlingskonzert. Buschwindröschen und Schabockskraut wetteiferten mit ausgedehnten Blütenteppichen. Der weitere Wegverlauf führte uns hinab durch eine herrliche Auenlandschaft in das Mengbachtal, mit seinen schönen Waldwiesen. Wer genau hinschaute konnte so manches wilde Tier erkennen, natürlich in Holz geschnitzt Die den Bogenschützen zum üben dienen. Auf Baumstämmen, die im Sonnenschein zur Mittagsrast einladen machen wir unsere Pause. Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg.
Es geht wieder hinauf durch abwechslungsreichennWald auf die Höhen der Geckspitze. Der letzte Sturm hatte auch hier seine Spuren hinterlassen. Wir mussten immer wieder so manche Hindernisse bewältigen. Zwischendurch bieten sich immer wieder Stellen, wo wir tolle Ausblicke auf das Siegtal, Eitorf und natürlich die Sieg haben. Abwechselnd geht es immer wieder von den Höhen ins Tal, die Steigungen sind aber gut zu meistern.
An der Storcker Hütte konnten wir bei einer Rast den wunderbaren Ausblick genießen. Fabelhafte Wolkenbildungen waren auch zu bewundern.
Noch ein Stück durch den Wald, dann geht es hinab zur Schmelztalstraße und schon biegt die Route wieder ab und führt uns auf schmalen Pfaden am Überbuschbach vorbei zur dritten und letzten Erhöhung bis nach Bohlscheid. Hier endet die 4. Etappe des Natursteigs. Von jetzt werden wir von der gelben Zuwegmarkierung bis nach Eitorf geleitet. Am fernen Horizont können wir das Siebengebirge mit Ölberg und Löwenburg erkennen. Herrlich.
So führt der Zuweg in Schleifen durch den Wald und bietet zum Abschluss noch ein paar Blicke auf Eitorf. Nachdem wir die Sieg über die Brücke gequert haben ist unsere Einkehr nicht mehr weit.
Bei einer guten Tasse Kaffee und leckeren Kuchen lassen wir eine schöne Wanderung ausklingen.
Geopfad bei Schuld
Ostereiersuche auf dem
Geopfad bei Schuld
02. April 2018
Um 9.30 trafen sich am Ostermontag 16 Wanderer (davon 8 Gäste) um den Geoweg in Schuld an der Ahr zu erwandern. Nach 45 Min Autofahrt der Ahr entlang erreichten wir unser Ziel. Vor dem Start erhielt jeder Wanderer vom Wanderführer ein Osterei. Die erste Infotafel des Geowegs war in direkter Nähe des Startpunktes. So konnten wir lesen welche geologischen Besonderheiten rund um Schuld uns erwarten. Etwa alle 1 - 2 km sind solche Infotafeln aufgestellt.
Nach ca 1,5 Std stetigem Aufstieg erreichten wir eine Grillhütte. Nach ausgiebiger Rast und wunderschönem Ausblick auf den Ort Schuld setzten wir unsere Wanderung nun stetig abwärts fort.
Mehrmals gab es schöne Ausblicke auf die Ahrschleife bei Schuld. Der Wanderweg führte durch den Ort an der Ahr vorbei um dann wieder kräftig anzusteigen zu einer letzten Infotafel und schönen Aussicht.
Von da an ging es wieder stetig abwärts bis zu unserer Einkehr.
Nach ausgiebiger Stärkung mit warmen Speisen, Kaffee und Kuchen setzten wir zur Rückfahrt an.
Rund um Buchholz
Rundwanderung um
Buchholz im Westerwald
25. März 2018
Weiter ging es über Kotthausen durch das enge Tal abwärts nach Krautscheid. Auf dem Weg über den Heppenberg konnten wir immer wieder schöne Aussichten über Buchholz, bis weit zum Siebengebirge mit dem Ölberg und den Blick ins Hanfbachtal genießen. Bevor es talwärts nach Uckerrath ging machten wir einen Abstecher zum Eulenberg. Hier wurde früher Basalt abgebaut und heute ist der Blick in diesen Basaltkrater sehr Eindrucksvoll.
Über Wiesenwege und mit Blick zum Siegtal sowie in das Bergische Land überquerten wir die B8 und waren dann wieder in der Ortsgemeinde Buchholz. Vorbei am Steiner Berg und dem Kaminsberg führte der weitere Wegverlauf uns wieder in das Hanfbachtal.
Über einen schönen Wiesenweg, an Fischteichen vorbei, wanderten wir aus dem Tal stetig bergan nach Buchholz zurück, wo sich der Kreis der Rundwanderung schloss. 19 km lang mag diese an Eindrücken so reiche Wanderung gewesen sein, aber sie war wunderschön und alles bei herrlichem Frühlingswetter! Bei einer Schlussrast mit gutem Essen und einem Glas Bier ließen wir einen gelungenen Wandertag
Abenteuerwanderung
Abenteuerwandeurng im Umfeld
von Hammerstein und Leutesdorf
04. März 2018
Dass diese Wanderung abenteuerlich werden sollte ahnte noch niemand beim Treffpunkt. Die Wanderführer wurden karankheitsbedingt ausgetauscht. Mit einer herzlichen Begrüßung und einem Spruch in den Tag starteten 18 Wanderfreunde zur Wanderung in Rheinbrohl. Da die Wanderführer kurzfristig eingesprungen waren, konnten sie keineVortourmachen, so wurde aus Spaß vereinbart, dass dreimal verlaufen erlaubt sei. Der Weg führte uns mit einer kräftigen kurzen Steigung zum Ehrenmal und zur Rheinbrohler Ley. Hier wurde eine kurze Trinkpause eingelegt, um auch die herrliche Aussicht zu genießen. Die Sicht reichte über das Rheintal bis weit in die Eifel. Das Navy leitete den Wanderführer Richtung Annahof, aber auf einen falschen Weg, denn der wurde vom Eigentümer versperrt was das Navy natürlich nicht wusste. Also musste ein kurzer Umweg gegangen werden. Mittlerweile kam die Sonne hervor und die wärmenden Sonnenstrahlen taten nach der langen frostigen Zeit gut. Kurz vor dem Magdalenenhof bot eine Hütte mit Sitzgelegenheit innen und außen die Mittagsrast einzulegen. Gestärkt ging es weiter durch Buchenwald bergan zum Hammersteiner Forsthof. Auf den Waldwegen war Vorsicht geboten, denn es lag noch einiges an Schnee und unter der Schneedecke war alles vereist und glatt. Am Forsthof angekommen führte uns der Wegweiser Richtung Burgruine Hammerstein, unser nächstes Ziel. Hier ahnte noch niemand, dass wir dort nie ankommen würden. Plötzlich teilten sich die Wege, es waren drei zur Auswahl. Was sagt denn das Navy? Das zeigte den Weg links hinunter und dann den rechten Weg einschlagen. Der war aber zugewuchert, was jetzt! Die Mehrheit der Gruppe entschloss sich schließlich für den linken Weg zu gehen und meinten, wir kommen schon ans Ziel. Durch viel Schnee ging es Berg an, um oben angekommen sofort wieder Berg ab zu laufen. Plötzlich war der Weg zu Ende. Den Wanderführer konnte nichts aus der Ruhe bringen. Mit seinem Navy in der Hand suchte er verzweifelt nach einer Möglichkeit wieder auf die Hauptroute zu gelangen. Zurück gehen, unmöglich. Er wurschtelte sich durch Dornen und Gestrüpp die im Weg lagen und wir hinterher. Was für ein Glück, dass uns die Wildschweine diesen Pfad einigermaßen frei gemacht hatten, egal und durch. Einer half dem anderen, denn wir hatten auch noch mit abschüssigem Gelände zu kämpfen. Fest halten an Baumstämmen war unmöglich, da diese zum Teil sehr morsch waren. Zum Glück hatte in diesem Bereich des Waldes kein Schnee und Eis gelegen denn dann wäre es sehr heikel gewesen. Trotzdem machte es Spaß. Zum Schluss musste noch ein kleiner Abhang überwunden werden, wo auch Hilfestellung gegeben wurde. Wie alle heil und ohne Kratzer auf dem Hauptweg angekommen waren meinte der Wanderführer, dass wir alle die Geländetauglichkeitsprüfung bestanden hätten. Am Anfang wurde ja gesagt, dass dreimal verlaufen erlaubt sei, das hatte der Wanderführer so richtig ausgenutzt. Wir setzten den Weg auf gut begehbaren Wegen durch die Weinberge bis nach Leutesdorf fort. Hier kehrten wir zum gemütlichen Beisammensein zur Schlusseinkehr ein.
Es war eine herrliche Wanderung mit viel Abwechslung und Abenteuer, solche Wanderungen könnten wir öfters wiederholen.
Ein herzliches Dankeschön für die Abenteuerliche Tour an unsere Wanderführer, die spontan eingesprungen sind.
Traditionelles Fischessen
Schnee und Regen bei der Wanderung
zum Fischessen nach Unkel
15. Februar 2018
Das Wetter war so, wie der Wetterfrosch es im Radio vorhergesagt hatte – erst Schnee dann Regen - aber das störte die 14 köpfige gut gelaunte Truppe nicht. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Schuhe blieben diesmal sauber! Der unerwartete
Schneefall am Morgen hatte heuer leider so manchen davon abgehalten, außer Haus
zu gehen, es gab einige Abmeldungen. Am bekannten Treffpunkt wurden wir von unseren Wanderführern herzlich begrüßt und mit einem Wanderspruch, der auch zum Wetter passte, auf den Weg geschickt.
Wir wanderten Richtung Bahnhof, dann über die Bahnbrücke nach Kasbach. Der Wegverlauf verlief meistens an der Bahn entlang, am Eisenbahntunnel mit den maroden Türmen vorbei nach Erpel, an der Mariengrotte vorbei bis zum Ortsende. Hier wechselten wir von der Straße auf einen gemächlichen Wirtschaftsweg.
Weiter liefen wir an der Burg Vilszelt vorbei, die ein privates Wohnhaus ist und nicht besucht werden kann. Ein Feldweg führt uns an der Felswand des Stuxberges entlang. Hier leben seltene Tierarten und es wurden erfolgreich Uhus angesiedelt. Wir waren viel zu früh, deshalb legten wir in Nähe der Grillhütte „im Gerhardswinkel“ eine Trinkpause ein, nur Wasser oder Tee, da ja die Fastenzeit begonnen hatte. Nach kurzer Zeit erreichten wir viel zu früh unsere Einkehr das Gasthaus „Scheurener Hof“ wo auch dieses Jahr unser zum traditionelles Fisch-Essen stattfand.
Wie im vergangenen Jahr hatten wir auch dieses Jahr das Fischessen mit dem Seniorentreff zusammengelegt. So kamen noch weiter 14 Wanderfreunde, die nicht so gut zu Fuß sind, zur Einkehr.
Selbstverständlich war "Fisch essen" kein Zwang, neben leckeren Fischgerichten, standen natürlich auch Speisen auf der Karte für alle, die keinen Fisch mögen.
Nach der "Schlacht" - das Essen hat allen prima geschmeckt- waren Getränke, oft ohne Alkohol, gefragt - Fisch muss bekanntlich schwimmen.
Danke an den Koch, er hatte den 28 Teilnehmern wieder ein ausgezeichnetes Fischmenü serviert.
Nach dem Essen blieben wir in geselliger Runde noch etwas sitzen und ließen den Abend bei einem Glas Wein oder Bier zum Abschluss ausklingen.
Drachenfelser Ländchen
Wanderung auf der anderen Rheinseite
im Drachenfelser Ländchen
21. Januar 2018
Das Drachenfelser Ländchen, liegt nicht im Drachenfelser Ländchen, wie manch einer vermuten mag, er befindet sich sogar auf der gegenüber liegenden Rheinseite,
heißt heute Wachtberg und bietet von vielen Stellen einen traumhaften Blick auf Siebengebirge und Drachenfels. Das Gemeindegebiet ist geprägt von Kuppen vulkanischen Ursprungs, unter anderem dem Wachtberg (258 m), um 1823 gab es den Abbau von Zink-, Blei-und Kupfererz.
In Fahrgemeinschaften fuhren wir auf die andere Rheinseite nach Berkum in der Gemeinde Wachtberg.
Unterwegs fuhren wir am Forschungsradar des Fraunhofer-Institutes vorbei. Die silberne, große "Kugel" zwischen Werthhoven und Berkum ist kaum zu übersehen - selbst von der anderen Rheinseite aus ist sie zu erkennen. Das "Himmelsauge" gehört zur "Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften"
Unsere Wanderung starte am Hallenbad in Berkum. Der Wind war kalt und der Himmel regenverhangen.
Etwas bergauf erreichen wir die Wasserburg Odenhausen (16. Jh.), die auf etwa 260 Meter Höhe liegt!
Über eine Brücke gelangten wir über den äußeren Wassergraben durch ein barockes Tor in den Wirtschaftshof, von dem eine weitere Brücke über den Wassergraben zu dem zweiflügeligen Herrenhaus führte. Das Portal ist von einem Wappen geschmückt. An der Hauptfront trägt ein pavillonartiger Ausbau einen zweigeschossigen Erker mit spätgotischem Maßwerk, und über der oberen Fensterreihe befindet sich auf jeder Seite ein Voulantengiebel. Die Burg befindet sich in Privatbesitz und wir waren begeistert, wie gepflegt und einladend die sie aussah.
Weiter führte der Weg auf den Wachtberg zum Ehrenmal. Von dort gingen wir abwärts in Richtung Villip und gelangten zur Wasserburg Gudenau. Leider war das Tor zum Innenhof verschlossen, so konnten wir nur durch das Schmiedeeiserne Tor einen Blick hineinwerfen. Auch diese Burg befindet sich in Privatbesitz und ist in einem sehr guten Zustand.
Wir verlassen Burg Gudenau und wandern in Richtung Villip, dort halten wir unsere Mittagsrast. Da genügend Zeit war kehrten wir in einem Hotel zu Kaffee und Kuchen (wer wollte) ein. Gut gestärkt und aufgewärmt, mittlerweile scheint auch die Sonne, verlassen wir den Ort und wandern in Richtung Waldgebiet. Auch hier hat der Sturm seine Spuren hinterlassen, die Wege waren matschig und vom Regen aufgeweicht. Weiter durch den Wald geht ein Stück abwärts und bald wieder bergan. Auf der Höhe angekommen erwartet uns ein atemberaubendes Panorama, das Siebengebirge. Wir versuchen alle sieben Berge mit Namen zu erkennen.
Durch freies Gelände mit prächtigem Rundblick auf die andere Rheinseite kommen wir an Pferdekoppeln und Obstplantagen vorbei, bis wir schließlich Berkum erreicht haben. Hier schließt sich der Kreis der heutigen Rundwanderung.
Im Hotel Gasthof Zu den Linden in Berkum lassen wir eine leichte, aber dennoch sehr schöne Wanderung bei gut bürgerlicher Küche und einem guten Tropfen ausklingen.
aus dem Rheintal zur Linzer Höhe
im neuen Jahr mit Sektempfang
aus dem Rheintal zur Linzer Höhe
07. Januar 2018
Bei kaltem, aber trockenem Wetter machten sich 18 Wanderer auf, um uns dem Rheintal auf die Linzer Höhe zu wandern. Kaum gelaufen, wurde ein Schlenker gemacht, denn es gab eine kleine Überraschung. Unsere Vorsitzende
hatte zum Sektempfang geladen, ein gelungener Einstieg in das Wanderjahr 2018. Gut gelaunt und mit einem Rezept für das neue Jahr wurden wir von der Wanderführerin auf den Weg geschickt. Der Weg führte uns aus Linz, vorbei am Basaltinwerk, durch Mischwald stetig bergan in Richtung Hummelsberg. Wir Wanderer mussten uns durch Matsch und Pfützen kämpfen, was das Laufen erschwerte. Am Fuße des Hummelsbergs angekommen bot sich ein wunderbarer Blick bis weit in die Eifel. Der Hummelsberg ist ein erloschener Vulkan und liegt sechs Kilometer östlich der Stadt Linz, zu deren Gebiet der Berg größtenteils gehört. Auf dem Hummelsberg befand sich ein Ringwall. Durch Basaltabbau hat der Berg rund 35 m (Gipfel) bis 60 m (Abbaufläche) an Höhe verloren, der Ringwall wurde dabei zerstört.
Am 2. Dezember 1978 stürzte an dem bereits stillgelegten Steinbruch eine hundert Meter hohe und zweihundert Meter breite Felswand in den darunter liegenden See. Der Wasserspiegel stieg um zwanzig Meter an und löste eine fünf Meter hohe Geröll- und Schlammlawine aus, die in dem darunter liegenden Wohnplatz „Schmitzhöfe“ zwei Häuser zerstörte. Vier Menschen starben dabei.
Ein Blick auf den See im Steinbruch und einer kurzen Trinkpause setzten wir unsere Wanderung durch Hargarten bis zur Einkehr nach St. Katharinen fort. Im Café Nowak wurde bei Kaffee und Kuchen eine Rast eingelegt. Nach der Einkehr machten wir uns wieder auf den Weg über Ginsterhahn bis zum Linzer Krankenhaus. Von dort war der Weg nicht mehr weit, bis wir in Linz ankamen.
Die Wettervorhersage hatte gestimmt, stellenweise war der Wind sehr eisig, aber wir Wanderer waren trocken geblieben. Auch wenn die Wege Spuren an unseren Wandersachen hinterlassen hatten, war es eine wunderbare Wanderung.
Ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Durchführung der tollen Wanderung an unsere Wanderführerin Lilo.
Jahresabschlußwanderung
Jahresabschlußwanderung über
Erl - Kasbachtal - Erpeler Ley - Erpel
28. Dezember 2017
Mit der Jahresabschlusswanderung endete das aktive Wanderjahr 2017, an der insgesamt 20 Wanderer teilnahmen. Die letzte Wanderung in diesem Jahr führte uns von Linz zur Erler Antonius Kapelle, dann durch das Kasbachtal zur Erpeler Ley und schließlich nach Erpel zur Einkehr.Wie gewohnt starteten wir am Martinus Gymnasium, bei für diese Jahreszeit typischem trüben Wetter, und wanderten bergan in Richtung Blumenau. In den letzten Tagen hatte es viel geregnet, dem entsprechend waren die Wanderwege sehr matschig. Die Wanderer mussten mächtig aufpassen, dass keiner im Matsch ausrutschte.
An der Antoniuskapelle angekommen ging es direkt weiter bis zur Erler Grillhütte. Hier wurde Mittagsrast eingehalten. Bei diesem ungemütlichen Wetter verkrochen sich Alle in der Grillhütte. Mehrere Wanderfreunde zauberten dann auch schon leckere Naschereien und Flüssigkeiten aus dem Rucksack hervor, damit es auch von innen her warm wurde.
Gut gelaunt und gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg in das Kasbachtal, liefen unter einigen Bahnviadukten in Begleitung des rauschenden Baches bis nach Kasbach hinunter. Dort führte der weitere Wegverlauf durch dichten Buchenwald bergan zur Erpeler Ley. Ab und an ließ sich auch die Sonne blicken. Auf der Ley angekommen schlängelte sich der Weg wieder bergab durch einen Hohlweg bis nach Erpel. Wir waren viel zu früh, so machten wir noch einen Schlenker zur Mariengrotte.
Errichtet wurde die Marien-Gedenkstätte Anfang der sechziger Jahren als Dank für den gewährten Schutz in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges. Die Grotte diente in jener Zeit, also in den Jahren 1939 – 1945, der Erpeler Bevölkerung als Zuflucht.
In Erpel auf dem Marktplatz angekommen, kehrten wir beim „Dekke Pitter Om Maat“ ein, der für uns schon eineinhalb Stunden früher sein Lokal geöffnet hatte (das nennt man flexibel sein, Danke noch einmal dafür).
Keiner von unserer Gruppe hatte auch nur annähernd eine saubere Hose oder Wanderschuhe. Beim Wirt baten wir um eine Bürste, um die Wanderschuhe zu reinigen, doch der sah das sehr locker und meinte - morgen wird eh geputzt -.
Einige Mitglieder, die nicht mit gewandert waren, gesellten sich noch dazu, um bei, wie immer, sehr gutem Essen und einem Glas Bier oder Wein ein erlebnisreiches Wanderjahr in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. Mit dem Bus fuhren wir dann gut gelaunt Richtung Linz zurück.
Weihnachtsfeier mit Spendenaktion
Spende an den Förderverein für
Palliativ- und Hospizarbeit Rhein.Wied e.V.
16.Dezember 2017
Am Samstag, den 16. Dezember 2017 kamen, nach nun schon alter Tradition, 64 Mitglieder und Gäste des Eifelvereins Linz wieder im Hotel Palm zusammen, um sich auf Weihnachten einzustimmen. Unsere Vorsitzende, Irmhild Füllenbach, hatte dort vorab schon für adventliches Ambiente gesorgt. Kerzen, Tannengrün, Weihnachtslieder-Texte – alles war vorbereitet. Wir brauchten dann auch nicht lange, um die vertrauten Melodien anzustimmen.
In diesem Jahr arbeiteten wir komplett mit Bordmitteln, dass heißt besonders viele aus unserem Kreis lieferten Beiträge in Form von besinnlichen, lustigen und mundartlichen Geschichten, so dass keine Musikgruppe oder ein Nikolaus engagiert worden war. Obwohl das im vergangenen Jahr auch gut gefallen hatte. In diesem Jahr wurde bewusst darauf verzichtet, um stattdessen Herrn Wolfgang Walter, Vorsitzender des kürzlich gegründeten Fördervereins für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V. einen Scheck über € 500,00 überreichen zu können. In seiner Danksagung erläuterte Herr Walter Sinn und Nutzen des Vereins für unsere Region. Dafür wollten wir gern auf Schokolade verzichten und nicht wenige fühlten sich sogar angeregt dort Mitglied zu werden. Es machte auf jeden Fall nachdenklich.
Ein fröhlicher Sketch über gegenwärtige und nicht unbedenkliche Zustände unsres Alltags, von zwei Mitgliedern glaubhaft und lustig gespielt, brachte uns wieder zum Nächstliegenden, Suppe, Schnittchen und Prost. Zuvor hatten für dieses Jahr 21 Mitglieder das Deutsche Wanderabzeichen in Bronze erhalten. Auch der Wanderplan 2018 wurde verteilt. Schöne Strecken liegen wieder vor uns. Wir freuen uns drauf.
Die unterhaltsamste Feier geht irgendwann auch zu Ende. Christkind Irmhild hatte wieder Sterne gebastelt, die wir mitnehmen durften. Man war sich einig, die Weihnachtsfeier war wieder einmal gelungen und schön. Danke allen, die gekommen sind und die dazu beigetragen haben!
Faszination Vulkan- und Panoramaweg
Wanderung rund um Burgbrohl
Faszination Vulkan- und Panoramaweg
15. Oktober 2017
Ein neuer Wanderweg im schönen Brohltal, den wollten sich 22 Wanderfreunde der Eifelvereins Ortsgruppe Linz näher betrachten. Unsere Tour startete nach der herzlichen Begrüßung durch unsere Wanderführerin an den riesigen und
mächtigen Trasshöhlen im Brohltal. Die Tour begann direkt mit einem alpinartigen steilen Anstieg, auch „Teufel“ genannt, vorbei am Teufelsknochen mit schöner Aussicht auf die Brohltalbahn. Hier wurden neue Kräfte gesammelt, um erneut den letzten steilen Pfad durch einen kleinen Steinbruch zu bewältigen. Oben angekommen erwartete uns ein Schild “schlimmer wird’s nimmer“, dass ließ ja hoffen, und weiter über den sogenannten Römerpfad zum Weinberghäuschen. Hier wurden wir mit eindrucksvollen Panoramablicken auf Burgbrohl, die Höhen des Kunkskopfes und den Lydiaturm am Laacher See belohnt für die Strapazen des Anstiegs. Der weitere Weg führte uns über Feld- und Wiesenwege bis zum Heiligenhäuschen von Oberlützingen bis auf die Höhen des Vulkankraters Herchenberg, einem Schlackenvulkan mit initualer Maarphase. Von der Aussichtsplattform am Herchenberg aus genießen wir den grandiosen Einblick in den durch den Lavaabbau geöffneten Krater mit seinen smaragd-grünen Bergsee bewundern.
Das Wetter war traumhaft, Sonne pur und herrliche Weitsichten bis zur Hocheifel mit Blick zur Burg Olbrück , deren mächtiger Bergfried uns immer wieder des gesamten Weges begleitete, zum Rheintal mit dem Siebengebirge, Petersberg, Drachenfels, Löwenburg, Oelberg und weiter bis zum Mehrberg. Der Weg führte weiter zur Dreifaltigkeitskapelle- eine „Sternwallfahrtskirche“ -, wo wir unsere Mittagsrast mit einem guten Flaschengeist einlegten. Gut gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Es folgte eine Waldpassage mit alten knochigen Buchen hinunter zum Ortsteil Weiler, am idyllischen Brohlbach vorbei, und dann weiter über Feldwege nach Buchholz hinauf. Hier wurde noch ein Abstecher zur Propstei Buchholz, ein ehemaliges Benediktiner Kloster, das im Jahr 1135 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach Besichtigung der Kirche Sankt Servatius verlief der Weg noch am Gleesbachtal entlang, vorbei auch an der Fatimakapelle, über das Schloßhotel Burgbrohl, auch hier machten wir einen Zwischenstopp um die Anlage zu besichtigen.
Der weitere Wegverlauf führte uns durch den neu gestalteten Kurpark Brohltalaue Ost. Gleich zu Beginn wird der Brohlbach mittels einer futuristisch gestalteten Holzbrücke überschritten. Wir wandertenn am eisenhaltigen Mineralwassersprung vorbei und folgten dann einem idyllischen Waldweg talabwärts am Brohlbach entlang, der sich schon bald zu einer schmalen Pfad verjüngt. Im lichten Laubwald des Lummerfeldes ragen rechter Hand Basaltfelsen auf, die mit dem Ausbruch des Lacher-See-Vulkans und dem damit verbundenen Lavastrom in Verbindung gebracht werden. Kurz darauf fällt die Route ziemlich steil ab und läuft nach einigen Windungen an den gewaltigen Trasswänden
zurück zum Ausgangspunkt.
Ein erlebnisreicher Herbsttag mit Traumwetter und einer abwechslungsreichen und mit einigen Höhepunkten gespickten Wanderung neigt sich dem Ende zu. Wir lassen den Tag in einem gemütlichen Lokal bei gutem Essen und einem frisch gezapften Bier ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Durchführung dieser landschaftlich schönen Wanderung an unsere Wanderführerin Annette.
Irmhild Füllenbach
Wäller Tour "Elberthöhe"
Wanderung auf der Wäller Tour
die Elberthöhe
08. Oktober 2017
Grau verhangener Himmel und Regen hatten 14 Wanderfreunde nicht davon abgehalten sich für die angesagt Wäller Tour Elberthöhen zu treffen. In Fahrgemeinschaft fuhr die Gruppe nach Welschneudorf wo uns unsere Wanderführerin recht herzlich mit einem Wander-spruch begrüßte und unsere Rundwanderung startete. Eine abwechslungsreiche Tour, die uns überwiegend auf leicht befestigten überwiegend auf leicht befestigten Wirtschaftswegen durch ein Mosaik aus abwechslungsreichen Wäldern, einer überwiegend kleinräumigen, heckenreichen Flur und darin eingebetteten Siedlungen führte. Mittlerweile schaute auch die Sonne durch die Wolkendecke, so dass sich uns auf den Höhen von „Röthchen“ und „Hähnchen“ eine eindrucksvolle, weit ins Land reichende Aussicht in unterschiedliche Richtungen öffnete, bei gutem Wetter sogar bis zum Feldberg.
Bei unserer Rast gab es auch etwas zum innerlichen Aufwärmen von unserer Wanderführerin.
Der Wegverlauf führte uns weiter über schöne Wiesenflächen, am Bach entlang und zwischen Fischteichen hindurch. Zwischen drin gab es immer wieder kleine Regenschauer und heftige Windböen.
Im gemütlichen Landhotel Rückerhof in Welschneudorf lassen wir eine nasse, aber dennoch sehr schöne Wanderung bei gut bürgerlicher Küche und einem guten Tropfen ausklingen.
auf dem Schoppenweg
Wanderung auf dem
Schoppenweg mit Rheinblick
01. Oktober 2017
Bei bedecktem Himmel, aber unverdrossen machten sich am 01. Oktober 13 Wanderer unserer Ortsgruppe mit ihrer Wanderführerin auf den Weg. Auf dem Schoppenweg ging es moderat hinauf und es bot sich oben
ein herrlicher Blick auf den Rhein und Andernach. Weiter ging es über die Höhe nach Hüllenberg und vorbei an der Brombeerschenke in Richtung Edmundshütte.Hier gab es kein Entkommen. Bei strahlender Sonne und dem kredenzten Federweißen ließen wir die Seele baumeln und freuten uns über diesen gelungenen Zwischenstopp. Munter und zufrieden ging es berab zu unsere Endrast.
Ursula Herrig
Ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Durchführung dieser schönen Wanderung an unsere Wanderführerin Ulla.
Unkeler Dreisprung
Wanderung über schmale Pfade
auf dem Unkeler Dreisprung
24. September 2017
Wir sind der Einladung der Tourist- und Bürgerinformation Unkel gefolgt und hatten am Unkeler Dreisprung teilgenommen. Am Startpunkt an der Grundschule in Unkel meldeten wir uns an, bezahlten unser Startgeld und holten unseren ersten Stempel. Die Wanderstrecken waren gut markiert, unterwegs waren Kontroll-stellen eingerichtet, die jeder Teilnehmer passieren musste. Dort erhielten die Wanderer einen Stempel
in ihrer Startkarte. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Wanderführer und einem Wanderspruch ging es auch schon los.
Mit einer kleinen, fröhlichen Gruppe von 13 Wanderern ging es flotten Schrittes durch den historischen Ortsteil von Scheuren ziemlich steil hinauf nach Hohenunkel. Leider war der Nebel sehr zäh, so dass wir die Aussichten nicht genießen konnten. Oben angekommen war erst einmal Verschnaufpause angesagt. Hier wurde auch entschieden, wer die kurze, mittlere oder lange Strecke wandern wollte. Dann trennen sich die Wege. Katharina ging mit vier Wanderern die lange Strecke um den Asberg herum, der Rest der Gruppe hatte sich für die mittlere Tour entschieden.
Der Wegverlauf führte uns durch die Bruchhauer Heide, am Ehrenfriedhof vorbei, wir durchquerten das Breitbachtal und folgten dem Rheinsteig zu der höchstgelegenen Stelle der Wanderung, dem „Auge Gottes".
Durch hohen, lichten Laubwald, über schmale Pfade gelangten wir, an der Abschussrampe aus dem 2. Weltkrieg vorbei, zum ersten Kontrollpunkt, wo wir unseren zweiten Stempel abholten. Hier war schon richtig was los. Fleißige Helferinne und Helfer boten uns Schmalzbrote und Säfte der Firma Rabenhorst zur Stärkung an, die wir auch dankend annahmen.
Wir machten uns gut gestärt wieder auf den Weg, mittlerweile kam auch die Sonne zum Vorschein. Der Weg war gut ausgeschildert und so folgten wir dem Wegweiser durch herrlichen, in der Sonne glänzenden Mischwald. Nach einigen Kilometern kamen wir zur nächsten Kontrollstelle, der "Laurentius" Wanderhütte, oberhalb von Bruchhausen, und unserem dritten Stempel. Der Auch hier waren fleißige Helfer am Werk, die uns wieder mit Schmalzbroten und Säften verwöhnten. Der weitere Wegverlauf führte uns über das Bruchhausener Plateau traumhaften Ausblicken zum Siebengebirge, zur Eifel und zur anderen Rheinseite.
Nun war es nicht mehr weit bis zum Endpunkt, nur noch der Abstieg durch das wild romantische Hähnerbachtal
Wir folgten dem Wanderpfad, der sich in der Nähe des Hähnerbachs durch das Tal schlängelt, überquerten einige kleine Brücken und gelangten nach einiger Zeit am Ende des Weges zu einem plätschernden kleinen Wasserfall.
An der Grillhütte wurden die Wanderer von der Leiterin der Touristinformation, dem Bürgermeister und der Unkeler Weinkönigin begrüßt.
Auch unsere Wandergruppe war wieder vollständig eingetroffen, und so ließen wir eine ereignisreiche Wanderung bei Kaffee und Kuchen den Unkeler Dreisprung in gemütlicher Runde ausklingen
zum Kaiser-Wilhelm-Turm
Wanderung zum Kaiser-Wilhelm-Turm
auf der hohen Acht
17. Sepzember 2017
Frisch war es am Sonntagmorgen als sich 12 Wanderfreunde trafen. Mit dem Auto fuhren wir in Fahrgemeinschaft in die Eifel, um dort um die Hohe Acht und zum Kaiser-Wilhelm-Turm zu wandern. Nach dem die Wanderschuhe geschnürt waren, begrüßte uns der Wanderführer Herbert herzlich. Mit einem Wanderspruch, der für diese Tour genau passte, starteten wir an einem Parkplatz unterhalb der Hohen Acht und wanderten zunächst abwärts in den Weiler Hochacht.
Nur kurz blieben wir am Odenbach, querten dann zum Schenkbach und wanderten dieses zauberhafte Tal längere Zeit in völliger Einsamkeit abwärts. Das Wetter war uns wieder einmal gut gesonnen, am Himmel konnten wir ein immer wieder wechselndes Wolkenspiel beobachten, die sagenhaft aussahen. Unterwegs hatten wir noch Mühe an einem ausgebüchsten Kalb einer schottischen Rinderherde vorbei zu kommen, auch das gelang uns.
An einem schönen Waldrand mit fantastischer Aussicht in die Weite der Natur legten wir unsere Mittagsrast ein.
Ein Landwirt hatte uns entdeckt und meinte, wir hätten uns das schönste Fleckchen der Eifel ausgesucht. Er erzählte uns auch, dass es in der Gegend nur noch wenige Landwirte gibt und dass es die Jugend in die umliegenden Städte zieht.
Gut gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Hohe Acht.
Einige Zeit begleitete uns der idyllische Odenbach bis wir wieder auf die Höhe von Kaltenborn gelangten, hier hatten wir einen schönen Blick auf das Dorf und seine Umgebung. Von dort queren wir nach Jammelshofen, wo der lange Aufstieg auf die Hohe Acht beginnt, zunächst bei freier Sicht auf einem Balkonweg mit fantastischen Weitblicken, weiter über wechselnde Waldwege.
Ein kurzer steiler Anstieg, wieder eine kleine Gemeinheit zum Abschluss, führte uns direkt auf die Bergspitze und damit auf die höchste Erhebung der Eifel, den Kaiser-Wilhelm-Turm.
Der Berg ist ein tertiärer Vulkan, dessen Kegel aus Gesteinen des Unterdevons und dessen Kuppe aus Basalt besteht.
Der Turm diente als Geschenk zur Silberhochzeit des damaligen Kaisers Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria sowie als Gedenken an Kaiser Wilhelm I. Errichtet 1908 - 1909.
Für uns war es ein Muss auf die Aussichtsplattform des Turmes zu steigen. Oben angekommen wurden wir mit einer Aussicht belohnt, die man nicht beschreiben kann.
Ein Traumausblick auf die Landschaften um Kaltenborn und Jammelshofen, auf Adenau, die Nürburg, bis in das Siebengebirge und Köln gehörten zu den Schönheiten dieser Tour.
Schließlich ging es den steilen Anstieg wieder hinunter zum Parkplatz, wo unser Auto stand. So eine fantastische Wanderung darf natürlich nicht ohne eine Einkehr enden. Leider gibt es hier in der Umgebung keine Einkehrmöglichkeit mehr, so fuhren wir mit dem Auto an der Ahr entlang wo wir im Weingut Klosterhof Gilles in Marienthal bei gutem Essen und einen leckeren Tropfen Wein eine sehr schöne Wanderung ausklingen ließen.
von Ostespai nach Braubach
Wanderung auf dem Rheinsteig
von Ostespai nach Braubach
20. August 2017
Mit der zehnten Etappe des Rheinsteigs wird die Schleife umrundet, die der Rhein zwischen Osterspai und Braubach einlegt. Bei frischen Temperaturen, aber schon mit Sonnenschein,treffen sich 20 Wanderfreunde am frühen Morgen am Bahnhof in Linz, um mit dem Zug nach Osterspai zu fahren.
In Osterspai angekommen, wurde die Gruppe von den Wanderführern herzlich begrüßt und mit einem Wandergruß und „Frisch Auf“ auf den Weg geschickt. Von Osterspai führt uns derRheinsteig unterhalb von Schloss Liebeneck in die Berghänge und gleich wieder abwärts in das Wasenbachtal um gleich wieder leicht ansteigend, von Trockenmauern umgeben, zu einem herrlichen Aussichtspunkt mit Bank.
Eine kurze Trinkpause wird eingelegt und schon geht es weiter. Weiter geht es über einen gut ausgebauten Wanderweg. Wir machen einen kurzen Abstecher zur kleinen Kapelle am ehemaligen Pilgerweg, den die Gläubigen einst für die Wallfahrt zum Kloster Bornhofen nutzten. Links und rechts des Weges laden Brombeeren zum Naschen ein. Wir überqueren den Wasenbach und entfernen uns damit weit vom Rhein. Aber nach einem weiteren Anstieg kommt der Rhein wieder ins Blickfeld. Wir wandern weiter an stark bemoosten Trockenmauern entlang. Immer wieder ergeben sich auf der nahe am Fluss entlang führenden Strecke wunderbare Blicke über den Rhein bis hin nach Lahnstein und Koblenz.
Der Pfad ist oft felsig und schmal und führt nach Abschnitten im Hang und über die Höhen mehrfach hinunter in enge Bachtäler. Immer stärker kommt im Laufe der Etappe die Marksburg ins Blickfeld. Nun führt uns der Weg in das Tal des Gründlingsbaches und schon wieder sehr steil aufwärts. Auch wenn die Temperaturen nicht sehr hoch sind kommen wir bei den Anstiegen ganz schön ins Schwitzen. Am Grendling lädt eine große Wanderhütte zur Mittagsrast ein.
Mit einer traumhaften Aussicht genießen wir unsere Pause, den Nachtisch hat uns die Natur beschert. Ausgeruht von den steilen Anstiegen und gut gestärkt geht es hinab ins Dinkholder-Tal.
Dort entdecken wir den Sauerbornbrunnen. Eine Analyse des Sauerbrunnens von 1565 besagt, dieses Wasser werde „für den täglichen Trunk genutzt, um die Nachwirkung gestriger Trunkenheit aufzulösen“. Hier überqueren wir den Bach und steigen aus dem Dinkholder Tal auf einem Serpentinenpfad aufwärts. Oben angekommen, genießen wir die herrlichen Aussichten über das Tal und wandern am Hang entlang zu einem kleinen Pavillon, auch »Lusthäuschen« genannt.
Nun leitet uns der Rheinsteig in Serpentinen steil abwärts auf dem Zecherweg, wobei die Marksburg immer näher rückt. Wir gelangen schließlich zur Straße »An der Alten Burg«, der Zufahrtsstraße zur Marksburg, und folgen dem Fußweg zur Burg. Die Marksburg selbst steht auf einem Schieferkegel in 160m Höhe und wurde in allen Kriegswirren, die es am Rhein gab, nie zerstört.
Auf der Burg angekommen gönnen wir uns eine kurze Kaffeepause.
Von derMarksburg führt ein Fußweg hinab nach Braubach. Die kleine Stadt am Rhein strahlt mit ihren Fachwerkhäusern, den Resten der alten Stadtmauer und zwei Kirchen aus dem 13. Jahrhundert ein solide Gemütlichkeit aus.
Eine wunderschöne Wanderung fand bei gutem Essen und bester Laune seinen Ausklang.
um Rengsdorf
Wanderung über Schöne Waldwege
und Pfade um Rengsdorf
13. August 2017
Der Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung war Rengsdorf, wo wir mit dem Auto in Fahrgemeinschaften hin fuhren. In Rengsdorf angekommen waren wir zuerst am falschen Treffpunkt, dann haben wir uns auch noch verfahren.
Was ein Glück, dass es heute Handys gibt. Endlich am Freibad, unser Ziel, ange- kommen wurden wir von den anderen lautstark begrüßt. Unsere Wanderführerin Katharina begrüßte die Wandergruppe mit einem Wanderspruch recht herzlich und so machten sich 15 Wanderfreunde auf den Weg.
Der Weg führte uns an der St. Kastor Kapelle vorbei in den Kurpark am Rosenberg, am Römergraben vorbei auf den Klosterweg, der parallel zum Rheinsteig verlief.
Weiter wanderten wir auf dem Klosterweg und es folgten wunderschöne weiche Waldwege und Pfade. Dann ging es hinab ins Laubachtal. Die Stimmung in diesem Tal war bei dem Wetter einfach bezaubernd und unbeschreiblich schön, denn der Wettergott war uns wieder gut gesonnen. Hier legten wir eine kurze Trinkpause ein, so hatten die Pilzesammler auch Zeit aufzuholen. Wo man auch hinsah, blickten Pilze aus dem Boden.
Weiter auf schmalen Waldpfaden, über eine Brücke und abwechslungsreich führt der Weg, durch ein Wildgehege bis hinauf nach Ehlscheid und Kurtscheid. Hier an der Pfarrkirche Hl. Schutzengel machten wir unsere Mittagsrast und ließen uns von der Sonne verwöhnen. Es blieb uns auch noch etwas Zeit die Kirche zu besichtigen. Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Den Klostersteig hatten wir verlassen und setzten unseren Weg auf andere Wege, die gut markiert waren fort.
An- und Abstiege wechselten ebenso wie majestätische Waldpassagen und offene Flurabschnitte. Klar, dass plätschernde Bäche, urige Natur und phantastische Ausblicke, bis weit in das Siebengebirge, nicht fehlten und diese Tour zu einem rundum tollen Wandererlebnis werden ließ.
Auch ein Hauch von Heide bekamen wir zu sehen, wo wir schon einen Vorgeschmack auf unsere Wanderfreizeit zu spüren bekamen.
Diese herrliche Rundtour endete im Kurpark am Rosenberg, der Weg führte uns noch einmal an der St. Kastor Kapelle vorbei zurück zum Auto.
Nachdem die Schuhe gewechselt wurden kehrten wir noch in einem gemütlichen Lokal ein, wo wir bei gutem Essen und einem leckeren Glas Wein, oder mehr, einen schönen Wandertag mit vielen tollen Aussichten ausklingen ließen.
Wir erlebten auf der heutigen Wanderung den Westerwald pur! Diese schöne Rundwanderung entführte uns mitten in die typische, hügelige Waldlandschaft des Westerwalds.
von Schladern nach Au
Wanderung auf dem Naursteig Sieg
von Schladern nach Au
06. August 2017
Das heutige Ziel unserer Wanderung war die achte Etappe auf dem Natursteig Sieg. Schon am frühen Morgen ging es los. Mit dem Auto fuhren wir in Fahrgemeinschaften nach Schladern an der Sieg, um dort mit der Wanderung zu starten. Nach herzlicher Begrüßung des Wanderführers und mit einem Spruch in den Tag machten wir uns auf den Weg. Einfach losgehen und den Alltag mal hinter sich lassen war die heutige Devise von 13 Wanderfreunden. Schnell hatten wir Schladern hinter uns gelassen, Autofahrer adieu. Am Museumsdorf vorbei liefen wir über einen steilen Pfad zur Burgruine Windeck mit wunderbarer Aussicht über die Naturregion Sieg. Manch einer kam dabei ganz schön ins Schwitzen, denn der Wettergott meinte es gut mit uns, die Temperaturen waren zwar nicht allzu hoch, doch die Steigungen schafften uns ganz schön. Ein letzter Gruß nach Schladern, dann durch einen Hohlweg in den stillen Bergwald. Durch herrlichen Mischwald wechselte der Weg zwischen Trampelpfaden und verwilderten alten Fahrwegen. Immer wieder ging es auf und ab und einige knackige Anstiege mussten auch bewältigt werden, da kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Steil hinunter, über die Trittsteine durch den Westertbach und noch zwei giftige Anstiege, dann hatten wir die Bachmühle im Rosbachtal erreicht.
Kurz vor Au angekommen, mussten wir abermals einen kurzen steilen Anstieg bewältigen. Eine letzte Gemeinheit musste ja noch sein, hatten wir doch gehofft, ohne weitere Anstrengung zum Bahnhof zu gelangen. Mit dem Zug fuhren wir zurück zu unseren Autos nach Schladern und anschließend zu unsere Schlusseinkehr nach Windeck, wo wir eine anstrengende, aber wunderschöne Wanderung bei gutem Essen und einem wohlverdienten kühlen Bier ausklingen ließen.
Wir waren alle einer Meinung, das auf dieser Etappe Kondition gefragt war und Stolz auf uns, dass wir die 700 Höhenmeter geschafft hatten.
die Höhen des Westerwaldes
Wanderung über die Höhen
des Westerwaldes
30. Juli 2017
Eine gemütliche Einkehr vor Ort rundete den gelungenen Wandertag ab.
Trierbach Runde
Wanderung auf der
Trierbach Runde in der Eifel
23. Juli 2017
Unsere Anfahrt nach Wiesemscheid war gar nicht langweilig, denn auf der Fahrt fühlten wir uns, als ob wir in die Vorderalpen reisen würden. Am Parkplatz angekommen, wurden wir, dass heißt 13 Mitglieder und 2 Gäste, von unserem Wanderführer, der hier in der Eifel aufgewachsen ist, herzlich begrüßt. Nach dem obligatorischen Wanderspruch macht sich die Gruppe auch schon auf den Weg. Die gesamte Strecke ist fast 24 km lang, doch unser Wanderführer hat die Strecke elegant geteilt und eine kurze Etappe von 14 km ausgewählt. Von unserem Startpunkt können wir bereits einen Großteil der weiten Runde überblicken, und die Vermutung, dass die Tour überwiegend durch offenes Gelände führt und zahlreiche Ausblicke zu bieten hat, wird sich im Folgenden bestätigen. Wir wandern von Wiesemscheid zunächst bei herrlicher Weitsicht abwärts, kommen dann durch ein idyllisches Seitental hinunter zum Trierbach und bleiben eine Zeitlang an diesem Gewässer, bis wir die Abzweigung für die kurze Variante dieser Wandertour erreichen. Hier auf dem Weg herrscht Idylle, Ruhe und Einsamkeit. Leider ist der Weg sehr schlecht oder gar nicht ausgeschildert, ohne GPS würden wir total Orientierungslos laufen.
An einer sehr gepflegten Hütte mit einigen Tümpeln machen wir eine kurze Trinkpause. Nach kurzer Zeit packen wir die Flaschen wieder ein und setzen die Wanderung fort, denn an der Hütte haben sich Hornissen ein Nest gebaut, die uns um den Kopf schwirren.
Immer wieder führt uns der Weg durch herrliche Landschaften, mal bewaldet, mal offenen mit wundervollen Blick über die abwechslungsreiche Eifellandschaft. In einer Talmulde machen wir Mittagsrast, gut gestärkt und ausgeruht geht es weiter. Hier führt uns der Weg durch das wunderschöne Seitental des Müllenbachs, vorbei an Ortschaften mit landschaftlich reizvollen Aussichten, vorbei an blühende Wiesen, wo sich an den vielfältigen Blumenarten die Bienen tummeln. Befestigte und unbefestigte Wege bestimmen den Charakter dieser Tour. Die letzten Kilometer führen uns durch offenes Gelände, immer wieder bieten sich uns spektakuläre Blicke in die Ferne. Das Wetter hat es auch heute gut mit uns gemeint, es ist zwar sehr windig aber trocken, ab und an blitzt sogar die Sonne durch die dicke Wolkenschicht. In der Ferne können wir schon den Parkplatz ausmachen, wo unsere Autos stehen. Am Parkplatz angekommen verfolgen wir noch einmal unseren Wanderweg, der sehr abwechslungsreich ist, vielleicht machen wir im nächsten Jahr die andere Hälfte der Trierbach-Runde.
Unsere Heimfahrt führt uns durch das schöne Ahrtal. In Dümpelfeld machen wir noch einen Zwischenstopp, wo wir in einem Gasthaus unsere Schlussrast einlegen.
Auch die schönste Wanderung hat einmal ein Ende und so fahren wir mit vielen Eindrücken nach Linz zurück.
der Blasius Steig
2600 Jahre Kultur
der Blasius Steig
16. Juli 2017
Eine Wanderung auf dem Blasius Steig, dem wohl schönsten und aussichtsreichsten seiner Art mit 2600 Jahren Kultur im Westerwald war am heutigen Sonntag unser Ziel. In Fahrgemeinschaften mit dem Auto erreichen wir die Straußenfarm in Thalheim am frühen Vormittag. elf Teilnehmer konnten unsere Wanderführer, Katharina und Günter, zu dieser etwas längeren, aber nie langweilig werdenden Tour am Rande des Westerwalds, begrüßen.
Wir starten an der Straußenfarm und folgen der auffälligen Markierung des Blasius Steigs im Zick Zack-Kurs, aufwärts über freies Feld mit Blick zum Blasiusberg, Richtung Frickhofen, wo wir spontan in einem Eis Café eine Kaffeepause einlegen. Nach der kurzen Pause machen wir uns weiter auf den Weg, zuerst über eine Landstraße, weiter über einen Wiesenweg an der Eisenbahnstrecke entlang, aufwärts über freies Feld zu einem Wald, wo wir schon die ehemalige Dornburg-Gaststätte erreichen. Ab hier führt der Blasius Steig auf schmalen Pfaden im Zickzack-Kurs aufwärts zu einer echten Kuriosität, dem "Ewigen Eis". Dort nämlich, unter Tonnen von Basalt, ist es eisig kalt. Bei dem heutigen Schmuddelwetter spüren wir sogar den kalten Hauch, der hier aus den Stollen nach draußen weht. Es ist so gesehen schon ein kleines „Naturwunder“, das Arbeiter 1839 beim Basaltabbau hier oben entdeckten. Aber eines das physikalischen Gesetzen folgt. Die Geröllhalde, so erklärt es eine Info-Tafel, wirkt an dieser Stelle wärmeisolierend, was zur Folge hat, dass selbst im Hochsommer hier unten frostige Temperaturen herrschen und der Boden bis in sechs Metern Tiefe gefroren ist.
Von hier aus geht es nun aufwärts zum Hildegardisfelsen mit seiner Aussichtsplattform, wo wir eine wunderbare Fernsicht genießen können. An diesem Ort spiele sich eine große Tragödie ab. Eine junge, zum Leidwesen ihrer Mitbürger wohl auch etwas naive Frau namens Hildegard soll sich hier von einem Fels gestürzt haben. Warum – da gehen die Meinungen etwas auseinander, kursieren mehrere Versionen der Geschichte. Über den Keltenwall, zu Füßen der Dornburg Anhöhe gelegen, wandern wir mal über freies Feld, mal durch Wald bis zu einer Landstraße. Hinter der Landstraße wartet dann der Aufstieg zum Blasiusberg, einer vorgelagerten Basaltkuppe mit Kapelle und Ehrenmal auf uns. Oben angekommen, beeindruckt nicht nur die wunderschöne Kapelle, sondern auch die schier endlose Fernsicht bis über Limburg an der Lahn und weit in den Taunus hinein bis hin zum Großen Feldberg. Nach ausgiebiger Rast und Besichtigung der Kapelle verabschieden wir uns derweil vom „heiligen Berg“, wandern ein Stück bergab, über einen hölzernen Steg hinweg und dann auf schönem Weg durch den Wald, dem nächsten geschichtsträchtigen Ort entgegen. Es geht zur „Glockenwiese“. Dreiste Diebe, so heißt es, hatten 1849 die Glocken der Blasiuskapelle gestohlen, kamen aber mit ihrem gewichtigen Diebesgut nicht allzu weit. Von den Frickhofenern verfolgt, suchten die Täter ihr Heil in der Flucht, was ihnen auch gelang. Die Glocken jedoch ließen sie auf dieser Wiese im Schatten des 475 Meter hohen Watzhahns zurück. Sehr zur Freude Ihrer Häscher, die damals den ganzen Wald umstellt hatten, um „ihre“ Glocken zurückzubekommen. Von der Glockenwiese kommend, schlägt der Weg zunächst noch einen kleinen Haken, der uns mit einem Mal zu Grenzgängern macht. Heute steht man hier mit einem Fuß in Hessen und mit einem in Rheinland-Pfalz. Früher teilten sich gleich drei Landesherrn die Zuständigkeit, nämlich Kurtrier, Nassau-Oranien und Westerburg-Leiningen. Just davon zeugt noch heute der „Dreiherrenstein“, an dem sich, so wird erzählt, früher die Landesherrn zu Verhandlungen trafen, Keiner musste sein Land verlassen und konnte trotzdem Auge in Auge mit seinen Pendanten reden. Unser Weg führt uns weiter durch schönen Hochwald über einen Trampelpfad entlang einer alten Grenze, inklusive alten Grenzsteinen, an der Kieselquelle vorbei abwärts bis nach Dorndorf. Es bieten sich immer wieder fantastische Ausblicke über den Westerwald bis weit in den Taunus hinein. Nach ein paar Metern durch den Ort wandern wir nun über freies Feld bei guter Sicht abwärts ins Salzbachtal. Allgegenwärtig auf unserer Tour ist auch das schwarze Gold des Westerwaldes: Basalt
Vorbei an der Schlaudermühle und der Grillhütte von Thalheim wandernd, erreichen wir dann alsbald unser Ziel, die Straußenfarm Sabel. Die dünnbeinigen Gefiederträger, die uns über hohe Zäune hinweg argwöhnisch beäugen, sieht man hierzulande doch eher selten.
Hier lassen wir eine lange, aber sehr beeindruckende Wanderung bei kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen ausklingen. Mit vielen Eindrücken der 2600 Jahren Kultur des Westerwaldes fahren wir nach Linz zurück.
Besichtigung Melaten Friedhof
Besichtigung des
Melaten Friedhofs in Köln
14. Julil 2017
Für viele Kölner ist Melaten nicht nur eine Begräbnisstätte für die Toten, sondern auch ein Ort der Ruhe und Entspannung, der sich wohltuend von der eng bebauten und verkehrsreichen Umgebung unterscheidet.
Der Name Melaten deutet auf ein ehemaliges Leprosenhaus hin. Er bezeichnet den Ort als Gebiet und Zufluchtsstätte der Maladen (Aussätzigen) Leprakranke und Kölns Hinrichtungsstätte.
Das mittelniederdeutsche Wort malat lebt heute noch in der kölnischen Mundart fort. Während der Friedhof im Hochdeutschen Melaten heißt, wird er in der kölnischen Mundart Malote genannt.
Der Melaten-Friedhof ist erst 170 Jahre alt. Davor war er wegen der strategisch wichtigen Lage vor den Stadtmauern Kölns auch oft Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen.
Der Melaten-Friedhof steht heute allen Bevölkerungsschichten offen, das heißt allen Religionsgemeinschaften und Bekenntnissen. Auch Atheisten werden hier aufgenommen (ab 1829), sowie alle die sich gegen die revolutionäre Forderung napoleonischer Begräbnisordnung durchgesetzt hatten. Mit der für alle Kölner geltenden Bestattungspflicht auf Melaten verloren alte stätische Privilegien ihre Gültigkeit. Das Vorrecht auf eine besonders schön gelegene und große Grabstätte muss allerdings auch heute noch nach einer festgelegten Gebührenordnung teuer bezahlt werden.
Im Laufe unseres Spaziergangs erhielten wir natürlich auch Informationen über bekannte Schauspieler, Künstler, ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Köln, verdiente Karnevalisten, Politiker, Adelsgeschlechter, Wissenschaftler so wie ehrenamtlich verdienstvolle Persönlichkeiten die hier beigesetzt wurden.
Unsere Gruppe hätte noch viele Fragen an Frau Gonzales gehabt doch leider waren die vorgesehenen zwei Stunden wie im Flug vergangen.
Mit einem Gedicht in Kölscher Mundart (siehe Bildergalerie), einem herzlichem „Dankeschön“ und „maat et jot“ verabschiedete sie sich von uns. Eine neue Gruppe wartete schon auf sie.
Calmont mit Klettersteig
Wanderung zum Calmont
mit Klettersteig
09. Juli 2017
Bei sonnigem Wetter hatten sich 24 Wanderfreunde am Bahnhof in Linz eingefunden, mit der Bahn fuhren wir nach Ediger-Eller, um im Calmont, dem steilsten Weinberg Europas, zu wandern. Nach der herzlichen Begrüßung der Wanderführer mit einem Begrüßungsspruch und einem „Frisch Auf“ machte sich die Gruppe auf den Weg.
Vom Bahnhof in Eller führt uns der Zugang auf den Mosel - Höhenweg, vorbei am neuen Kaiser Wilhelm Tunnel, anfangs flach in das romantische Ellerbachtal hinein. Für erholungssuchende der ideale Ort. An einer Abzweigung führte uns der weitere Wegverlauf stetig aber nicht zu steil über weitgezogene Serpentine hinauf bis zur Feuerwehrschutzhütte.
Von hier hatten wir die ersten atemberaubenden Ausblicke auf die Mosel. Hier bei den vier Sterneaussichten entschlossen wir uns, unsere Mittagsrast zu machen. Die Temperaturen kletterten mittlerweile auch in die Höhe.
Gut gestärkt und mit Flüssigkeit aufgetankt setzen wir unsere Tour auf dem Moselhöhenweg über den Gipfelkamm des Calmont fort,
Auf dem folgenden pfadigen Abschnitt machten wir einen kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt Vierseenblick, der einen der schönsten Ausblicke des ganzen Moselsteigs freigibt. Es bietet sich ein fantastischer Blick auf die im Tal gelegene Ruine Kloster Stuben.
Nach einer kleinen Senke kommen Sie auf ein zweites Plateau, auf dem sich die Rekonstruktion eines römischen Bergheiligtums findet. An der Hangkante vor dem Bauwerk laden wieder großartige Aussichten zum verweilen ein.
Durch den niederen Eichenwald führte uns der Pfad weiter ohne große Höhenunterschiede zum Plateau des Bremmer Gipfelkreuzes. Eine bewirtschaftete Schutzhütte und mehrere Bänke flankieren das hoch aufragende Kreuz, doch vor allem die grandiose Aussicht zur Mosel begeistert uns. Es war gutes Flugwetter, so konnten wir Gleitschirm- und Drachenflieger beobachten.
Hier entschieden sich Fünfzehn abenteuerliche Kletterfreunde in den Calmont-Klettersteig einzusteigen. Der nun folgende Abstieg erfordert unsere ganze Aufmerksamkeit.
Der Klettersteig zieht sich quer durch den Berg. Hier spürten wir am eigenen Leib, was es bedeutet, in einem solchen Weinberg zu arbeiten. Immer wieder wurden Trinkpausen eingelegt, denn es war unerträglich heiß im Berg, jetzt konnten wir verstehen, warum Calmont „Heißer Berg“ bedeutet. Über schmale Pfade, hangelnd an Seilen und über senkrechte Leitern geht es steil bergan, wildromantisch mit atemberaubenden Ausblicken ins Moseltal. Zahlreiche Infotafeln über die Kulturlandschaft mit ihrer besonderen Flora und Fauna begleiteten uns auf der gesamten Wegestrecke durch den Klettersteig.
Der Rest der Gruppe nahm den bequemeren Waldweg Richtung Bremm. Der Pfad führte uns bergab zur Bergkapelle Bremm, bald begleitet von einem Kreuzweg erreichten wir den Ortskern Bremm. Hier machten wir noch einen Abstecher und besichtigten die Kirche. Am Moselufer entlang gingen wir in Richtung Ediger-Eller. Im Bremmer Calmont konnten wir die Kletterer ausfindig machen. Fast gleichzeitig trafen wir, abgekämpft von den heißen Temperaturen, in der gemütlichen Straußenwirtschaft ein, wo wir bei gutem Essen und einem leckeren Glas Wein, oder mehr, einen schönen, aber auch sehr heißen Wandertag mit vielen tollen Aussichten ausklingen lassen.
in der Vulkaneifel
Mit dem Naturschutzwart
in die Vulkaneifel
24. Juni 2017
Wie vor zwei Jahren führte uns die Reise wieder in die schöne Vulkaneifel. 35 Mitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt. Um 8.30 Uhr ging es mit dem Bus nach Maria Lach zum Parkplatz Hochkreuz.
Dort erwartete uns der Wanderführer Walter Müller aus Niederzissen, ein exzellenter Kenner der Geschichte, Flora und Fauna rund um Maria Lach. Er führte uns mit vielen Erklärungen zur Wingertsbergwand, dem bedeutenden erdgeschichtlichen Denkmal weltweit. Hier hat sich der Ausbruch des Lacher See-Vulkans eindrucksvoll verewigt. Wanderfreund Müller erläuterte uns an einer Nebenwand eindrucksvoll die verschiedenen Entstehungsprozesse.
Danach legten wir am Kloster eine Rast ein.
Gegen 14.00 Uhr trafen wir am Mayener Grubenfeld ein und wurden von 2 Freunden vom Eifelverein Mayen begrüßt. Auf dem Rundgang erläuterten uns die Wanderfreunde Hippel, ehemaliger Steinmetzmeister und Vulkanexperte und der Vorsitzende Rogalski diese bedeutendsten Abbaustatten für Basaltlava. Dieser poröse Stein eignet sich hervorragend für die Herstellung von Mühlsteinen. Auf der Sohle einer Grube hat sich ein kleiner See, der Silbersee, gebildet. Seltene Tiere z.B. der Uhu, abertausende Fledermäuse und Pflanzen gehören zu den neuen Bewohnern dieser alten Arbeitswelt.
Unser letztes Ziel war das Hotel zur Post in Welling an der Nette. Obwohl das Haus schon 2 Hochzeitsgesellschaften bewirtete, waren wir vom Service und den Speisen angetan. Ein schöner Abschluss nach diesem erlebnisreichen Tag.
Frisch Auf!
Peter Weinhold
von Kestert nach Osterspai
Wanderung auf dem Rheinsteig
von Kestert nach Osterspai
18. Juni 2017
auch bei den vorhergesagten heißen Temperaturen, nicht entgehen lassen. Nach der herzlichen Begrüßung der Wanderführer und mit einem Wandergruß, der auch zum heutigen Wetter passte, machten wir uns vom Bahnhof in Kestert auf den Weg. Kaum hatten wir ein paar Schritte zurückgelegt, konnten wir in der Ferne schon die Feindlichen Brüder auszumachen.
Über einen breiten Fahrweg und durch lichten Hochwald führt uns der Weg serpentinenartig gleich bergan zur Hindenburghöhe.
Hier genießen wir am Aussichtspunkt den herrlichen Panoramablick hinab ins Rheintal, Taunus, Hunsrück und auf die Feindlichen Brüder, Burg Liebenstein und Burg Sterrenberg. Unsere Wanderführerin las uns zwei der vielen Sagen über die Feindlichen Brüder vor.
Weiter führte uns der Weg nach Lykershausen. Nach kurzer Besichtigung der Kapelle und der alten Wasserpumpe verlief der Weg über die Hochebene mit grandiosen Aussichtspunkten in den Hunsrück, an blühenden Feldern vorbei, durch einen schattenspenden Wald bis zu einem Aussichtspunkt, wo wir unsere mittagsrast einlegten. Auch hier wieder fantastische aussichte in das Rheintal und auf die feindlichen Brüder. Gut gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Wir mussten zwei Wildsperren in Form von Leitern überbrücken, bis wir an der Burg Liebenstein ankamen.
Burg Liebenstein wurde im 13. Jahrhundert als Vorburg der älteren Burg Sterrenberg durch die Herren von Bolanden gebaut. Das dominierende Bauwerk von Burg Liebenstein ist der 17m hohe Wohnturm, der wahrscheinlich Ende des 14. Jahrhunderts entstanden ist und der später um ein Giebelhaus erweitert wurde. Nach kurzer Besichtigung führten wir unseren Weg in Richtung Burg Sterrenberg fort.
Auf Burg Sterrenberg legten wir noch eine kurze Pause ein, wer wollt, konnte auf den Bergfried steigen, was natürlich auch angenommen wurde. Die ältere Burg Sterrenberg wurde bereits 1034 als Reichsburg erwähnt. Sie ist damit eine der ältesten noch erhaltenen Burgen am Rhein. Der mächtige, quadratische Bergfried steht auf einem Felsklotz. In der Anlage steht in seinem Schutz ein jüngerer, palastartiger Bau mit rundem Treppenturm, das so genannte Frauenhaus, das 1970 zu Wohnzwecken ausgebaut wurde.
Von den feindlichen Brüdern geht es hinab ins Bornhofener Bachtal, wo der Rheinsteig uns über die Himmelsleiter 82 Stufen einer Bohlentreppe steil auf die Höhe bringt. Auf den Höhen angekommen, erreichen wir die „Allee der Bäume", auf der viele Baumarten des Jahres vorgestellt werden, die von Schulklassen aus der Umgebung mit der Forstwirtschaft gepflanzt wurden.
Malerische Blicke hinunter nach Kamp-Bornhofen und Boppard begleiten uns auf dem Weg über die Rheinhöhen. Hier kürzen wir die Wanderung etwas ab und gehen über die Hochebene an Schloss Liebeneck mit seinem Reiterhof Liebeneck vorbei, bevor wir durch enge Kerbtäler nach Osterspai abgestiegen. An der alten Burg Osterspai vorbei erreichten wir unsere Einkehr.
Der Abschluss der Wanderung war natürlich auch bestens vorbereitet, denn Tische und Stühle auf der Terrasse des Hotels Lindenhof deuteten darauf hin, dass jetzt noch etwas gegessen, getrunken und ausgeruht wird.
Wieder ging eine Etappe mit vielen Eindrücken und Bilderbuchblicken auf den Rhein und seine zahlreiche Burgen zu Ende.
Besichtigung einer Glockengießerei
Besichtigung einer Glockengießerei
in Brockscheid in der Eifel
01. Juni 2017
Im August vergangenen Jahres waren wir auf dem Südturm des Kölner Doms gestiegen, um die Glocken zu sehen und zu hören.
Da stellte sich schnell die Frage, wo kommen die eigentlich her, wo werden die heute noch gegossen? Die Vorsitzende Irmhild Füllenbach ging dieser Frage nach, organisierte die Tour und am 1. Juni 2017 fuhren 23 Mitglieder und
5 Gäste in die Vulkaneifel nach Brockscheid, in der Nähe von Daun, wo noch eine der
wenigen Glockengießereien zu finden ist. Und die ist schon richtig lange dort, nämlich seit 1840, gegründet von der Familie Mark. Die Glockengießertätigkeit der Familie ist bis 1620 nachweisbar. Anfänglich zogen die Glockengießer von Ort zu Ort, dorthin wo entweder Glocken oder Kanonen gebraucht wurden. Auch im Kölner Dom wurden im Untergewölbe Glocken gegossen.
Während der anschaulichen Führung wurde uns klar, wie kompliziert die Erstellung einer Glocke eigentlich ist. Sie muss berechnet und mit Hilfe einer Schablone genau geplant werden, damit sie später so klingt wie sie klingen soll. Jede zusätzliche Schraube, Verzierung oder Aufschrift verändert den Ton. Vier verschiedene Töne sind per Stimmgabel nachprüfbar. Dazu kommen weitere Zwischentöne die der Glocke ihren eigenen Charakter geben. Die Erleichterung der Handwerker ist nachvollziehbar, wenn die neue Glocke zum ersten Mal angeschlagen wird und „richtig“ klingt.
Wer hätte gedacht, dass für ein gelungenes Meisterstück nicht nur Bronze sondern auch Lehm, Pferdemist, englisches Rinderhaar und flüssiges Rinderfett notwendig sind. Für die Vorbereitungen zur Herstellung einer Glocke benötigt man ca. 3 Monate. Kein Wunder, dass nur 3 – 4 mal im Jahr gegossen wird.
"Glockengießer" ist ein aussterbender Beruf. Der Meister bei Fa. Mark ist seit 30 Jahren eine Frau, einzigartig in Europa. Gott sei Dank wurde der Sohn aber ebenfalls Glockengießer. Er wird die Tradition fortführen und so gehen auch weiterhin die Glocken aus der Vulkaneifel in alle Welt.
Den Kopf voll neuen Wissens wandten wir uns wieder unserer Kernbeschäftigung zu: Wandern in paradiesischer Natur über sanfte Hügel mit blauen Maaren. Vereinzelte Gatter versperrten immer mal den Weg und sehr bald wussten wir auch warum. Wir waren im Paradies nicht allein. Eine Eselsfamilie kam uns gemächlich entgegen, Mutter, Kind und zwei Hengste. Letztere in eindeutiger Beschützerhaltung. Wir blieben respektvoll auf Abstand und gerieten als nächstes in eine Ziegenherde. In der Mittagshitze dösten die Tiere vor sich hin und nur das Salz an unseren Waden fand ihr Interesse. Sie leckten uns freundlich ab.
Weiter ging es von Maar zu Maar unserer Einkehr entgegen. Ein wunderbarer Tag ging zu Ende. Sicherlich nahm der eine oder andere einen kleinen Vorgeschmack aufs Paradies mit nach Hause.
von St. Goarshausen nach Kestert
Wanderung auf dem Rheinsteig
von St. Goarshausen nach Kestert
28. Mai 2017
Die Wettervorhersage hatte Temperaturen bis 34° Grad und schwül warm vorhergesagt. Davon ließen sich 15 Wander-freunde nicht abhalten die angesagte Wanderung auf dem Rheinsteig von St. Goarshausen über Burg Maus und Wellmich nach Kestert durchzuführen.
Schmale Steige, schroffe Felsen schöne Weinberge, stille und schattige Wälder und noch herrliche Ausblicke in das Rheintal. All dies erwartete uns auf der Tour…
Am Bahnhof von Sankt Goarshausen begann unsere Tagestour. Vom Hasenbachtal führte der Rheinsteig zum Friedhof, von dort verläuft der stark ansteigende Pfad gnadenlos bergauf. Am Aussichtspunkt oben angekommen, kreuzt der Weg mit dem berüchtigten Rabenacksteig. Hier teilt sich die Wandergruppe, die meisten der Gruppe wollten etwas Nervenkitzel und folgten dem Wegweiser zum Klettersteig, der nur 500m langen Route auf den Aussichtspunkt hoch über dem Rhein führt - teilweise an Stahlseilen entlang - mal eben, mal steil bergab, dann ebenso steil bergan durch ehemalige Weinlagen, über Felsen, senkrechte Leitern und in den Fels eingelassene Stiegen bis auf die Felsnase des Rabenack mit seinen spektakulären Aussichtsfelsen.
Der Rest der Gruppe folgte dem weniger schwierigen Teil des Rheinsteiges auf dem Rabenack. Oben angekommen eröffnet sich den Wanderern ein prachtvoller Blick ins Rheintal über St. Goarshausen, Burg Katz, die Loreley und auf die linksrheinische Nachbarstadt Sankt Goar mit Burg Rheinfels. Hier warteten wir auf die Kletterer. Die Temperaturen kletterten immer höher.
Nachdem alle den Anstieg geschafft hatten, führte uns der weitere Weg zu einem Herrlichen Aussichtspunkt, wo wir im Schatten einer Unterstandshütte unsere Mittagsrast einlegten, Gut gestärkt und mit Flüssigkeit aufgetankt setzten wir auf dem Kammweg oberhalb des Rheins unsere Wanderung fort. Der weitere Weg führte uns auf Pfaden Serpentinenartig zur Burg Maus und ins Wellmicher Bachtal hinab, gehen durch den Ort und biegen bei den Resten der Stadtmauer nach rechts in den Bergbau- und Landschaftspfad ein. In Serpentinen geht es an Lehrtafeln aufwärts; rückblickend bieten sich schöne Aussichten auf Burg Maus, bevor wir ein Hochplateau erreichten. Die Temperaturen kletterten immer weiter. Nach dem Anstieg verlässt der Rheinsteig den Wald und führte uns ein kurzes Stück über Felder und an einer Schutzhütte vorbei. Nachdem der Weg wieder in den Wald eingetaucht war, kamen wir bald zu der Abzweigung nach Ehrental zu einer Schiefer-Abraumhalde, in deren Nähe eine Erzlore an die Zeiten des Bergbaus erinnerte. Wir wanderten weiter in Richtung Pulsbachklamm, eine Schlucht, durch die der Pulsbach durch ein kleines enges Tal zum Rhein fließt. Drei kleine Wasserfälle und die Wildnis an den Hängen der Schlucht sowie die engen schmalen Pfaden der Pulsbachklamm machten dies zu einem echten Erlebnis.
Am Ende der Klamm angekommen folgten wir einem kleinen Wiesenpfad am Bahndamm entlang. Nun mussten wir noch einige Meter an der Bundesstraße entlang laufen, was natürlich bei der stechenden Sonne eine Qual war. Durstig und erschöpft sind wir in Kestert angekommen. Die Hohen Temperaturen hatten uns schon ganz schön zu schaffen gemacht, trotzdem war es eine herrliche Tour.
Nachdem wir uns wieder regeneriert und den Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt hatten, ließen wir den Tag bei einem fröhlichen Beisammensein ausklingen.
Müde von der anstrengenden wetterbedingten Tour fuhren wir mit der Bahn nach Linz zurück.
Tour Natur Bad Münster
Wanderung auf der Tour Natur
Bad Münster im Nahetal
21. Mai 2017
Durch das Huttental führt die Vitaltour uns zum Naheufer und einer Rarität, nämlich einer handgezogenen Fähre, die Bad Münster mit der engen Schlucht unterhalb des Rheingrafensteins verbindet und uns auf das gegenüberliegende Ufer übersetzt. Aus Eisenbahnschwellen gebaute Stufen, diese Stufen sind eine Qual, steigen wir hinauf auf die Felsformationen der Gans bis in 330 Meter Höhe zur Burgruine Rheingrafenstein mit seiner Aussichtsplattform. Von hier haben wir eine fantastische Rundumsicht in das Nahetal, auf Bad Münster mit den Salinen, der Ebernburg, das Kurmittelhaus und vieles mehr. Auf dem Bergrücken führt der weitere Weg auf steinigem Felsen durch einen Kiefernwald bis zu einem Plato, wo wir unsere Mittagsrast halten, auch hier atemberaubende Blicke in die Ferne. Gut gestärkt und voller Tatendrang machen wir uns auf kleinen schattigen Pfaden wieder auf den Weg, an der Sternwarte vorbei, leider geschlossen, bergab nach Bad Kreuznach. Bevor es wieder Bergauf geht haben wir die Möglichkeit uns die Salinen anzusehen. Durch Mischwald bewältigen wir den Anstieg bis zum Rotenfelsmassiv. Es verschlägt uns den Atem, hier genießen wir eine Vielfalt von Panoramablicken, ein Landschaftserlebnis pur mit spektakulären Aussichten auf das idyllische Nahetal. Das zwei Kilometer lange Porphyr-Felsmassiv steht unter Naturschutz und ist mit 202 Metern die höchste Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien. Von oben sieht man weit in die Nahe-Region und hinab auf Bad Münster am Stein-Ebernburg. In den Steilhängen sind Kletterer unterwegs, die von den Touristen beobachtet werden. Hier genießen wir die mächtige Felsmassive, bevor wir den Abstieg nach Bad Münster antreten. Der Abstieg verläuft steil über Schotter und Felsen, an einem Weinberg vorbei zu den Orten Treisen, Norheim und dem Stadtteil Ebernburg wo die gleichnamige Burg thront, die heute evangelische Familienferien- und Bildungsstätte ist. Die 1338 vom Grafen von Sponheim und dem Raugrafen erbaute Burg ging als „Herberge der Gerechtigkeit“ in die Geschichte ein. Sie war Stammsitz des berühmten Reichsritters Franz von Sickingen, der in der Reformationszeit vielen Verfolgten, zum Beispiel Ulrich von Hutten, Schutz bot. Kurzentschlossen machen wir noch einen Abstecher dorthin.
Unsere Schlussrast war im Kurhaus geplant, leider hatte der Wirt ab diesem Tag das Essen eingestellt. Also suchte ein Wanderfreund kurzfristig ein anderes Lokal, wo wir bei gutem Essen und einem erfrischenden Getränk eine wundervolle Wanderung ausklingen lassen.
Auf dieser spannenden Wanderung erlebten wir einen bedeutenden Ausschnitt des Naturraumes Nahetal in seiner einmaligen Schönheit und Vielfalt und durchwanderten die zwei Naturschutzgebiete „Gans, Rheingrafenstein“ und „Rotenfels“ im engen Tal der Nahe zwischen den beiden Städten.
Mit vielen Eindrücken fahren wir nach Linz zurück und wir waren uns alle einig, dass sich die weite Anreise gelohnt hat.
Schwede Bure Tour
Wanderung auf der
Schwede Boure Tour
07. Mai 2017
Auch vom Regenwetter lassen sich 16 hartgesottene Wanderer des Linzer Eifelvereins nicht abhalten, an der wildromantischen Schwede-Bure-Tour bei
Oberwesel teil zu nehmen. Diese erlebnisreiche Wanderung führt vom romantischen Rheintal, mit seinen Steilfelshängen, über aussichtsreiche Hochflächen zum tief eingeschnittenen Oberbachtal. Idyllische Aussichtspunkte laden zum Verweilen und Genießen ein.
Kulturelle Höhepunkte dieser Tour bildet das mittelalterliche Ensemble von Oberwesel, der Blick auf die prächtige Schönburg, die Kapelle und die Kreuzwegstation am Kalvarienberg.
Nach der herzlichen Begrüßung, einem Wandergruß und einem „Frisch Auf“ durch unsere Wanderführer begann unsere Tour am Bahnhof in Oberwesel, im Herzen des Welterbetales, der Stadt der Türme und des Weins. Der Beschilderung folgend gelangen wir, vorbei an einem mittelalterlichen Brunnen und einem kleinen Weinberg, über einen schmalen Pfad in den Schützengraben. Dieser führt entlang der mittelalterlichen Stadtmauer mit ihren Verteidigungstürmen nach Norden zur Martinskirche, einer um 1350 erbauten ehemaligen Stiftskirche. Dort kreuzen wir nur kurz die Straße und wandern auf einem aufwärtsführenden Pfad an Gärten vorbei zum Aussichtspunkt „Auf dem Kackstuhl“. Leider verschleiern die Wolken eine schöne Aussicht auf den Rhein. Nun geht es langsam ansteigend hinauf zur Hardthöhe, würdevoll und friedlich liegt dort auch der jüdische Friedhof.
Mittlerweile haben sich die Wolken etwas aufgelöst, aber nicht der Regen.
Zunächst noch bergauf und dann leicht bergab über Wiesen und Felder mit traumhaften Ausblicken kommen wir zur „Rheingoldschänke“, deren wunderschöne Terrasse bei Sonnenschein zu einer Rast einladen würde. Da es immer noch regnet kehren wir nicht ein. Weiter führt uns der Weg an einer Wiese und einem kurzen Waldstück zur „Guckshöll“, die uns einen fantastischen Blick durch das Niederbachtal bis zum Rhein mit der Martinskirche sowie dem Katzen- und Ochsenturm eröffnet.
Hier machen wir unsere Mittagsrast. Mit selbst hergestellter Maibowle, die unsere Wanderführerin aus ihrem Rucksack zauberte, stärken wir uns für den weiteren Weg der Wanderung. Der weitere Wegverlauf führt uns über teilweise matschigen Wegen an Streuobstwiesen und an einen alten Steinbruch vorbei, wandern entlang von alten und bewirtschafteten Weinbergen weiter. wir passieren einen Unterstand der Winzer mit Blick auf die prächtige Schönburg, aus dem 12. Jahrhundert. An einer Gabelung entdecken wir zwei Pferde, die aus ihrem Gatter ausgebrochen sind, je näher wir an sie herankommen, desto mehr laufen sie vom Gatter weg. Wir informieren die Polizei, die sich darum kümmert den Halter der Pferde aus zu machen.
Weitere fantastische Fernblicke folgten im Laufe der Wanderung. Wir gelangen in ein Eichenwäldchen und zum Aussichtspunkt „Landsknechtblick“, mit einer schönen Aussicht auf Oberwesel und den Rhein.
Wir wandern weiter und erreichen den „Schweden-Bure“, einen wildromantischen Ort, der vor allem Liebespaare besuchen, um dort ihre Liebesschwüre in einem Schieferfelsen zu verewigen. Tief eingeritzte Herzen zeugen heute noch davon. Im 17. Jahrhundert hatte auch Oberwesel, wie so viele Städte, unter dem Dreißigjährigen Krieg zu leiden. Es waren vor allem die Frauen und Mädchen die 1629 unter den Schwedischen Soldaten zu leiden hatten, denn sie trieben es recht bunt. Die Bewohner suchten daher in den bis zu 6 Meter tiefen Felslöchern, die auch „Schwedenburen“ genannt wurden, unterschlupf. Heute sind die begehrten Felsenhöhlen beliebte Liebeslauben. Wir wandern pfadig weiter zur „Kalvarienberg-Kapelle“, die 1845 erbaut wurde und über den Kreuzweg hinab zu den ersten Häusern von Oberwesel und zum Ausgangspunkt zurück.
Natürlich kehren wir vorher noch ein und zwar in der Historischen Weinwirtschaft. Die urig-gemütliche Gaststätte mit Holzdecke und rohen Ziegelwänden ist das älteste Fachwerkhaus von Oberwesel, hier ist es lebendig und heiter, gibt es beste Weine vom Mittelrhein, vorzügliche regionale Küche, einmaliges Ambiente.
Alle Mitwanderer waren begeistert von der Einkehr und der abwechslungsreichen Tour, so lassen wir einen verregneten , aber schönen Wandertag ausklingen. Mit dem Zug fahren wir gut gelaunt nach Linz zurück.
R(h)einwandern in den Frühling
Im Rahmen der Veranstaltung
"R(h)einwandern in den Frühling"
30. April 2017
Die Tourist-Information der Stadt Linz hatte am 30. April 2017 als Gastgeber im Rahmen der Veranstaltung „R(h)einwandern in den Frühling“ mit zwei geführten Wander-Touren rund um Linz eingeladen. Die Wandertouren wurden mit Unterstützung des Eifelvereins Ortsgruppe Linz durchgeführt. Die Organisation wird
durch die Romantischer Rhein GmbH durchgeführt. Eingebettet in eine wundervolle
Naturlandschaft bietet Linz den perfekten Ausgangspunkt für erlebnisreiche Wandertouren.
Die erste der beiden Touren fällt unter die Kategorie mittelschwer und war 18 Kilometer lang. Um 10:00 Uhr trafen sich 25 wanderfreudige Teilnehmer am historischen Rathaus. Bevor es los ging wurde die Gruppe recht herzlich von Herrn Thomas Balasus, Beigeordneter der Stadt Linz, begrüßt, auch die Wanderführer grüßten recht herzlich und so wurde die Gruppe mit einem Wandergruß und einem „Frisch Auf“ auf den Weg geschickt.
Der Weg führte zuerst durch die romantische Altstadt bis zum Ortsende von Linz. Von der Sterner Hütte, einem alten Industriegebäude aus Zeiten der Industrialisierung, führt die Route über naturbelassene Waldwege auf den Hummelberg. Der steile Aufstieg wurde bald durch spektakuläre Panoramaaussichten bis tief in die Eifel belohnt. Auf dem Hummelsberg befand sich einst eine keltische Siedlung, die zu den ältesten nachgewiesenen Besiedlungen in der Region zählt. Durch den dort betriebenen Basaltabbau wurde diese jedoch zerstört, der Steinbruch hat sich die Natur längst zurückerobert. Wir hatten die Möglichkeit durch einen Gitterzaun einen Blick in den Steinbruch und auf den See zu werfen. Unzählige Basaltblöcke zeugen hier noch von der alten Abbauaktivität, die den einst markanten Berg im Laufe der Zeit deutlich schrumpfen ließ.
Bei Hargarten ist die Linzer Höhe mit ihren weiten Fernsichten erreicht. Durch ein ruhiges Wiesental führt uns der Weg über Ginsterhahn in Richtung Linzer Krankenhaus. An einer Rasthütte legten wir unsere Mittagsrast ein, wo uns zwischendurch zur Stärkung Erbauliches vom Geist des Strünzers angeboten wurde. Der weitere Wegverlauf führt uns hinter dem Linzer Krankenhaus vorbei nach Hof Ronig, über die Dattenberger Felder nach Dattenberg. Auf dem Hochplateau führt der Weg durch eine offene Ackerlandschaft, von wo wir einem fantastischen Ausblick über das Rheintal und das gegenüberliegende Ahrtal genießen konnten. Am Friedhof vorbei führte der Weg anschließend in einen schmalen Pfad, mit dem ersten Blick auf den „Schwarzen See“, vorbei an einer Wiese, wo schon die ersten Orchideen blühten und weiter zum Koppekreuz. Hier steht normalerweise das weithin sichtbare Koppekreuz hoch über dem Rheintal mit einer spektakulären Aussicht über Leubsdorf bis in die Eifel. Seit einiger Zeit ist das Kreuz verschwunden. Auch hier wurde zur Stärkung Erbauliches vom Geist des Strünzers angeboten. Entlang der weiteren Route gelangten wir zum Schwarzen See, den man hinter einem massiven Schutzzaun sehen kann. Der heutige Schwarze See ist in einem alten Basaltabbau entstanden. Heute zeugen große Mengen Basalt von der vulkanischen Entstehung der Landschaft. Hier herrschte eine idyllische Ruhe, Romantik pur, wir genießen die Ausstrahlung des geheimnisvollen Sees und setzten dann unsere Wanderung fort. Der weitere Wegverlauf führte uns nach Leubsdorf bergabwärts, um nach einiger Zeit über den Rheinsteig wieder bergauf nach Dattenberg zu gelangen. Durch den Ort Dattenberg hindurch, an der Burg an dem neu angelegten Weinberg vorbei, die Angst hinunter nach Linz, wo unsere Rundwanderung endete.
Herr Balasus verabschiedete die Wandergruppe und dankte für die Teilnahme an dieser Veranstaltung
Die zweite und kleinere Tour fällt auch unter die Kategorie mittelschwer und war 12 Kilometer lang Bei dieser Tour trafen sich 20 Teilnehmer um 11 Uhr am historischen Rathaus. Auch diese Gruppe wurde von einem Beigeordneten der Stadt Linz, Herrn Wölbert recht herzlich begrüßt. Die Wanderung führte die romantische Altstadt über Ockenfels Blumenau, an der Gärtnerei vorbei nach Ober-Erl zur Antoniuskapelle. Sie ist eine Besonderheit, eine Kapelle - mit Ursprüngen aus dem 18. Jahrhundert. Genau an der Kapelle führte einst ein bedeutender Weg aus dem Westerwald bis hinunter in das Linzer Rheintal vorbei. So gab es bereits im Jahr 1733 einen größeren Bildstock an der Stelle, an der jetzt die etwas größere Antonius-Kapelle in Erl steht. Ein alter Holzbalken aus dem Jahr 1733 belegt die Zahl. Die Antonius-Kapelle wird im Volksmund auch „Vogts-Kapellchen“ genannt. Hier wurde Mittagsrast eingelegt. Gut gestärkt, mit einem Absacker vom Geist des Strünzers setzen wir unsere Wanderung fort. Mit fantastischem Ausblick über das Rheintal und das gegenüberliegende Ahrtal über ein Hochplato an der Erler Grillhütte vorbei nach Ohlenberg führte uns der Weg in ein verwunschenes Tal nach Ockenfels. Durch den Ort Ockenfels hindurch gelangten wir auf den Rheinseig, der uns nach Linz führte. Auf diesem letzten Stück bot uns die Natur noch einmal ihre beste Seite, mit traumhaften Blicken in das Rheintal, in das Ahrtal, in die Eifel und auf Linz belohnt. Auf dem Marktplatz wurde die Gruppe von der Wanderführern verabschiedet
Der Abschluss fand für beide Gruppen, die sich fast zur gleichen Zeit dort trafen, auf dem Marktplatz statt, wo die Linzer Stadtsoldaten die Veranstaltung „Tanz in den Mai“ durchführten.
Hier freuten sich alle auf ein kühles Gas Bier vom Fass, denn das Wetter war super, nur Sonne, zwar waren ein Paar Quellwolken am Himmel, besser konnte es aber nicht sein.
Die Wandergruppen dankten der Tourist-Information für den leckeren, aber hochprozentigen Strünzer Geist, der uns allen gut bekommen ist.
Vulkan Fornicher Kopf
Wanderung zum
Vulkan Fornicher Kopf
23. April 2017
nach Brohl auf. Um die Rheinhöhe zu erreichen, ging es erst einmal einen anspruchsvollen Bergpfad mit Felsentreppen und Drahtseil hinauf. Oben bot sich uns ein toller Blick auf den Rhein und das Siebengebirge. Richtung " Fornicher Kopf " passierten wir eine ehemalige Keltenfliehburg. Am Alkerhof angekommen, erzählte einer unserer Gäste, die extra aus Asbach angereist waren, von
Jugenderinnerungen im Zusammenhang mit dem Ort Fornich, der heute nicht mehr existiert. Weiter ging es zum Römersteinbruch. Hier hatte man das Gefühl, er wäre gerade von den Arbeitern verlassen worden. Ein in eine Wurzel eingewachsener Mühlstein beeindruckte. Vorbei an der Hohen Buche ging es zum Heidenhof und steil bergab Richtung Tönnissteiner Sprudel. Eine Horde Wildschweine ließ sich von uns beobachten, aber eine plötzliche Absperrung durch einen Bauzaun am Ende des Weges, brachte uns in die Wirklichkeit zurück. Mutig bezwang einer nach dem anderen dieses Hindernis und so konnten wir auch die letzte Etappe durch den Wald entlang des Brohltales beenden. Man war sich einig: Der Weg war anspruchsvoll, aber auch sehr abwechslungsreich und informativ und das Wetter hatte mitgespielt. Dieser schöne Tag endete planmäßig im Mönchhof in gemütlicher Runde
Traumschleife Rheingold
Wanderung auf der
Traumschleife Rheingold
02. April 2017
Das Tal wird „immer enger, die Felsen schroffer und die Gegend wilder, und hier ist der Rhein am schönsten“. So hat es der Dichter und Philosoph Friedrich Schlegel schon vor über 200 Jahren geschrieben. Rheinromantik pur erlebten wir auf der Traumschleife Rheingold. Auch wir, eine 31 köpfige Wandergruppe, wollte bei
strahlendem Sonnenschein und Frühlingstemperaturen diese Rheinromantik
erleben. Zu Gast bei dieser Wanderung waren Mitglieder der Ortsgruppe Siegtal. Mit dem Zug fuhren wir nach Hirzenach, einem über tausendjährigen kleinen Weinort, das an den steilen Hängen des rheinischen Schiefgebirges liegt.
Vom Bahnhof aus folgen wir dem gelben Wegweiser, der uns zur Traumschleife „Rheingold“ führt, zuerst über Straßen, dann über einen kleinen steilen Pfad an ehemaligen Weinbergsmauern vorbei bis zum Wegweiser, der uns an den tiefsten Punkt der Tour bis zur Europakuppel führt. im Inneren der Europakuppel steht ein Holzkamerad, der genauso wie wir seinen Blick in das wunderschöne Rheintal genießt.
Nach dem tiefsten Punkt geht es nun ordentlich bergan. Zunächst an den mit Seilen gesicherten schmalen Treppen der Weinbergsmauern hinauf, dann über eingelassene Stufen und Pfade über den Grat und mitten durch Felsen und Ginster.
Der Anstieg hat es in sich und wer glaubt, es an der Bank geschafft zu haben irrt, da kommt noch mal ein ordentliches Stück. Aber der Anstieg hat sich gelohnt, weil dieser Abschnitt einfach so urig ist und uns mit einem unverstellten Traumblick über den großen Rheinstrom belohnt.
Der weitere Weg führt uns über einen Naturpfad, der uns im stetigen Auf und Ab zu einem Rastplatz führt. Hier machen wir unsere Mittagspause mit einem herrlichen Blick auf Kestert auf der anderen Rheinseite. Die Natur lässt gerade ihre Knospen sprießen, so dass wir herrliche Blicke in das gesamte Rheintal genießen können. Gut gestärkt geht es weiter zur „Ploweslay“ auch blauer Felsen genannt, von dem man wieder herrliche Weitblicke auf Rhein und auf Hirzenach hat. Weiter geht es zum nächsten Aussichtspunkt „Niederwald“. Von hier hat man atemberaubende Ausblicke auf die Rheinhöhen und das Engtal des Rheins. Wenn man auf dem Felsvorsprung des Aussichtspunktes steht kann man sehr gut nachvollziehen wie zu Beginn des 19. Jahrhundert sich die Philosophie der Rheinromantik entwickelt hat. Entscheidend dazu haben die Dichter Heinrich Heine, Clemens von Brentano und der Maler William Turner beigetragen.
Ein Wiesenweg führt uns in einem Bogen vom Rhein weg, es wird wieder pfadig und felsig. Der Blick geht ins Weilertal, wo wir ein kurzes Stück parallelauf dem RheinBurgen Weg laufen. Durch moosbesetzte Felsen und durch Kiefernwald liegt der nächste Anstieg zum Aussichtspunkt „Weiler Mühle und Eselspfad“, mit Sinnenbank vor uns. Immer wieder bieten sich atemraubende Blicke in das Rheintal, auf die Burgen Liebenstein und Sterrenberg und die Burg Maus.
Abwechslungsreich geht es weiter zum Edgar-Reitz-Blick, der uns einen imposanten Blick über die Höhen auf der anderen Rheinseite bietet. Hier wurde die berühmte Mittelrheinszene der Fernsehserie „Heimat“ von Edgar Reitz gedreht.
Jetzt ist es nicht mehr weit und im Wechsel zwischen Feld- und schmalen Waldpfaden leitet uns die Markierung zum Wanderparkplatz, wo der eigentliche Startpunkt der Wanderung beginnt.
Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Trampelpfad, unterhalb der Kreisstraße entlang, bis die Ortschaft Holzfeld erreicht ist. Oben angekommen geht es an blühenden Obstbäumen entlang, an Feld- und Wiesenwegen vorbei. Hier haben wir wieder Panoramablicke ins Rheintal, Hirzenach sowie Kestert auf der anderen Rheinseite sind zu erkennen. Auch die „Feindlichen Brüder“, die Burgen Sterrenberg und Liebenstein, sind in der Ferne zu sehen. Schon bald erreichen wir über einen etwas breiteren Weg, der uns bis zur Gabelung führt, wo der Abzweig nach Hirzenach führt. Hier können wir noch ein letztes mal die phantastische Aussicht in das Rheintal genießen, bevor wir den Bahnhof erreichen.
Der Zug lässt auch nicht lange auf sich warten, mit dem Ziel nach Boppard zur Einkehr zu fahren steigen wir ein.
Der krönende Abschluss war dann die Einkehr im Weinlokal Heilig Grab in Boppard. Mit musikalischer Begleitung unseres Mitgliedes Herbert am Klavier, ließen wir bei gutem Essen und einem guten Glas Wein einen wunderschönen Wandertag ausklingen.
Müde, aber beeindruckt, von dieser herrlichen Landschaft fuhren wir nach Hause.
An solch herrlichen Frühlingstag muss man einfach das Tempo drosseln. Da darf man auch einmal an einem Aussichtspunkt länger verweilen und einfach mal Genießen. Alle Mitwanderer waren von dieser Tour sehr beeindruckt, sie war anstrengend aber traumhaft schön.
Auch unsere Gäste der OG Siegtal waren von dieser tollen Tour sehr begeistert und meinten, dass sich die lange Anfahrt mit dem Zug gelohnt hat.
Wanderfreizeit im Dahner Felsenland
Wanderfreizeit im
Dahner Felsenland in der Pfalz
20. - 25. März 2017
Für 15 wanderfreudige Mitglieder war das Dahner Felsenland in der Pfalz das Ziel der Wanderfreizeit. Das Dahner Felsenland gehört sicherlich zu den landschaftlich interessantesten und romantischsten Regionen und stellt mit seinen bizarren Felsformationen ein einmaliges Naturwunder im Pfälzer Wald dar. Gut markierte Premiumwege und örtliche Rundwanderwege auf höchstem Niveau, verschieden lang und auch in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, machen es zu einem besonderen Vergnügen, hier und im nördlichen Elsass auf Entdeckertour zu gehen. Da laden grotesk geformte Buntsandsteinfelsen, Burgen und Burgruinen zum Staunen und Erkunden ein. Wanderführerin Liesel Heidgen hatte alles gut vorbereitet und organisiert, von der Unterkunft im Landhotel Wasgau in Hauenstein bis zu den Wandertouren, die zwischen einer Länge von zwölf bis 20 Kilometer lang waren, die mit vielen Höhenmetern im stetigen Auf und Ab zu bewältigen waren.
Nach Eintreffen in Hauenstein wurden die Koffer ausgepackt und schon ging es los. Erstes Ziel war eine Rundwanderung in Hauenstein durch das Queichbachtal zur Queichquelle - Richtung Dicke Eiche - Zwitschtrischweg - Stephanstal und zurück nach Hauenstein. Die Queichquelle mündet im Norden der Stadt Germersheim in den Rhein. Der zweite Tag war schon etwas anspruchsvoller, es ging zum Napoleonsteig. Der Napoleonsteig führte die Wanderer auf dieser abwechslungsreichen Runde durch attraktive Wälder, auf schmale, naturbelassene Pfade, durchquert liebliche Wiesentäler, entlang bizarrer Felsmassive aus rotem Sandstein, mit ihren außergewöhnlichen Wabenbildungen und Auswaschungen im Buntsandstein.
Am dritten Tag fuhren sie mit der Bahn nach Dahn. Dort wartete eine Wanderung von Dahn nach Hauenstein. Die Wanderroute führte am Jungfernsprung vorbei in ein Tal aufsteigend dem felsigen Grat des Wölmerberg folgend nach Erfweiler. Von Weitem konnte die Gruppe die Burgruinen von Altdahn erkennen, die sie natürlich auch besichtigten. Der weitere Weg führt über den Vogelsberg, den Wolmersberg, in das Langenbachtal mit seinen herrlichen Wiesenauen hinauf zur Winterkirchel. Verführerisch war es, an den zwei Glocken zu läuten, was sie natürlich nicht lassen konnten. Über den Arbeiterweg, einem bequemen Forstweg, setzte die Gruppe ihre letzten Kilometer bis Hauenstein fort.
In das Reich der „Roten Riesen“
Der vierte Tag führte in beeindruckender Weise ganz dicht an die landschaftlichen Höhepunkte heran. Es ging in das Reich der „Roten Riesen“. Bizarre Steingebilde und eine abwechslungsreiche Routenführung machen den Dahner Felsenpfad zu einem Sinnesrausch. „Dahner Felsenpfad“, der mit seinen 15 spektakulären Stationen zu den schönsten Wegen der Wanderarena zählt. Diese Tour führt in beeindruckender Weise ganz dicht an die landschaftlichen Höhepunkte heran.
Der letzte Wandertag führte über den Schustersteig, Start der Wanderung war am Hotel. Der Schusterpfad hat seinen Namen der Geschichte von Hauenstein zu verdanken. Auf Schusters Rappen können die Besucher entlang dem Hauensteiner Schusterpfad eintauchen in eine fantastische Welt aus leuchtenden Bundsandsteinen und artenreichem Wald. Dichte Wälder und bizarre Felsformationen schaffen während der langen Wanderung eine ganz besondere Atmosphäre. Viele Aussichtspunkte runden das Naturerlebnis auf dieser ausgezeichneten Rundtour ab.
Besuch beim Kaltenbacher Teufelstisch
Am letzten Tag nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen. Bevor die Linzer Wanderer nach Hause fuhren, hatten sie noch einen Abstecher gemacht, denn es ist ein „Muss“ wenn jemand schon im Dahner Felsenland ist, den Teufelstisch und die Teufelsküche zu besuchen. Von der Straße aus konnten sie schon einige Male einen Blick auf den Kaltenbacher Teufelstisch werfen, aber einmal sollte jeder ihn aus der Nähe gesehen haben.
Die Wanderungen hatten schon einiges an Kondition abverlangt, aber es hat sich gelohnt, die monumentalen Sandstein-Türme und -Felsen mit den herrlichen Aussichten, die die Wanderer so manches Mal den Atem raubten, zu erwandern. Auf schmalen und verwunschenen Pfaden erlebten sie dank bester Ausschilderung einmalige Wandermomente und eine harmonische Wanderwoche. Etwas müde aber glücklich kehrte die Gruppe in die Heimat zurück.
Wanderfreizeit in Bad Bayersoien
Wanderfreizeit in
Bad Bayersoien
07. - 17. Juli 2016
Linz. An einem Dienstag brach eine abenteuerlustige Wandergruppe von 22 Mitgliedern auf zu einer elftägigen Wanderfreizeit nach Bad Bayersoien in den Ammergauer Alpen. Quartier war das Hotel Bayersoier Hof in Bad Bayersoien. Wanderführerin Luise Heidgen hatte schon im Jahr 2015 alles bestens vorbereitet und organisiert. Auf dem Plan standen einige Wanderungen und Besichtigungen in der näheren Umgebung von Füssen bis Garmisch-Partenkirchen.
Nachdem die Zimmer im Bayersoier Hof bezogen worden waren, wurde nach dem gemeinsamen Abendessen die Gegend mit einem ersten Spaziergang durch den Ort und um den Soier See erkundet. Am zweiten Tag ging es zu Fuß von Bad Bayersoien nach Bad Kohlgrub und zurück. Am nächsten Tag ging es bei strömendem Regen mit dem Bus nach Schwangau. Gespenstig thronte Schloss Neuschwanstein über allen, ein Naturschauspiel. Nur die Harten wanderten um den Alpsee. Der Rundweg führt um den kristallklaren Alpsee an einem der Lieblingsplätze König Ludwigs II. vorbei. Während der Wanderung eröffneten sich immer wieder traumhafte Blicke auf die beiden Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.
Ziel am dritten Tag war die Wieskirche, sie ist eine bemerkenswert ausgestattete Wallfahrtskirche im zur Gemeinde Steingaden gehörenden Ortsteil Wies im sogenannten bayerischen „Pfaffenwinkel“. Auch Regen konnte die Teilnehmer am nächsten Tag nicht von der Wanderung abhalten. Mit dem Bus ging es nach Oberammergau, von wo die Tour über Bad Saulgrub wieder nach Bad Bayersoien führte. Der Weg schlängelte sich entlang der lieblichen Ammer, vorbei an Wiesen mit einem Blütenmeer zahlreicher Pflanzen wie Orchideen, Teufelskralle, Trollblumen und Lilien.
Eingekehrt wurde im Bayrischen Paradies, einem Landgasthof in Saulgrub, der von Mitgliedern der Missionsgesellschaft aus Rheinbreitbach geführt wurde. Ein Wanderfreund packte seine Mundharmonika aus, sofort kam Bruder Raman mit seiner Querflöte und stimmte in den Gesang ein. Auch die Schwestern kamen aus der Küche und sangen kräftig mit.
Die Sonne schien kräftig
Einige aus der Wandergruppe hatte sich am Sonntag freigenommen, um mit dem Auto nach Rottenbuch in die Kirche zu fahren, der Rest wanderte nach Rottenbuch. Auch das Wetter spielte mit, denn die Sonne schien kräftig. Der Weg führte vorbei an traumhaften Blumenwiesen nach Schönberg und weiter nach Rottenbuch. Die Klosteranlage erhebt sich malerisch über dem Ammertal, der Kirchturm der Pfarrkirche Mariä Geburt ist weithin sichtbar. Das Besondere an dem Glockenturm ist, dass er freistehend ist - ohne Anlehnung an die Kirche und die umliegenden Klosterbauten. Nach Besichtigung der Anlage machten sich alle auf den Weg zur Schönegger Käse-Alm. Hier wurde Brotzeit mit frischer Buttermilch, leckerem Kuchen und einem frischen Stück Heublumenkäse gemacht.
Der Höhepunkt der Wanderwoche war die Tour auf den Schachen mit Besichtigung des Schachenschlosses. Diese Wanderung verlangte viel Ausdauer, weil es sich zieht und stetig bergan bis zum Schachenschloss geht. Im Schloss wartete dann eine Überraschung der ganz besonderen, „königlichen“ Sorte. Im Erdgeschoss gleicht das Schloss einer nobleren Berghütte. Prunk und Protz ist hier nicht zu finden. Wenn sich die Führung aber in den ersten Stock des Schlosses begibt, sind nur noch offene Münder und staunende Augen zu sehen. Alle fühlten sich wie in einem Palast aus 1000 und einer Nacht. Bunte Mosaik-Fenster zaubern bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ein fast psychodelisches Farbenspiel in den gesamten Saal.
„Türkischer Saal“
Denn dort hat sich der König, der ein großer Orientfan war, den sogenannten „Türkischen Saal“, auch Opiumhöhle genannt, einrichten lassen. Dieser Saal lässt sich mit Worten kaum beschreiben. Die nächsten Tage führten von Oberammergau nach Ettal, mit Besichtigung der Klosterkirche, oder von Bad Kohlgrub auf das Hörnle. Oben angekommen, kamen die Teilnehmer in den Genuss einer atemberaubenden Bergkulisse des Wettersteins mit der Zugspitze. Die Sicht reichte bis zum Starnberger See und zum Ammersee. Am vorletzten Tag wurde noch von Oberau nach Eschenlohe und zurück gewandert.
Nach der neunstündigen Rückfahrt blickten die Teilnehmer nicht ohne Stolz und mit Freude auf die zurückgelegte, abwechslungsreiche und interessante Wanderfreizeit zurück. Auch wenn das Wetter an manchen Tagen nicht so war wie gewünscht, war es eine fantastische Zeit mit vielen Eindrücken. Ein harter Kern von Wanderlustigen war bei allen Etappen dabei gewesen.
Wanderfreizeit in Neuruppin
Wanderfreizeit in
Neuruppin
09. -15 September 2015
Mit der Bahn und Privat-PKW reisten wir alle an, um in der Pension Cafe Huth unser Standquartier zu beziehen. Nachdem alle eingetroffen waren, trafen wir uns im ältesten Fachwerkhaus in Neuruppin, dem Up Hus, zum gemeinsamen Abendessen. Der erste Tag begann mit einem Stadtrundgang durch die Altstadt von Neuruppin. Nach einer Feuersbrunstanno
1787 ließ sie König Friedrich Wilhelm II. Im frühklassizistischen Stil wiederaufbauen mit großen Plätzen, parallelen Straßen, Häusern im Karree, Gärten in den Höfen. Die Stadt gilt noch heute als Musterbeispiel preußischer Baukunst. Hier lebten und arbeiten auch berühmte Leute wie Karl Friedrich Schinkel, der auch in Neuruppin geboren wurde sowie auch Theodor Fontane 1819, der bekannt wurde durch seine Schilderungen über die Mark Brandenburg und viele andere Romane.
Sieben Seen fädeln sich wie Edelsteine auf das schmale, teils unberührte Flüsschen, den Rhein auf. Am größten von ihnen, dem Ruppiner See, begann unsere erste Wanderung vorbei an der Schleuse in Alt-Ruppin, Neumühle, dem Molchowsee mit Einkehr im Strandcafe direkt am See. Dann ging es zurück nach Neuruppin.
Donnerstag, den 10. September 2015
Radensleben-Wustrau - Schloss in Rheinsberg
Die Wanderung am nächsten Tag ging vom Bahnhof Radensleben-Wustrau aus über schöne Wiesenwege, gesäumt von Apfel-, Birnen- und Zwetgenbäumen zum Straßendorf Karwe. Hier lernten wir den UrUrUrEnkel des preußischen Generalfeldmarschalls Carl Friedrich von dem Knesebeck (1768-1848) kennen, der am russischen Feldzugplan gegen Napoleon 1847 mitwirkte. Herr von dem Knesebeck erklärte uns seine Pläne zur Neugestaltung des Gutes. Dann ging es auf einem schmalen und gewundenen Pfad am Ruppiner See entlang nach Neuruppin zurück. Eine kleine schon fuß müde Wandergruppe besuchte an diesem Tag das Schloss in Rheinsberg.
Freitag, den 11. September 2015
Ruppiner Schweiz
Die längste Wanderung, 18 km, führte uns vom Ruppiner See über Sandwege, Waldwege und schmale Pfade am Molchowsee, dem Tetzensee vorbei zum Zermützelsee. Weiter führte uns der Weg zum Tornowsee und dem wohl bekanntesten Ausflugsziel der Ruppiner Schweiz, der Boltenmühle, die 1718 als Wassermühle erbaut wurde.
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Samstag, den 12. September 2015
Kalksee „Toteisloch“
Unser Ziel an diesem Tag war der Kalksee, der geologisch betrachtet ein sogenanntes „Toteisloch“ ist und mehr als 20 m tiefer als die ihn umgebenen Seen ist. In Binenwalde angekommen, beendeten wir erschöpft in einer urigen Gaststätte unsere Wanderung. Eine kleine Gruppe fuhr mit dem Fahrgastschiff nach Boltenmühle und ließ auf dieser Fahrt die wunderschöne Seenlandschaft vorüberziehen.
Sonntag, den 13. September 2015
Treskow - Wustrau mit dem Schloss des Reitergenerals von Ziethen
Am Sonntag begann die Wanderung in Neuruppin. Über Treskow erreichten wir den seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Ort Wustrau mit dem Schloss des Reitergenerals von Ziethen, nach wechselvoller Geschichte heute Richterakademie. Im „Cafe Constanze“, das 1908 als Abstinenzler treff von Constance Gräfin von Ziethen-Schwerin gegründete Haus ruhten wir uns unter einem Nussbaum bei gutem Kaffee und Kuchen aus. Über Altfriesack mit seiner 200 Jahre alten Klappbrücke endete die Wanderung am Bahnhof.
Montag, den 14. September 2015
Moorlandschaft am Wutzsee
Für einige stand dieser Tag zur freien Verfügung, um in Neuruppin im Tempelgarten mit alten Bäumen und der Wallanlage, aber auch am Seeufer zu Verweilen.
Für unsere Abschlusswanderung fuhren wir mit dem Bus nach Lindow (Mark). Dort zeigte uns unsere Mitwanderin Regine ihre Heimatstadt und führte uns um den Wutzsee mit wunderschönen Aus- und Umblicken auf die einzigartige Natur und einem Abstecher ins „Luch“, der Moorlandschaft am Wutzsee. Den Abschluss bildete ein Besuch der alten Klosterruine der ehemaligen evangelischen Stiftsdamen mit dem alten Friedhof
Ein ganz besonderer Dank gilt unserer Wanderführerin Katharina, die mit viel Ideenreichtum und Abenteuergeist die Wanderungen „ausgetüftelt“ hat, da oft hilfreiche Hinweise auf den Wegen fehlte.
Und fragst du doch:
„Den vollen Reiz, wo birgt ihn die Ruppiner Schweiz?
Ist's norderwärts in Rheinsbergs Näh?
Ist's süderwärts am Molchowsee?
Ist's Rottstiel tief im Grunde Kühl?
Ist's Kunsterspring, ist's Boltenmühl?
Birgt Pfefferteich den Zauberring?
Ist's Binenwalde?“
Nein, o nein, wohin du kommst da wird es sein.
An jeder Stelle gleichen Reiz erschließt dir die Ruppiner Schweiz.
(Theodor Fontane)
Wir danken unserer Wanderführerin Elke Kramer für die hervorragende Planung und Durchführung dieser schönen Wanderfreizeit.
Katharina Sollenwerk & Elke Kramer
Luxemburgische Schweiz
Wanderfreizeit in der
Luxemburgischen-Schweiz
18. - 23. April 2015
Am Samstag, den 18. April 2015, bei trafen 16 Mitglieder des Linzer Eifelvereins gegen 11:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Bollendorf zu einerWanderwoche ein. Die Belegung der Zimmer war schon früher möglich wie geplant. Nach einer Tasse Kaffee in der Jugendherberge, unserer Unterkunft, starteten wir schon zu unserer „Einführungswanderung“ rund um
Bollendorf.Hier spürt man den Flair von Luxemburg, das nur wenige Schritte entfernt liegt. Die moderne Südeifel-Jugendherberge Bollendorf liegt oberhalb des Ortes mit einem herrlichen Blick auf das Sauertal. Bollendorf liegt im Zentrum des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks direkt am Grenzfluss Sauer mit vielen Freizeitmöglichkeiten. Zunächst wanderten wir zur „Villa Rustica“, einem altrömischen Gutshof. Der Eifelverein OG Bollendorf setzt sich aktiv für die Erhaltung und Instandsetzung ein, so dass diese Anlage (überdacht und mit rundum laufendem gut gesichertem Steg) jederzeit besichtigt werden kann und dem Besucher einen guten Einblick über das Leben der ehemaligen Gutsbesitzer gibt. Der Weg führte uns weiter zur Burg Bollendorf, sie steht auf einem Felsen in der Flussniederung der Sauer auf den Fundamenten einer ehemaligen römischen Befestigung. Die Burg war bis Ende des 18. Jahrhunderts Sitz einer zur Propstei Echternach gehörenden Unterprobstei, die von dort aus die Meiereien Bollendorf, Ernzen und Irrel verwaltete. Die Route führte uns weiter zur katholischen Pfarrkirche St. Michael, von dort aus gingen wir durch den Ort, zum Ufer der Sauer, an der Alten Schmiede vorbei, über den Campingplatz bis zur Tränenlay. Dort überquerten wir eine alte Brücke nach Dillingen in Luxemburg. Nach einer Stärkung mit Eis, Kaffee und Kuchen, sowie einem kühlen Bier ging es zuerst über eine Landstraße, dann über ausgeschilderte Wanderwege Richtung Bollendorf. Geheimnisvolle Felsenlandschaften mit ihrem ständigen Auf und Ab begleiteten uns, und waren sehr anspruchsvoll, sie stimmten uns bereits am ersten Tag auf die weiteren Wandertage ein.
Sonntag, den 19. April 2015
Die Hunolay - Artistenplatz - Teufelsloch - Diana Denkmal - Schloss Weilerbach - Fraubillen Kreuz - Druidenstein - Wolfsschlucht
Bei herrlichem Wetter setzten wir uns am Sonntag nach dem Frühstück, mit einem Lunchpaket im Rucksack, in Bewegung. Eine Wanderung von 17 km lag vor uns. Auf dem Programm lagen die Hunolay, der Artistenplatz, das Teufelsloch, das Diana Denkmal, Schloss Weilerbach, Fraubillen Kreuz, der Druidenstein, die Wolfsschlucht und zurück nach Bollendorf. Geheimnisvolle Felsenlandschaften, malerische Flusstäler, ausgedehnte Wälder begleiten uns auf der Wanderung. Aus einem großen Sandsteinblock, der an der Vorderseite grob geglättet ist, wurde im 2. Jh. n. Chr. ein Pfeiler mit Relief herausgearbeitet. Zwischen je einem Pilaster und einer Säule sind Beine und Gewandreste einer weiblichen Figur erhalten, daneben Reste eines Hundes. Dass es sich um eine Weihung an die Göttin Diana handelt, geht auch aus der erhaltenen Inschrift hervor:
Als kunst- und kulturhistorisches Juwel präsentiert sich das im Bollendorfer Ortsteil Weilerbach gelegene Barockschloss Weilerbach. Das Schloss ist eine Gründung des letzten Abtes der Abtei Echternach, Emanuel Limpach, der den barocken Bau 1780 zusammen mit der Eisenschmelze und Schmiede einrichten ließ. Die sehr eindrucksvolle Anlage umfasst einen groß angelegten Barockgarten mit Pavillon und Brunnenhaus sowie das Museumscafe "Remise", in dem auch Produkte der stillgelegten Eisenhütte Weilerbach zu sehen sind. In regelmäßigen Abständen finden Konzerte auf Schloss Weilerbach statt.
Das Fraubillenkreuz ist ein Menhir, der zu einem Kreuz umgearbeitet wurde.
Der Druidenstein wirkt sehr stattlich und misst 2,90 m in der Höhe. Der kompakte Sandsteinquader ist fast rechteckig und oben etwas breiter als unten. Seine Oberfläche ist auffallend glatt.
Montag, den 20. April 2015
Durch die "Grüne Hölle"
Der Montag bescherte uns wieder schönes sonniges Wetter. Tag drei führt uns durch die Bollendorfer Schweiz, sie zählt zu den schönsten und reizvollsten Plateaulandschaften in der Südeifel. Hier haben die Flüsse Sauer und Prüm gewaltige Felssandsteinformationen heraus geschliffen. Bizarre Felsen, klammartige Schluchten und herrliche Aussichten auf das Sauertal machen diese Tour zu einem einzigartigen Wandererlebnis. Von der Jugendherberge ging es erst einmal bergab, dann wieder bergauf zur Mariensäule und in Richtung Waldhotel Sonnenberg, nach hundert Meter zweigte auf der rechten Straßenseite ein Weg (Grüne Hölle) ab, dem wir folgten. Eine mystische Aura umgibt das Ferschweiler Plateau, fast scheint es, als rückten die bizarren Felsen näher zusammen, dunkle Hohlräume und schmale Felspalten formen sich zu Gesichtern. Der Pfad windet sich durch formenreiche, verwitterte und mit dunklem Moos besetzte Felsen hindurch zum ersten Highlight dieser Tour der „Grünen Hölle“, eine schmale Felspassage mit 15 Meter hohen senkrechten und bemoosten Felswänden. Die grüne Hölle führte uns zuerst zum Eulenhorst mit Labyrinth artigen Felspassagen und durch eine dunkle Waldpassage mit wunderschönen bemoosten Felsen, wo wir durch schmale Spalten und unzählige Stufen laufen mussten. Der Weg führt uns auf den schon gewohnten felsigen schluchtartigen Pfaden zum Aussichtspunkt Kreuzlay, mit Gipfelkreuz und einem schönen Blick auf das Sauertal. Wir folgten dem Wegweiser zum „Maria-Theresien-Stein“ mit Schutzhütte. Hier erinnert ein Grenzstein aus dem Jahr 1772 an das ehemalige luxemburgische Gebiet das einmal zu Österreich gehörte. Durch eine herrliche Felslandschaft hindurch mit Buchenwald wanderten wir noch zum „Predigtstuhl“ mit herrlichen Ausblicken, und zur „Muhmenlay“. Von hier folge ich dem Wegeschild „Lingelslay“ durch Wald und an Felsen vorbei und über Stufen steil hinauf zum Lingelslay mit Aussichtsturm. Von hier hat man wieder einen schönen Blick auf Bollendorf und das Sauertal. Hier ist ein idealer Platz für eine Rast. Ein Umweg brachte uns zum Polsenhof und dann einen endlos scheinenden Weg an der Sauer und dem Campingplatz entlang bis Bollendorf. Danach folgte noch ein recht anstrengender Aufstieg zur Jugendherberge.
Dienstag, den 21. April 2015
Kalle Kap Richtung „Siewen Schlüff“
Die Wanderung am Dienstag, bei strahlendem Sonnenschein und fast Sommertemperaturen, führte uns von Bollendorf aus ins Felsenlabyrinth. Ausgangspunkt war wieder die Jugendherberge. Über die Bollendorfer Brücke nach Bollendorf-Pont ging es direkt über etliche Stufen steil nach oben in Richtung Kalle Kap Richtung „Siewen Schlüff“. Bereits nach wenigen hundert Metern gelangten wir in die romantische Felsenschlucht des Roitsbachtales. Beeindruckend über die atemberaubenden Felsformationen des imposanten Roitsbach-Massiv wanderten wir durch die auf und absteigenden Schluchten. Einige Mutige unserer Gruppe, die den abenteuerlichen Kick suchten, kletterten auf das Roitsbach - Plateau oder die Teufelsinseln, die mit einer Leiter verbunden waren, allein wegen der sagenhaften Aussicht hat sich der Anstieg, vorbei an der Totenkammer, über die steilen Stufen gelohnt. Der Abstieg verlief leichter, aber spannender, denn über den Adlerhorst führte eine Eisenleiter in totaler Finsternis in die geheimnisvolle Dunkelheit nach unten, nach einer zweiten Eisenleiter ins Ungewisse konnte man einen kleinen Lichtstrahl am Ende der Felsenwand erblicken. Teilweise mussten wir auf allen Vieren durch einen kleinen Felsenspalt aus der Raüberhöhle krabbeln. Das durchstreifen der Roitsbach -Schlüff war das High Light der Wanderung.
Der Weg führte uns durch weitere Schlüffe, Höhlen, Grotten und Felsspalten zu wunderschönen Aussichtspunkten und bizarren Felsenlandschaften. Wir gelangten nach Höhen und Tiefen schließlich zum Predigtstuhl, wo wir Rast machten. Der Weg führte uns anschließend über Berdorf (Luxemburg), hier gönnten wir uns eine zweite Rast mit Kaffee und Kuchen. In Berdorf verabschiedeten sich einige Wanderfreunde und fuhren mit dem Bus nach Bollendorf zurück. Auf dem weiteren Weg zur Waldbühne hatten die Felswände Löcher wie Schweizer Käse, dann wieder sah es aus, als ob riesige Steinteller lässig aufeinander gestapelt worden seien. In den Felsenhöhlen Hohllay und Breechkaul (heute Amphitheater) wurden vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert Mühlsteine für die Mühlen in der Region gebrochen. Die Spuren sind noch heute als markante Muster im Gestein erkennbar. Auf der beeindruckenden Waldbühne genossen wir das sonnige Wetter und führten unseren Weg durch ein idyllisches Tal fort. Am Ende galt es noch einmal alle Kräfte zusammen zu nehmen um eine weitere Steigung mit vielen Stufen in Angriff zu nehmen, ehe wir wieder nach Bollendorf zurück wanderten.
Mittwoch, den 22. April 2015
Teufelsschlucht und Irreler Wasserfälle
Am Mittwoch führte uns die Wanderung durch die Teufelsschlucht und den Irreler Wasserfällen. Mit dem Auto fuhren wir nach Irrel. Durch den Ort hindurch führte uns der Weg zuerst zum Katzenkopf, vorbei am Westwallmuseum. Mit stetem Auf und Ab durch Mischwald und Felsformationen kamen wir zu den Wasserfällen. Sie nennen sich Wasserfälle und sind in Wirklichkeit eindrucksvolle Stromschnellen. Entstanden sind sie durch einen Felssturz in der letzten Kaltzeit, vor 20 000 Jahren, da staute sich die Prüm mit dem Luxemburger Sandstein auf und es bildete sich ein natürlicher Stausee. Durch nachströmende Wassermassen lief der Stausee über und führte die riesigen Felsbrocken vom Luxemburger Sandstein mit sich, die dann später die eindrucksvollen Stromschnellen bildeten. Am Ufer der Wasserfälle legten wir eine Rast ein, bevor es wieder über etliche Stufen hinauf zur Teufelsschlucht ging. Die beindruckende Teufelsschlucht mit ihrer bizarren Felslandschaft, ist eine tiefdurchzogene Schlucht, die in der letzten Eiszeit durch Felsabtragungen der Prüm entstanden ist. Damals brachen gewaltige Gesteinsbrocken vom Ferschweiler Plateau ab, stürzten hinab ins Tal und formten so die Schlucht. Es gibt aber noch eine andere Entstehungsgeschichte, die Sage wonach der Teufel persönlich den Spalt ins Gestein getrieben hat.
Donnerstag, den 23. April 2015
Abreise mit Abstacher nach Ulmen und Wanderung um das Ulmener Maar
Am Abreisetag, den Donnerstag, hatten wir noch einen Zwischenstopp in Ulmen geplant. Gegen 9:30 Uhr fuhren wir in Bollendorf ab und verabredeten uns für 11:00 Uhr in Ulmen. Es folgte noch ein Spaziergang rund um das Ulmener Maar mit Besichtigung der Ulmener Burg. Zum Mittagessen kehrten wir im Restaurant „Bürgerstube“ ein, anschließend stand der Abschiedet an, sehr zufrieden mit dieser eindrucksvollen und erlebnisreichen Wanderwoche sowie gutem Wetter fuhren wieder nach Hause.
Wir Mitwanderer bedankten uns bei unserer Wanderführerin Liesel Heidgen für die ausgezeichnete Ausarbeitung und Durchführung des Wanderplans. Die Unterkunft war sehr gut, das Wetter hätte nicht besser sein können (Kaiserwetter).
In einer Landschaft wie aus dem Märchen durften wir Wanderer unvergessliche Momente in dieser bizarren Felsenlandschaft erleben.
Wir danken unserer Wanderführerin Luise Heidgen für die hervorragende Planung und Durchführung dieser schönen Wanderfreizeit.
Irmhild Füllenbach