Tag 5 am Donnerstag, den 10. September 2020:
Landschaftliche Paradetour auf überwiegend schmalen Pfaden entlang einer malerischen Felsenlandschaft, bei der sich spannende Elemente und aussichtsreiche Wegabschnitte abwechseln.
Das Bielatal übt mit seinen zahlreichen wild geformten und teils schiefen Felstürmen- und Wänden einen unwiderstehlichen Reiz aus.
Diese Tagestour führt uns zu eindrucksvollen Felsen mit 239 Gipfeln, die auch ohne Kletterkenntnisse bestiegen oder begangen werden können. Eine überaus spannende Stiege führt uns gleich zu Beginn auf den Sachsenstein. Höhen- und Platzangst sollte man hier allerdings nicht haben, denn es geht auf sehr langen und steilen Leitern aufwärts. Im oberen Teil müssen wir uns durch die engste Stiegen-Felsspalte des gesamten Elbsandsteingebirges zwängen, bevor wir uns die Aussicht verdienen dürfen. Weniger spannend im Aufstieg, aber noch schönere Panoramen bieten die Aussichtspunkte an der Johanniswacht mit Blick auf die Kaiser-Wilhelm-Feste.
Beim Durchwandern der stark zerklüfteten und mit Felsblöcken gefüllten Felsengasse zwischen der Ottomühle und der Schweizermühle fühlen wir uns noch einmal wie in einer anderen Welt. Für eine kühle Abwechslung der unterirdischen Art sorgt die Bennohöhle, die von normalen Wanderern ohne spezielle Kenntnisse und Ausrüstung befahren werden können.
Teilnehmer: 18 Mitglieder
Wanderstrecke: ca. 12 km
Einkehr: Räuberhütte, 01824 Rosenthal-Bielatal
Wetter: sonnig, 22 Grad
Wandergruß: Wir steigen nicht auf Berge, um Gipfel zu erreichen, sondern heimzukehren in eine Welt,
die uns als neue Chance, als ein nochmals geschenktes Leben erscheint.
(Reinhold Messner)
Bilder: Irmhild Füllenbach